Beiträge von bewee

Wie sind so eure Erfahrungen mit dem Born in winterlichen Verhältnissen?

Ich war letztes Wochenende in Marburg unterwegs, wo es ja doch etwas bergiger ist als hier im Ruhrpott Beim Parken auf Rasengitter Pflastersteinen mit min 15% Steigung, Temperaturen um den Gefrierpunkt (-> etwas glatt) und ca 2cm Schnee bin ich ganz schön ins Schwitzen gekommen weil die Räder absolut keinen Halt gefunden haben. Nach 5 Ansätzen hab ich es schließlich zum Glück wieder auf die asphaltierte Straße zurückgeschafft und mir was anderes zum Parken gesucht. Nun hab ich ja auch Ganzjahresreifen, die kommen bei solchen Verhältnissen wohl einfach an ihre Grenzen... Können Winterreifenfahrer vielleicht aus ähnlichen Situationen berichten?

Im Range Modus mit B bin ich absolut nicht mehr vom Fleck gekommen sondern nur noch seitlich gerutscht. Das ESC hat sehr sehr früh eingegriffen und die Leistung gedrosselt, aber ohne großen Erfolg. Außerdem gab es dauernd "Fehler: Rangiermodus nicht nutzbar". Mit ESC auf Sport gestellt und im D Modus ging es dann zumindest ein wenig besser vorwärts. Anderen Fahrmodus hab ich nicht probiert, vielleicht hätte das noch was bringen können? Hat sonst noch jemand weitere Tipps für derartige Situationen? (im zweiten oder dritten Gang anfahren geht ja nicht xD Vielleicht hilft es ja ein paar Bierkästen in den Kofferraum zu laden?^^)

Abgesehen von dieser Situation hat sich mein Born bisher aber immer sehr sicher gefahren, auch bei Schnee auf (wenigstens halbwegs ebener :D) Fahrbahn.

Nach 1½h Autobahnfahrt mit Durchschnittsgeschwindigkeit 98 km/h (Tempomat 130), startend mit 10% bei -2°C geladen. Bin nicht gerade begeistert, aber auch kein totales Desaster, und mehr kann man hier ohne Vortemperierung wohl auch einfach nicht erwarten. Der ID4 neben mir war zumindest auch nicht besser dran.

Ob mein "alter" Born mit 3.0 aber wohl jemals ein Update bekommen wird?

Da bei 160 eh Schluss ist reicht die Zeit aber in der Regel vollkommen aus

Bei Außentemperatur 6°C hat er gestern nach dem Schnellladen auf 50% bis zum Erreichen meines Ziels (ca 20km Fahrt) die volle Leistung freigegeben

Hab das Gefühl, VW könnte da über Akku Vorkonditionierung (so eine Art "Track Mode" wie bei Tesla) noch einiges rausholen

Also ich hab vor wenigen Tagen bei 4°C Außentemperatur, allein im Auto ohne viel Gepäck und mit Klima auf 21°C, auf 250km (75% Autobahn, 20% Landstraße, 5% Stadt) bei einem Schnitt von 85 km/h (Tempomat 120) 18.7 kWh/100km verbraucht und war damit eigentlich zufrieden.

Gestern dann bei gleicher Außentemperatur mit voll besetztem Auto und einem sehr wärmeliebenden Beifahrer auf 56km Landstraßenmix mit 64 km/h Schnitt 21.3 kWh/100km verbraucht. Das hatte mich schon etwas erschreckt.

Ich bin beide Strecken ähnlich "normal" nach Tempolimits gefahren. Okay, Topologie war auf der zweiten Strecke etwas hügeliger, aber ja auch deutlich geringere Geschwindigkeit. In beiden Fällen lagen Start und Ziel etwa gleich hoch über Normalnull.

Heizung und Beladung sind also wirklich stark spürbare Faktoren!

Mein Born hat die volle Leistung auch schon bei 6°C Außentemperatur nach dem draußen Parken ab Start freigegeben, ebenso wie bei nur noch um die 60%. Spätestens wenn ich ein Stück gefahren bin steht bei >70% SOC eigentlich immer die volle Leistung bereit.

Bei Minusgraden und 4% bin ich aber auch schon in den Genuss des "Turtle Modus" gekommen, wo eine gelbe Warnleuchte angeht und das Auto keine 40 kW mehr freigibt. Das ist dann wirklich zäh!

Ja, das ist mir klar, ich hab die E-Mail ja auch gelesen😅

Zitat von Bernhard

Ich hatte ja bereits geschrieben für die Ausschilderung im öffentlichen Raum ist die Gemeinde/Stadt (Kommune) zuständig.

Deinen Kommentar hab ich auch gesehen, und danke für den Hinweis! Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich meine Mail an den Ladesäulenbetreiber ja schon seit langem abgesendet🙈

Mein letzter Kommentar hier war aber auch nicht ganz optimal formuliert.

Mir wäre wohl eine klare und gezielte Antwort á la "Das muss die Kommune regeln, bitte wenden Sie sich dorthin" lieber gewesen. Finde einfach deren Antwort passt nicht unmittelbar zu meiner Anfrage. Wirkt eher wie Copy & Paste. Aber ich sollte wohl froh sein dass überhaupt was kam Egal, dann probiere ich wohl Mal mein Glück beim Tiefbauamt.

So Ladelaternen haben wir hier auch einige, nur hab ich dort noch nie einen Platz bekommen, da für diese, wie in Berlin scheinbar auch, gar keine Ausschilderung besteht (was aber ja durchaus auch irgendwo verständlich ist bei der Parkplatzsituation...)

Die haben meine Anfrage wohl tatsächlich weitergeleitet und ich hab jetzt sogar eine Antwort bekommen O.o

Weiss aber auch nicht so richtig was genau sie mir jetzt damit sagen wollen. Eigentlich hatte ich ja darum gebeten, eine Änderung der Beschilderung am Ladepunkt zu prüfen 🤔

Zitat von Garfield

Aber wieso betonst du, dass es sich bei den unrechtmäßig geparkten Autos um Plug-in-Hybride handelt? Wenn ein reines E-Fahrzeug eine Ladesäule blockieren würde, wäre es doch auch nix anderes als bei einem PHEV.

Wollte das gar nicht gezielt betonen. Finde es ja auch super wenn die Laden, nur so können die ja ihren Zweck erfüllen.

Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass viele Leute nur deswegen einen Plug In fahren, weil dieser nach Vergünstigungen etwa gleich teuer wie der schlechter motorisierte Verbrenner war. Und dazu gibt es die Privilegien des E Kennzeichens und ein "gutes Gewissen" obendrauf. Und es ist ja leider Fakt, dass viele dieser Autos noch nie eine Ladesäule gesehen haben (außer vielleicht wenn Sie davor uneingesteckt parken ). Kann mir gut vorstellen, dass Besitzer dann mehr oder weniger "ein anderes Verhältnis" zum Zuparken von Ladeinfrastruktur haben als Menschen, die auf diese angewiesen sind. Denn der Plug Im Fahrer fährt im Zweifel halt einfach mit dem Verbrenner weiter.

Nicht falsch verstehen, ich finde Plugin Hybride können bei Vorhandensein einer eigenen Wallbox, Steckdose in der Garage, Ladeinfrastruktur beim Arbeitgeber, etc und bei entsprechender Benutzung durchaus eine vernünftige Technologie sein. Nur bezweifle ich, dass allzu viele Plug In Besitzer, für die dies nicht gilt, regelmäßig die Hürde des (beim Plugin ja deutlich häufiger notwendigen) öffentlichen Ladens auf sich nehmen. Viel Sparen tut man da bei den aktuellen Spritpreisen im Vergleich zu den gängigen Tarifen zum öffentlichen Laden eh nicht mehr.

Aber natürlich hab ich nix dagegen dass ein Plug In öffentlich lädt. Eher im Gegenteil: Ich habe etwas dagegen, wenn er nicht Lädt. Denn dann könnte ja auch ein anderer Plug In laden. Oder halt ich Es fühlt sich einfach so schlecht an, wenn die sowieso schon spärlich vorhandene Infrastruktur dann auch noch nichtmal ordentlich ausgenutzt wird / ausgenutzt werden kann.

Andere Sache, zum Thema langsam Laden: Neulich musste ich bei Ionity zusammen mit zwei weiteren Fahrern anstehen. Einen der 6 Ladeplätze nutzte ein Skoda e-Citigo, der mit sagenhaften 9(!) kW bis auf 100% hochgeladen wurde. Begeistert muss man auch von einem solchen Verhalten nicht sein. Zumal es auch 22 kW Boxen beim Rasthof direkt nebenan gab🤦‍♂️ Aber manche Menschen Wissen es vermutlich auch einfach nicht besser. Fand das trotzdem aushaltbar. Dort gibt es ja mehr Ladesäulen, ein Ende des Wartens ist stets absehbar, und oft sind die Fahrer sogar da und man kann sie darauf ansprechen.

Zitat von x2on

Genau wegen solcher Leute wurde ja die Blockiergebühr eingeführt

Schätze Mal, die Laden im Roaming über irgendeinen Anbieter der so etwas nicht hat.

Mal abgesehen davon funktioniert das mit der Blockiergebühr natürlich auch nur dann, wenn man das Kabel auch reinsteckt^^

Glaube aber auch, selbst bei EnBw muss man gar keine Blockiergebühr zahlen, wenn man einfach rechtzeitig in der App auf "Ladevorgang beenden" drückt. Dass das Auto da weiter parkt und ein Kabel unbenutzt drinsteckt stört es dann meines Wissens nach nicht weiter.