Beiträge von MAFL73

    Für mich - als IT-Laie stellt sich da die Frage, ob nicht nur x verschiedene SOFTWARE-Versionen herumschwirren, sondern auch die dazugehörigen HARDWARE-Komponenten unterschiedliche Varianten und Qualitäten aufweisen. (Quasi: "Wir müssen verbauen was wir bekommen, um überhaupt produzieren zu können ")

    Und dass daher die große "Serienstreuung" kommt und die Problematik der nicht funktionierenden Updates in "Wellen" bei allen. Also dass es bei einigen klappt und bei einigen nicht, neuere Versionen aufzuspielen.

    Oder ist das zu weit hergeholt?

    Ich denke da ist schon was dran. Viele der Born wurde ja in der Krisenzeit um 2022 gebaut. Da haben immer wieder Bauteile gefehlt und Autos konnten nicht durchgängig fertiggebaut werden. Dann hat Cupra wieder ein paar Teile aufgetrieben und die Autos wurden aus dem Produktionsschlaf geholt und weiter gebaut. Ich denke schon das es hier Qualitätsschwankungen bei den verbauten Hardwarekomponenten gibt. Ich glaube daher kommen auch viele Probleme mit der Software und so manche Schwierigkeiten beim Update. Aus diesem Grund tut sich VW/Cupra auch so schwer mit den Bestandsfahrzeugen ... denke die Streuung ist einfach zu breit. Das kann aber keine Entschuldigung dafür sein, dass VW/Cupra die Probleme bei Bestandsfahrzeugen nicht in den Griff bekommt. Da hilft es auch wenig, dass dann ab 4.0 mit neuer einheitlicher Hardware alles besser ist. Fair wäre es, wenn Cupra den Besitzer von Bestandsfahrzeugen ein "Sonderangebot" für den Wechsel auf ein Fahrzeug SW4.0 oder größer machen würde. Aber damit würde man ja anerkennen, dass es mit den "alten" Bestandsfahrzeugen Probleme gibt.

    Nein, das würde ja Kosten verursachen. Das geht ja gar nicht. Wo kämen wir denn da hin. Ich habe heute mal den Support gefragt ob die „Fachabteilung“ aufgegeben hat. Sie haben sich entschuldigt und gesagt dass sie sich melden sobald die „Techniker“ eine Antwort haben….ich warte weiter…bin mal gespannt wann sie auf die Idee kommen mal die glorreiche Idee kommen die Werkstatt ins Spiel zu bringen. 🙄😂

    War das Update bei dir in irgendeiner Form angekündigt? Ich habe die SW 3.2.1 und .... ich hatte vor 14 Tagen mal unverbindlich beim Support nachgefragt ob für mein Fahrzeug ein Softwareupdate existiert. Die Antwort ... ihr Fahrzeug hat die neuste Software und für mein Fahrzeug liegen keine Updates vor. Es bleibt nach wie vor ein Drama.

    MAFL73 : Ich stimme Dir da in den ersten Punkten zu.....bis auf das Thema Leasing.

    In der Hoffnung, nicht zu sehr ins off topic zu driften: (Fehlende) Nachhaltigkeit hat nichts mit Leasing zu tun.

    Das Auto wird ja nach Leasing-Ende nicht weggeworfen (Hoffentlich!). Und ob der Erstbesitzer das Auto 15-20 Jahre fährt oder das Auto in dieser Zeit 2, 3 oder 17 Besitzer gehabt hat, kommt am Ende der Lebensdauer des Autos aufs Gleiche raus.

    Hierzu wäre es natürlich wichtig, dass das Fahrzeug auch bezüglich Software-Aktualität so lange wie möglich fahrtauglich bleibt!

    Oder auch anders betrachtet : Wenn jeder Erstbesitzer das Auto bis zum Zerfall (des Autos ;)) fahren würde, gäbe es keinen Gebrauchtmarkt... und Autos wären ausschließlich denen vorbehalten, die sich ein neues leisten können.

    Gegen einen gesunden Gebrauchtwagenmarkt ist nichts einzuwenden .... habe selbst oft zu Gebrauchten gegriffen. Ich sehe hier aber in der Tat ein Problem, wenn Fahrzeuge unausgereift auf den Markt geworfen werden (mit dem Versprechen, alles wird im Laufe der Zeit besser und besser) und dann kommt da aber nichts vom Hersteller. Dann kommen viele Leasing-Rückläufer in einem eher kurzen Zeitraum auf den Gebrauchtwagenmarkt. Diese Menge an Fahrzeugen und die Tatsache das diese Fahrzeuge eine mangelhafte/verbesserungswürdige Software haben wird sich nicht eben positiv auf den Verkauf dieser Fahrzeuge auswirken. In der Folge können diese Fahrzeuge, wenn überhaupt, nur noch zu einen unrealistisch niedrigen Preis verkauft werden. Angelockt von diesem niedrigen Preisen werden dann Käufer mit schmalen Geldbeutel und ggf. wenig Hintergrundwissen zur Thematik (und manchmal auch Problematik) Elektromobilität. Und das birgt dann wieder die Gefahr von Enttäuschten Fahrzeugbesitzern was dem allgemeinen Ruf der Elektromobilität nicht eben gut tun dürfte. Bin mal gespannt was daraus noch entsteht. Nicht umsonst nehmen viele Leasingfirmen nur noch solche E-Fahrzeuge in Ihr Programm, für die es vom Hersteller eine Rücknahmevereinbarung mit der Leasinggesellschaft gibt. Was dann die Hersteller mit diesen Fahrzeugen machen ???

    Tja.... das Problem denke ich liegt hier viel tiefer in der Art und Weise wie heute Unternehmen geführt werden. Zumeist liegt die Steuerung in der oberen und mittleren Führungsetage bei top ausgebildeten Managereliten ;) (oder zumindest halten sich diese für solche) die keinerlei persönlichen oder emotionalen Bezug zu ihren Produkten haben. Da geht es nur noch um das persönlich Geltungsbedürfnis und um kurzfristige Gewinnmaximierung. In Deutschland und Europa sind die Zeiten von werthaltigen Qualitätsprodukten vorbei. Derartige Produkte kommen in der Regel aus Unternehmen, bei denen die obere Führungsebene sich noch mit seinen Produkten identifiziert und verbunden fühlt. Man kann ja von Herrn Musk halten was man will, aber eben dieser Geist schwingt, wenn auch mit abnehmender Tendenz, bei Tesla noch mit. Dort lebt man für das Produkt.


    Ich finde das Design von Cupra einfach fantastisch. Da merkt man .... hier arbeiten noch Menschen die für ihr Produkt brennen. Aber die Technik wird vom VW-Konzern diktiert .... tja und da !!!! Ich mag meinen Born ... aber ich bin ebenso enttäuscht. Ich fühle mich hier vom Konzern getäuscht und das Gefühl mag ich nicht. Aber eigentlich bin ich selbst schuld .... spätestens nach den Dieselskandal und den Umgang mit Diesem durch den Konzern hätte man gewarnt sein sollen. Was bleibt ist die bittere Erkenntnis, dass ich jetzt ein Fahrzeug besitze, dessen Schwächen wohl niemals, so wie eigentlich versprochen, beseitigt werden.


    Und zum Thema Leasing .... ich finde es grauenhaft, dass man heute nur noch dieses Geschäftsmodell puscht und somit den eigentlichen Gedanken der Elektromobilität genannt "Nachhaltigkeit" ad absurdum führt. Finanziell scheint sich das ja für die Hersteller aber zu lohnen, egal was dann einmal aus den tausenden Rückläufern mit veralteter und mangelbehafteter Software werden wird. Und es ist ja auch ganz praktisch für Hersteller wie zum Beispiel den WV Konzern. Man bringt ein mangelhaftes Produkt auf den Markt, verkauft es den Leuten mit der Versprechung ... im Laufe der Zeit wird das Auto durch Updates immer besser. Am Ende hält man sich nicht an seine Versprechungen und muss das Thema aber ja nur 3 bis maximal 5 Jahre aussitzen, denn dann sind die meisten Leasingverträge ja ausgelaufen und die Kunden Leasen das nächste tolle Produkt aus dem Konzern. Es ist einfach nur zum ;( und zum <X .

    Der VZ ist der "Versuch" grundlegende Fehler im Produktdesign zu bereinigen und das dem wohlgesonnenen Kunden als Evolution zu verkaufen. Z. B. die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 160 für das bisherige Top-Model einer Automarke, die für sich beansprucht "Rennsport-Gene" in sich zu tragen. Hierbei geht es nicht darum, ob man V-Max > 160 tatsächlich (oft) nutzen würde, sondern um das Image des Autos.

    Also ich sehe das so .... Die Beseitigung von Fehlern ist an sich selbstverständlich unbedingt verpflichtend. Aber auch das Einhalten des Versprechens der Weiterentwicklung und Versbesserung der Funktionen sollte eingehalten werden. Von einem weitestgehend fehlerfrei funktionierenden Auto gehe ich von Grund auf aus. Aber ich habe mich bei meiner Kaufentscheidung u. a. auch darauf verlassen, dass das Fahrzeug regelmäßige Updates und damit funktionale Verbesserungen erhält. Da gibt es auch schon einige Dinge wie z. B. die Möglichkeit der manuellen Vorheizung des Akkus, Erweiterung und Verbesserung der Sprachsteuerung (z. B. das man wie beschrieben das Sonnenrolle per Sprachsteuerung bedienen kann), Umsetzung der individuellen User-Profile im Fahrzeug, Verbesserung der usability (da gibt es viele Stellen die Verbesserungswürdig sind) im allgemeinen.


    Klar ist .... Anpassung und Updates haben ihre Grenzen, nämlich genau da wo eine neue Funktion tatsächlich ein andere Hardware voraussetzt. Aber die Bestandsfahrzeuge sind her noch lange nicht ausgereizt .... es mangelt nur am Willen des Konzerns WV&Co. Warum auch sollte ich den Aufwand betreiben mehrere Softwarestränge zu pflegen, wenn ich doch eigentlich nur neue Autos verkaufen will und mit den "alten" Bestandsfahrzeugen am liebsten nichts mehr zu tun hätte.

    Zu welchen Preisen gebrauchte Born realistisch gehandelt werden wird sich m. E. erst in den nächsten 1 - 2 Jahren zeigen. Ich befürchte aber, dass Born mit Software < 4.0 auf Grund der zu diesen Bestandsmodellen eingestellten Softwareentwicklung und Softwarepflege einen überdurchschnittlichen Wertverlust erleiden werden. Zusätzlich wird das Thema durch die große Menge an Leasingrückläufern noch befeuert werden.

    Tja.... das begegnet einem als Elektroautofahrer (egal welche Marke) leider immer wieder solches Verhalten. Gibt halt immer wieder ganze coole Speziallisten die den blöden und lahmen Elektroautos unbedingt mal zweigen wollen/müssen wo der Hammer hängt.

    Ich glaube das sind immer ganz individuelle und subjektive Erfahrungen. Am Ende hat man entweder Glück oder Pech gehabt was das mit den Problemen angeht. Es gibt natürlich auch viele Probleme die einfach Bauart bedingt sind und die man garnicht abstellen kann. Das sind dann eben Vor und Nachteile die man abwägen muss.


    Ich habe meinen Born nun fast 2 Jahre und habe bis auf doofes Gerappel im Innenraum (klappern und co.) und den üblichen Cupra Logos in den Seitenspiegeln keine Probleme gehabt. Der Born hat nun genau 24053KM runter. So richtig beklagen kann ich mich nicht aber so richtig super glücklich bin ich mit der Software und den nun schon bestätigten fehlenden features nicht. (die sie ja nachreichen könnten wenn sie wollten)


    Solange der Restwert nach Ablauf der Finanzierung höher als die Ablösesumme ist werde ich den entweder behalten oder wenn der "Gewinn" stimmt verkaufen und das Geld was raus kommt in das nächste Auto stecken. Wenn zu dem Zeitpunkt ein super toll überabreiteter Born VZ mit aller Ausstattung günstig zu bekommen ist könnte ich mir vorstellen zu wechseln. Ich kann mir aber genausogut vorstellen einen gebrauchten KIA EV 6 zu übernehmen der vermutlich nicht mal die Hälfte von dem Born VZ kosten wird. Wir werden sehen was die nächsten 3 Jahre auf dem Automarkt so abgehen wird.

    Restwert ... genau dieses Thema macht große Sorgen. Zum einen gibts es viele Leasing-Rückläufer die in den Gebrauchtwagenmarkt gedrückt werden und zum Anderen bleibt zu befürchten, dass Bestandsfahrzeuge keine Softwareupdates mit wirklichen Neuerungen und Verbesserungen mehr erhalten und somit faktisch "veraltet" sind. Diese Faktoren werden sich sicherlich negativ auf den Werterhalt oder auch Restwert auswirken.