Meine ersten 24H mit dem Born MY 2024 … to be continued

  • Eigentlich ist das Thema Elektro nach der Fahrt für mich erledigt.

    Nie wieder so einen kleinen Akku. Alternativ käme ein großer Akku in Frage, aber dafür zahle ich keinen Aufpreis.

    Fakt. Man kann es drehen und wenden wie man will: Mit einem kleinen Akku und dem hohen Verbrauch ist die Langstrecke nur etwas für geduldige Menschen.

    Mit rund 350km echter Reichweite und einer höheren Ladegeschwindigkeit hättest Du auf der 700km Strecke nur rund 40 Minuten Verzögerung anstatt über 1,5 Stunden gehabt.
    Da sieht die Welt schon anders aus. Insbesondere dann, wenn man die Pausen verrechnet, die man eh machen würde.


    Auch der Kostenvergleich hilft hier nix, die Fahrt wäre mit dem Benziner vielleicht 15€ teurer gewesen.

    Das darf man aber nicht auf die (meist seltene) Langstrecke beziehen. Man muss immer das gesamte Fahr- und Ladeverhalten berücksichtigen.
    Ich sage immer: Beim Ladestopp tauscht man seine Zeit gegen Geld. Das Geld spart man zwar nicht genau auf der Fahrt, aber sonst im Alltag.
    Hier kommt man hochgerechnet gerne auf einen ziemlich attraktiven Stundensatz, für den manche vermutlich hauptberuflich Laden würden. :)

  • Kann das geweine nicht verstehen. Die Rahmenbedingungen weiß man ja vorher.

    Wir fahren mehrmals im Jahr Langstrecke. Meine Familie wohnt in Bayern, wir in HH. Dazu noch kleine Urlaube im Harz.

    Mehr als 2 bis 2,5h am Stück fahren wir nicht. Zum einen weil das Kind dann Hunger kriegt oder sich bewegen will, zum anderen weil jeder normale und halbwegs gesund lebende Mensch dann pinkeln muss. Und in der Zeit, in der man pinkelt und läd man locker bis 80%. Ich lade, wenn es zeitlich passt, auch auf 100%. Geht ja anschließend gleich weiter.

    Wir haben aber auch deswegen einen Born mit großen Akku genommen. Der kleine hätte nicht zu unserem Fahrprofil gepasst. Aber wie gesagt, dass weiß man vorher.

    Zu den Kosten, 23kWh bei 0,39€, macht 9€ auf 100km. Das schaffe ich bei 130 vielleicht mit einem sehr guten Diesel, aber niemals mit einem Benziner.

    Im Mix sind die Unterschiede eklatant und wenn man die notwendigen Wartung mit einbezieht, stinkt der Verbrenner komplett ab.

    Ich habe über alle meine Autos seit über 10 Jahren Buch geführt, ich hab es schwarz auf weiß.

  • Das hat nix mit jammern zutun, das ist nix anderes als ein Erfahrungsbericht.

    Klar waren die Rahmenbedingungen vorher bekannt. Trotzdem ist der Test damit für mich vorerst gescheitert. Das tu ich mir auf Dauer nicht an.

    Als Zweitwagen perfekt, jederzeit. Nur brauch ich keinen Zweitwagen, den hab ich schon.


    Du hast wohl ne schwache Blase, wenn Du auf 700 km 4 x pinkeln musst, selbst der Hund war verwundert, dass er jetzt alle 1.5 Stunden pinkeln soll ^^ sorry, aber diese Zwanspausen auf ekeligen Rastanlagen kannst Du mir nicht als was positives verkaufen.


    Ich mag das Auto wirklich, in der City auch ohne Wallbox. Autobahn ist es ne Katastrophe.

  • Also irgendwas stimmt doch an der Geschichte nicht. Bei 22,4 kWh auf 100km hast du einen Gesamtverbrauch von 156,8.
    Mit 100% losgefahren sind bis zum ersten Ladestopp (bei 10%) schonmal 54 kWh. Dann lädst du beim ersten und zweiten Ladestopp jeweils von 10-80% (jeweils ~42 kWh).
    Demnach hättest du beim dritten Ladestopp schon 138 von 156,8 Gesamtverbrauch und müsstest nochmal ca. 20 kWh nachladen um mit 10% am Ziel anzukommen.

    Irgendwo passt also was nicht, wenn du sagst du musstest 4 mal laden. Auch die 30 Minuten für's Laden auf 80% kommen mir recht lang vor.
    Der Born sollte bei entsprechend rechtzeitiger Vortemperierung 5-80% in unter 25 Minuten schaffen.
    Selbst wenn man noch Ladeverluste etc. einrechnet kommt das doch vorne und hinten nicht hin.

  • Das hat nichts mit schwacher Blase zu tun. Aber auf der Strecke und der Dauer sollte man min. 1,5l trinken. Die Menge hält keine Blase und beim Autofahren schwitzt man das in der Regel nicht aus.

    Außerdem sind die Pausen sehr sinnvoll. Ich fahre nun zwar etwas länger, bin aber am Ziel auch noch halbwegs frisch und brauche nicht erstmal wieder 2 Tage Schlaf.

    Mit 20 geht sowas noch, mit Mitte 40 nicht mehr.


    BEV passt natürlich nicht zu jedem. Das Problem liegt aber oftmals an der Bequemlichkeit und Faulheit des Fahrenden etwas ändern zu wollen. Das Problem sehe ich bei dir auch. Du willst das sich alles deinem Leben anpasst. Aber manchmal muss man das Leben an die neuen Gegebenheiten anpassen. Das tut noch nichtmal weh. Erfordert nur etwas mehr Offenheit etwas neues zu wollen.

  • Ähmm ich bin 53 und halte problemlos durch.

    außerdem hab ich mich doch auf das Experiment eingelassen, also Faulheit oder Engstirnigkeit kannst Du mir wohl kaum vorwerfen.

    BEV Autobahn ist ein Rückschritt, dass kann diskutieren wie man will. City super 👍

    Man kann sich alles schönreden, aber keine Pausen auf Autobahn Raststätten. Die sind nämlich ekelhaft. Du hast halt einfach einen anderen Anspruch und vielleicht auch mehr Zeit. Klar bin ich verwöhnt, aber das ändere ich bestimmt nicht für einen BEV :D

    Das Auto hat sich dem Besitzer anzupassen und nicht andersrum bzw. der Besitzer muss das richtige kaufen

  • Du kannst das gerne anzweifeln, ich hab mich nach dem Navi gerichtet und bin dann zum Laden gefahren, wenn das Auto das wollte.

    Vielleicht hätte man auch noch 30KM weiterfahren können, aber das war meine erste Tour und da hatte ich keine Erfahrungswerte. Und ich wollte, wenn möglich bei IONITY laden.

    Das waren 3 x IONITY und 1x EnBw auf nem Parkplatz von Autohaus. Übrigens ohne Toilette für Dauerpinkler 😂