Habe jetzt schon des Öfteren die Erfahrung gemacht das der Born auf den ersten Kilometern verhältnismäßig viel Prozent im vergleich zur gefahrenen Strecke verliert
Ja, das ist ein Problem, an dem ich gerade ebenfalls arbeite und mit dem ich mit Cupra in Kontakt bin.
Ich gehe derzeit von einer nicht passenden SoC Bestimmung im BMS aus. Unter Last wird der SoC nicht passend bestimmt.
Da die ECU den angezeigten SoC bei langer Rekuperation nicht wieder ansteigen lässt, obwohl der Real-SoC wieder steigt, kommt es zu seltsamen Effekten.
So verliere ich z.B. auf 15km 10% Nutz-SoC und auf den anschliessenden 30km nur noch 5%, obwohl sich die Topologie nicht wirklich ändern.
Intergiert man die BMS-Entnahme-Energie sieht man, dass der SoC Abfall (berechnete entnommene Energie) etwa doppelt so hoch berechnet wird, als es die tatsächlich entnommene Energie eigentlich erwarten lässt.
In Summe, also über die gesamte Fahrt, passen bei mir SoC und Gesamtreichweite im Vergleich zu Messungen und Fahrten im letzten Jahr wieder.
Auffälligste Änderung:
BMS und ECU-SW sind mit dem Update auf SW3.2.1 aktualisiert worden...
Gut, dass du das Problem ebenfalls an Cupra gemeldet hast. Dann bin ich wenigstens nicht der einzige mit diesem Problem.
Mein Bauchgefühl sagt, dass die Kalibration des SoC im BMS (Spannung -> SoC) durcheinander ist.
Meine mögliche Gesamtreichweite passt für den Winterbetrieb überschlagsweise..
Ich versuche gerade in Erfahrung zu bringen, ob es ein Re-Kalibration des SoC im BMS gibt. Andere, mir bekannte HV-Batterien, können dies.
Inwieweit darf so ein Zellendrift auseinanderliegen ?
oberhalb von dauerhaften (3 Wochen) 21mV maximalen In-Ballanceing zwischen höchster und niedrigster Zelle, gibt es eine Warnmeldung.
Das BMS ballanced, wenn die Batterie auf 100% geladen wurde, in den ersten 5% SoC Reduktion. Das Ballancing wird unterbrochen, wenn die Inballancing-Spannung weniger als 5mV ist.
Alles. was unterhalb von 15mV Inballanceing liegt ist i.O. unter 10mV perfekt...
Seit Austausch vor 1,5 Jahren habe ich kontinuierlich max. 0,01V Zellendrift, was meiner Meinung nach auch nicht mehr sein sollte, um von einem gesunden Akku zu sprechen.
Quatsch...
Sonst würde das BMS nicht erst ab 15mV beginnen, ein aktives Ballancing durchzuführen und bei > 21mV dauerhaft eine Warnung (keinen Fehler!) anzuzeigen.
10mV ist ein top Wert. Aber bei 21mV ist der Akku immer noch "gesund", wenn nach einem aktiven Ballancing der Wert wieder gesunken ist.
Ein "ungesunder Akku" hat deutlich grössers In-Ballancing.