Nachdem ich den Kaufvertrag im März 2022 unterschrieben hatte, bot man mir einen Servicevertrag für 19 € / Monat an. Dieser beinhaltet alle vorgeschriebenen Wartungen für 60 Monate während der erweiterten Garantie. Das Autohaus war zu diesem Zeitpunkt der Meinung, es müsste einmal jährlich eine Wartung erfolgen. Da im Vertrag auch ein Ersatzwagen während des Werkstattaufenthaltes inkludiert ist, ging ich von einem günstigen Angebot aus.
Leider stellte sich nach Erhalt des Fahrzeuges über die Wartungsanzeige heraus, dass ein zweijähriger Wartungsintervall vorgeschrieben ist. Somit löhne ich vorab 456 € für die Wartung. Nach meiner Reklamation bekam ich die Antwort, dass selbst dieser Betrag als nicht zu teuer deklariert wurde, da in den letzten Tagen ein VW E-Up mit Wartungskosten von 440 € das Autohaus verließ.
Da nach landläufiger Meinung nicht viel bei der Wartung zu tun sein, sind dies extreme Technikerstunden, die für E-Fahrzeuge zur Verrechnung kommen. Irgendwie müssen die Werkstätten scheinbar ihre hohen Investitionskosten für die Einrichtung von Elektrofahrzeug-Arbeitsplätzen wieder vom Kunden zurückholen. Genauere Aussagen über die tatsächlichen Wartungskosten beim Born habe ich bisher nicht erhalten. Dies würde bedeuten, dass die Wartung eines E-Autos in keinem Falle billiger als bei Verbrennern ist. Bei meinen Golf 7 GTD hatte ich ebenfalls die zweijährigen Wartungsintervalle, habe aber niemals über 400 € für einen Service bezahlt.