Traurige Gewissheit scheint es zu sein, dass die Bestandsfahrzeuge vor Modelljahr 2024 wohl nicht mehr in den Genuss von Softwareupdates kommen werden. Ein letztes bisschen Hoffnung auf ein Update > 3.2.1 ... aber dann wäre definitiv Schluss. Das finde ich sehr enttäuschend, da hier die Kunden die den Weg mit WV, Cupra & Co. bis hierher gegangen sind einfach im "Regen" stehen gelassen werden. Die vollmundigen (Werbe)Versprechen von regelmäßigen Softwareupdates mit denen die Fahrzeuge up to date bleiben und sogar noch besser werden sollen .... alles nur heiße Luft? Ich stell mir gerade einen VW Kunden vor, der mit schmerzlichen Verlust von seinem Abgas-Skandal Diesel auf einen ID3 & Co umgestiegen ist und nun schon wieder veräppelt wurde.
Wenn der Konzern nur ein letztes bisschen Selbstachtung hätte und zu seinen Produkten stünde, dann würde man vor der de facto Aufkündigung der Softwarewartung für die Bestandsfahrzeuge vor SW 4.0 ein letztes großes 3.X update machen, mit dem man das was möglich ist aus der bestehenden Hardware heraus holt. Zum Beispiel die Möglichkeit der manuellen Vorkonditionierung des Akkus oder eine echte Nutzerverwaltung mit Profilspeicherung, etc.. Aber ich glaube, innerlich hat sich der Konzern bereits von den Bestandsfahrzeugen verabschiedet. Wenn der Kunde die versprochene Weiterentwicklung will, dann soll er gefälligst ein neues Fahrzeug kaufen.
Ich denke das werde dann auch im Laufe der Zeit viele Kunden der erste Stunde tun ... aber ob es dann eben ein Fahrzeug aus dem Konzern ist bleibt fraglich. Aber am Ende wird dann gejammert, das der "dumme" deutsche Kunde ausländische Fahrzeuge kauft.