Beiträge von falkomitk

    Das ist ein ziemlich schwacher Kommentar, muss ich sagen! Nein, ich erwarte keine Manufakturanfertigung, sondern meine Erwartungshaltung ist, dass man objektiv das Ganze bewertet und vergleicht. Ggf. eben auch mit anderen Fahrzeugen. Und dass es nicht nur mein Empfinden ist, zeigt sich ja an den ganzen weiteren Kommentaren anderer Nutzer hier, die die schwache Heizleistung ebenfalls bemängeln! Vor allem, wenn man im Gegensatz dazu die Hände-bratende Lenkradheizung als Vergleich heranzieht! Auch Stand der Serie.


    Fakt ist jedenfalls, dass sie - im Vergleich zu unseren ganzen anderen VAG-Fahrzeugen (VW Golf 4-7, Skoda Superb, VW Polo und VW Golf Plus) einfach zu schwach ist. Aber das scheint leider der derzeitige Stand zu sein, denn unser Werkstattersatzwagen (Seat Alhambra FR-Line aus `23 mit 932km) hat genau die gleiche schwache Heizleistung an den Sitzen gehabt.

    Selbst unser Camaro hatte schon eine vergleichsweise schwächere Sitzheizung als der Superb. Aber die vom Born ist echt mau!

    Genau die gleiche Antwort hab ich auch von meinem Autohaus bekommen und es nervt mich echt ab, dass man den Kunden damit abspeist, obwohl es merklich zu schwach ist! Das Blöde ist, dass man anscheinend die Sitztemperaturen mit denen baugleicher Fahrzeuge vergleicht, anstatt mal zu prüfen, wie das nach einem Vergleich mit einem "normalen" Cupra (Ateca/Formentor o.Ä.) aussieht :cursing:

    Ich kann zuhause Laden und spare mir 2 mal Tanken in der Woche, was immerhin auch 30 -40 min sind pro Woche.

    Zusätzlich eignet sich Home Office für PV Überschuss zu laden, was mein Fahrtkosten günstiger machen.

    Ich kann auch kostenfrei bei meinem Arbeitgeber laden. Leider ist mein Born noch nicht da so dass ich den Born von meiner Freundin abenzu nehmen kann. Ach außerdem den Obstkorb bei meinem Arbeitgeber gibt es trotzdem.

    Genau so machen wir das ja auch. Madame lädt das Auto, wenn sie im HO ist und die Sonne scheint. Ich fahre meist mit Öffies oder dem Rad zum Dienst, weil Parkplätze bei uns entweder mit Parkraumbewirtschaftung versehen oder gar nicht vorhanden sind.

    Es ging aber auch darum, dass das ganze Konzept bisher eben nicht für jedermann geeignet ist und es noch sehr viel Investitionen, Zeit und Innovation braucht, bis das Ganze überhaupt für eine breite Masse nutzbar sein kann.

    Der Vorteil der E-Mobilität ist ja, dass die Ladeinfrastruktur problemlos mit dem Bedarf mitwachsen kann. Das Stromnetz ist flächendeckend vorhanden, die Aufstellung und Installation einer Ladestation ist auch nicht schwieriger als andere elektrische Anlagen, noch nicht mal besonders viel Flächenverbrauch hat man, da Laden immer beim Parken passiert, so dass vorhandene Parkplätze verwendet werden können. Und die Stromversorger und Netzbetreiber werden ihr Netz auch bei steigendem Bedarf anpassen können.


    Anders sieht es aus, wenn man eine neue Infrastruktur aufbauen will. Es gibt zum beispiel bereits Autos die mit Wasserstoff betrieben werden können, aber die Installation einer einzigen Wasserstofftankstelle ist eine enorme Investition. Kaum ein Tankstellenbetreiber wird dieses Geld ausgeben, wenn kaum Kunden mit sochen Farzeugen kommen und kaum jemand wird sich ein Wasserstoffauto kaufen wenn er so gut wie keine Tankstellen findet.

    Die Infrastruktur kann mitwachsen? Durchaus. Aber das ist - selbst in Berlin - ein Heidenaufwand! Die alten Leitungen sind für diese Mengen an Strom gar nicht ausgelegt! Bei uns in der Straße gibt es 12 Einfamilienhäuser und einen LIDL mit Ladestation. Auf die Anfrage, ob denn noch eine solche Ladesäule installiert werden könne, wurde mit einem müden Lächeln entgegnet, dass dafür die Kosten der Neuverlegung eines entsprechenden Anschlusses bis zur nächsten Verteilerstation vom jeweiligen Aufsteller getragen werden müssten. Zarte 55.000€!!! Da bestand dann kein Interesse mehr...

    Man gab uns auch noch de Zusatzinfo, dass man selbst bei den von den Wohnungsbaugenossenschaften in Hellersdorf/Marzahn angedachten Aufstellungen von Ladesäulen im Bereich von Mehrfamilienhäusern wegen der horrenden Straßenbauarbeiten und Kabelneuverlegungen wieder Abstand von dem Ganzen genommen hat. Mal davon abgesehen, dass auf einem Plattenbaudach zwar ordentlich Platz und Kapazitäten für regenerative Energien bestünden, man kann einfach keinen entsprechend großen Speicher irgendwo hinbauen! Im Keller ist es nicht zulässig (Brandschutz) und auf der Straße sind die Dinger unerwünscht, weil zu laut und platzintensiv... Von den Anschaffungskosten mal abgesehen. Die würden ja dann noch auf die eh schon ordentlichen Mieten aufgeschlagen werden.


    Also leider dreht man sich da immer im Kreis. Und bei den derzeit veranschlagten Investitionssummen und den (zumindest hier) vorherrschenden bürokratischen Einengungen, wird das so schnell nix.

    Das Problem ist doch, dass ich an einer Tanke SCHNELL volltanken kann, bevor ich z.B. nach nem Spät-/Nachtdienst nach Hause komme. Mach das mal mit nem E-Auto!!! Wer will denn da noch 30-50 Min. rumsitzen, bis er endlich heim und ins Bett kann! Von Blockiergebühren mal ganz zu schweigen! Also bitte ehrlich bleiben. Dieses Schöngerede à la "Naja. Man soll ja auch Pausen machen..." ist einfach albern! Und das sage ich, obwohl ich die E-Mobilität stark befürworte. Aber man muss einfach auch mal das Pro und Kontra ehrlich benennen und nicht irgendwelche fadenscheinigen Schönredungen auftischen!

    Ich möchte meinen, dass man sehr genau schauen sollte, was da aus China kommt. Die Fahrzeuge sind den europäischen Herstellen z.T. schon ebenbürtig! Wenn man sich Nio, BYD und Mg anschaut, machen die Riesenschritte! Und zwar in allem. Sei es die Verarbeitung, die Sicherheit, die Software und vor Allem beim Kundenservice und Kundendienst! Man hat immer mehr das Gefühl, dass die "alten" Hersteller satt sind und auf den Einzelkunden immer weniger Wert legen...

    Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen des einen oder anderen Kommentars mit dem Kopf schütteln musste.

    Besonders, wenn es um die - wie auch immer geartete - totale Verfechtung der E-Mobilität geht. Es sollte doch den Meisten klar sein, dass das die E-Mobilität nicht für alle Menschen geeignet ist. Vor allem, wenn man in einem Mehrfamilienhaus ("Plattenbau") wohnt und lediglich irgendwo weiter entfernt laden könnte, einen größeren (oder länger andauernden) Arbeitsweg hat und vor allem, nicht die finanzellen Mittel für die Anschaffung und Unterhaltung hat!


    Bei uns ist der Born auch nur ins Haus eingezogen, WEIL wir eine PV-Anlage haben, eine Wallbox montieren konnten und lediglich Kurzstrecken fahren. So war es letztlich die günstigere Variante, das Fahrzeug als Dienstwagen zu nutzen und selbst zu laden. Ohne das Schmankerl der BaFA-Prämie und unseren Gegebenheiten wäre entweder der Superb geblieben, oder es wäre ein anderer Verbrenner geworden!


    Man sollte einfach ehrlich und tolerant bleiben und nicht, wie ein oder zwei Mitglieder hier, persönliche Einstellungen und Ansichten verteufeln! Toleranz geht in alle Richtungen und nicht nur in eine! Und Missstände aufzuzeigen, dient letztlich den meisten hier. Wer hier - wie derzeit anscheindend immer öfter üblich - ein Bild von rosaroten Wolken malt, lebt fernab der Realität. Getreu dem Motto: "Probleme, die ich nicht sehe, ignoriere oder nicht wahrhaben will, exstieren nicht."

    Und das hat auch nichts mit Schlechtreden des geliebten Fahrzugs zu tun, sondern ist mMn einfach eine sachliche Darstellung der gemachten Erfahrungen und der daraus resultierenden Kosequenzen. Fair enough.


    Zu den Preisen der modernen Autos muss ich feststellen, dass man tatsächlich immer weniger für's Geld bekommt. Und das, obwohl z.B. an einem E-Auto ja diverse Peripherie-Systeme wegfallen (mehrgängige Getriebe, Abgasanlagen, Ölpumpen etc.). Wenn ich bedenke, dass der Superb mit einer Vollausstattung auch knappe 60.000€ gekostet hatte und was man dafür heute auf dem Fahrzeugmarkt bekommt, ist das schon herb enttäuschend! Noch zur Erklärung, bevor manche Unwissen anprangern: Ich habe tagtäglich beruflich mit diversen Herstellen und deren Fahrzeugen zu tun und bin immer wieder überrascht, was deren Besitzer/Nutzer bereit sind, dafür auszugeben bzw. auch bereit sind, an Problemen/Missständen hinzunehmen und diverse Verzichtungen einzugehen.

    Hallo.


    Bestünde die Möglichkeit, das für Born-Fahrer ohne eigenen 3D-Drucker anzubieten? Wäre durchaus interessiert, wenn der Preis nicht exorbitant hoch ist :saint: