Beiträge von frosch411

    Ich hab den Travel Assist und fahre gern damit. Er fährt damit fast von allein. Wenn man alles einschaltet bremst er vor Kurven, Abzweigungen, auch vom Navi-Ziel abhängig. Das Lenken kann er am besten wenn es Linien gibt.

    Kürzlich habe ich das Navi nicht auf "Zuhause" programmiert (ich weiß ja wo ich wohne, da finde ich auch ohne Navi hin), da hat das Auto als eine Tempo-30-Zone zuende war gerade in dem Moment beschleunigt als ich abbiegen wollte. Wenn das Auto weiß wo ich hin will passiert das nicht und an der gleichen Stelle wird abgebremst, damit man langsam abbiegen kann.

    Fährt man damit allerdings freihändig, nimmt man also die Hände vom Lenkrad und überläßt das Lenken dem TA, dann kommt nach 10 Sekunden eine Anzeige, man soll das Lenkrad in die Hand nehmen, kurze Zeit später leuchtet dies rot und es kommt ein Warnton. Weiter hab ich es noch nicht ausprobiert.


    Kleiner Nachteil: Das Bremsen vor Kurven ist nicht gerade auf den sportlichen Cupra abgestimmt, überläßt man das Bremsen vor Kurven dem Auto so kann es passieren dass man von einem Opa in einem Golf Plus überholt wird :) Aber man kann in so einem Fall immer auch selbst Gas geben, lässt man das Gaspedal los so fährt das Auto wieder vorschriftsmäßig. Nur wenn man die Bremse tritt wird der Assistent abgeschaltet und muss dan z.B. durch Drücken auf "Res" im Tempomat wieder eingeschaltet werden (was man auch nach dem Losfahren machen kann).

    Auch der Abstand zum Vordermann wird eingehalten. Selbst wenn der Vordermann angehalten hat (z.B. vor einer Ampel) fährt der Assistent automatisch wieder hinterher wenn man das Lenkrad in der Hand behält (wenn nicht vermutet das Auto, dass der Fahrer nicht aufpasst und fährt entsprechend auch nicht los).

    Allerdings bremst das Auto nicht an Ampeln wenn man keinen vor sich hat und auch nicht an Stopstellen. Da muss man dann selbst auf die Bremse treten und selbst wieder losfahren.


    Der Travel-Assist fährt also immer nach Vorschrift, je nachdem ob er aus seinen Navigationsdaten oder durch Schildererkennung ein Tempolimit erkennt bremst er rechtzeitig davor oder auch erst direkt nach dem Schild und beschleunigt nach Aufhebung der Geschwindigkeitsbegrenzung, max. bis 130 km/h auf Autobahnen und Schnellstraßen. Gebremst wird nur durch Rekuperation (abgesehen von einem Notfall, das ist dann aber der Notbremsassistent), er fährt damit also auch recht sparsam.

    Man kann jederzeit eine andere Geschwindigkeit im Tempomat einstellen (auch höher als erlaubt), nachdem das Auto vor einer Kurve gebremst hat wird danach auch wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit beschleunigt. Kommt allerdings eine Geschwindigkeitsbegrenzung fährt das Auto wieder die maximal erlaube Geschwindigkeit und löscht das eingestellte Tempo. Will man also statt 100 nur mit 90 km/h durch die Landschaft fahren, so beschleunigt das Auto nach dem nächsten Ort trotzdem wieder auf 100 und fährt am Ende von Autobahnbaustellen mit 130 km/h weiter auch wenn man nur 100 on 110 km/h fahren wollte.


    Die Schildererkennung ist sehr gut aber nicht perfekt.

    Auf meiner täglichen Pendelstrecke gibt es zwei Stellen an denen vor ca. einem halben Jahr Baustellen waren, die eine Stelle meit er 70 km/h fahren zu müssen, die andere in einem Ort mit 30 km/h.

    In einem Ort erkennt er eine Temp 30 Zone, die allerdings von der Hauptverkehrsstraßew schräg abbiegt, da bremst das Auto (wenn man ihn läßt) kurz auf 30 km/h um kurz danach wieder 50 km/h zu erkennen. Im gleichen Ort muss ich abbiegen in eine Tempo 30 Zone, das scheint im Navi nicht drin zu sein und das Schild scheint von dieser Richtung aus zu schräg im Blickfeld zu sein, da fährt das Auto mit 50 km/h weiter und ich muss bremsen oder den Tempomat zwei Stufen (in 10 km/h-Schritten mit Minus) herunterschalten, da dort oft Blitzer stehen. Nachteil mit dem Tempomat: Nach Aufhebung der 30er-Zone beschleunigt dann das Auto nicht selbt weil es denkt ich will weiter mit 30 Fahren (das 50er-Schild wird in dem Fall ignoriert weil das Auto noch davon ausgeht dass 50 km/h auch davor schon gegolten haben).

    Das Industriegebiet zu dem ich zur Arbeit fahre wird dagegen komplett als 30er-Zone angenommen obwohl das nicht der Fall ist.

    Also wie gesagt: nicht perfekt aber gut. Man muss immer noch selbst aufpassen, kann dann aber sehr entspannt fahren, gibt gelegentlich Gas um nicht um die Kurven zu schleichen und verwendet den Tempomat um falsche Schilderkennung auszugleichen (ohne Travelassist muss man viel öfter am Tempomat rumfummeln). Muss man bremsen aktiviert man das System einfach mit der Res-Taste am Lenkrad.


    Zu dem Paket gehört auch die Möglichkeit, das Auto selbständig einparken zu lassen. Naja, scheint recht unbrauchbar zu sein. Nette Spielerei, aber langsam und unzuverlässig.

    Nachfrage: Wie war der Ladestand bei Abholung bei euch? Habe eine Mail vom Autohaus bekommen, das der Born Werksseitig nur 0-50km aufgeladen ist und wollten mir ein "Ready to go" Paket für 69€ verkaufen!

    Finde ich ziehmlich frech und habe ich auch nicht gemacht.

    Bei mir war er auf ca. 95% aufgeladen. 69€ ist schon ziemlich teuer für max. 58 kwh.

    Schonmal überlegt welche Unternehmen und Politiker sich durch diese Energiewende bereichern könnten? Dank des E-Autos werden wir in den nächsten Jahren noch mehr Kohlestrom beziehen müssen.

    Deutschland ist Weltmarktführer bei den Vetbrennern und China bei den Elektrofahrzeugen.

    Momentan bereichern sich vor allem die, welche am klimaschädlichem Verhalten festhalten, und zwar auf Kosten der nachfolgenden Generationen.

    Fakt ist, dass Kohlestrom wegen eingebrochener Gaslieferungen hochgefahren wurden (die stillgelegten AKW's haben da nur einen ganz kleinen Anteil dran), und das weil die nach Fukushima angekündigte Energiewende von der GROKO schlicht nicht statt gefunden hat.

    Jetzt ist es notwendig, die Erneuerbaren auszubauen, suberen Strom zu nutzen anstatt auf irgendwelche Efuel- und Wasserstoffinnovationen zu hoffen.

    Und gerade die E-Autos bieten unheimlich Potenzial, Stromschwankungen durch Dunkelheit und wenig Wind auszugleichen, auch wenn da noch viel Möglichkeiten nicht genutzt werden.

    Man liest auch hier im Forum: Sehr viele Leute laden ihr E-Auto mit eigenem Solarstrom, auch Firmen bauen Solar auf ihre Dächer und installieren Wallboxen für ihre Mitarbeiter, so dass Das Schreckgespenst, um 18 Uhr würden alle Leute von der Arbeit kommen und gleich ihr E-Auto an die Steckdose stecken so dass dann sofort das Stomnetz zusammenbricht, das wird nicht passieren. Zumal Wallboxen angemeldet (bis 11 KW) oder genehmigt werden müssen, so dass die Stromversorger sich darauf einstellen können.


    Und ja, die deutschen Hersteller haben zu lange gezögert, auf die modernere Technik umzustellen und mussten sich zuerst von einem amerikanischen Exzentriker vorführen lassen, dass E-Autos alltagstauglich sind und jetzt kommen die Chinesen die zeigen, dass sie selbst auch in der Branche Fuß fassen können.

    Deshalb gehen die deutschen Autohersteller auch Joint-Ventures mit den Chinesen ein, einmal um auf dem dortigen Markt überhaupt etwas verkaufen zu können, aber inzwischen nutzen sie auch deren Know-How und lagern teilweise die Entwicklung an die chinesischen Firmen aus. Das mag man kritisieren, toll finde ich das auch nicht, aber es besteht zumindest die Chance dass die hiesigen Hersteller damit schneller in die Gänge kommen und den Anschluss nicht verlieren.

    Scheinbar haben auch die Chinesen kein Interesse daran, die deutsche Autoindustrie zu vernichten, sonst würden sie ihre Fahrzeuge konkurrenzlos billig bei uns anbieten, aber sie orientieren sich an die Preise der Premiumhersteller. Ich denke der europäische Markt ist für die Chinesen als Absatzmarkt eher uninteressant, ich denke eher, dass in China ein Auto sich besser verkauft wenn das Modell in D die Zulassung erhält, bei den Medien einigermaßen positiv bewertet werden und auch hier den einen oder anderen Käufer finden.

    Somit erhalten sie unsere traditionsreichen Firmen am Leben, profitieren auch von deren Ingenieurskunst und im Gegenzug dürfen unsere Hersteller auch in China verkaufen. Egal ob der Chinese jetzt einen Byd, Nio oder einen BMW oder Audi kaufen, chinesische Technik steckt immer drin und hergestellt werden sie für den chinesischen Markt ohnehin von Chinesen in chinesischen Standorten unserer Hersteller.

    Ja, das stimmt. Zumindest wer eine eigene Wallbox hat oder (wie ich) beim Arbeitgeber laden kan hat definitiv keine Einschränkungen mehr durch solche Autos wie wir sie hier fahren.

    Zugegeben, man muss das Kabel öfter einstecken als man mit dem Verbrenner tankt, alleine schon damit man selten unterwegs laden muss, aber dafür muss ich nicht mehr zu einer Tankstelle hinfahren, nach günstigen Preisen gucken und zu Unzeiten zur Tankstelle fahren weil die Benzinpreis-App gerade nach dem Abendessen günstigere Preise anzeigt. Die Wallbox dagegen hängt direkt neben dem Auto wenn man es passend geparkt hat.

    Und die Reichweite recht für drei Stunden Fahren am Stück locker aus, was der Zeit entspricht wo man vernünftigerweise eine halbe Stunde Pause machen sollte. Und die Zeit reicht zum Laden für die nächste Etappe. Wie andere hier berichten ist das auch kein Wunschdenken sondern funktioniert meistens tatsächlich.

    Abgesehen davon sollte man sich vor langen Autofahrten den IPCC-Bericht nochmal durchlesen und dann prüfen, ob man die Strecke nicht besser mit der Bahn fährt. Denn umweltfreundliche Autos gibt es nicht, hat es nie gegeben und wird es nie geben. Es gibt nur Autos die weniger Umweltschädlich sind als andere.

    Ich weiss nicht, ob das für ein "Alltagsauto" so eine tolle Idee ist. Wenn das Haus aus dem Autoakku versorgt wird, reduziert das die Reichweite direkt und auch die Lebensdauer des Akkus.

    Da kann der Verwandtschaftsbesuch schon mal ausfallen: "Schwiegermutter, wir können leider heute nicht kommen, wir hatten Waschtag und der Wäschetrockner hat unser Auto leergesaugt"


    Absolut vorstellen könnte ich mir sowas für ein Wohnmobil. Also ein elektrisch angetriebenes mit großem Akku (die Kisten sind groß und klobig und man will damit ja weite Strecken fahren, dafür aber selten).

    Das ganze Jahr über versorgt der Akku vom Wohnmobil das Haus mit Überschussstrom vom Solar und wenn man in den Urlaub fährt braucht das Haus hoffentlich weniger Strom als wenn man da ist.

    Natürlich sollte man auch dann nicht gleich nach dem Waschtag losfahren :)

    Aber leider ist die Auswahl von elektrisch angetriebenen Wohnmobilen doch noch sehr begrenzt. Mal schauen was da mit dem ID.Buzz noch geht.

    Kann auch nicht sagen, ob es einen offiziellen Rückruf gibt oder nur einen stillen und es beim nächsten Werkstattaufenthalt mitgemacht würde. Und nein, ich komme nicht aus dem Grossraum München.

    Beim nächsten Werkstattaufenthalt? Der steht bei mir erst in zwei Jahren an.

    Bei Verbrennern ist das anders, da kann man die aufgelaufenen Rückrufaktionen und Updates mit den neuen Zündkerzen zusammen abvespern.

    Dann bringt so eine 22kw mobile Wallbox also nur was z.B. wenn man eine Zweitwohnung hat und keine zwei Wallboxen kaufen will oder wenn die Angehörigen weit weg wohnen, einen Starkstromanschluß aber kein E-Auto mit Wallbox haben und man dann alle Anschlußpunkte anmeldet. Oder muss man nach jedem Standortwechsel neu anmelden? Ich denke nicht.

    Auch interessant ist so eine Lösung für Leute, die einen entsprechenden Anschluß in der Garage haben aber keinen teuren Elektriker für die Installation bezahlen wollen. Für die mobilen Boxen gibt es ja auch meistens Möglichkeiten, sie an die Wand zu montieren oder einen Halter festzuschrauben.

    Also ich finde den Parkassistenten total unbrauchbar. Allenfalls als Spiel mit den Mitfahrern zum Wetten, ob das Auto den Einparkvorgang selbst packt oder nicht. Ich wette dagegen und gewinne meistens.


    Ich hab inzwischen den Parkplatz an der Wallbox beim Arbeitgeber als Parkplatz gespeichert und auch den Stellplatz bei mir zuhause. An der Arbeitsstelle hat es noch nie geklappt, manchmal erkennt er die Stelle an der er selbst einparken könnte, sobald man dann "Start" drückt verschwindet allerdings der Parkassistent und lässt sich nicht mehr dazu bewegen, irgendetwas zu tun.

    Zuhause hat es schon ein paar mal geklapp, aber meistens findet er den Parkplatz nicht.

    Das Ausparken hat noch nie geklappt, zuhause fährt das Auto währen es das Lenkrad in beide Richtungen dreht ca. 1 m rückwärts und behauptet dann, ich könnte losfahren, aber das Auto steht dann immer noch auf dem Stellplatz.


    Dieser Assistent war im Paket mit den anderen Assistenten enthalten, extra Aufpreis hätte ich dafür nie im Leben bezahlt.

    Die anderen Assistenten funktionieren weit besser.


    Allerdings muss ich auch sagen, dass der Born sich sehr gut einparken lässt. Trotz dem kleinen Seeschlitz hinten ist er beim Parken sehr übersichtlich und wenn das nicht reicht gibt es ja noch die Kameras (auch Rundum) und die Piepser die auch herannahende Autos erkennt. Das Lenkrad lässt sich sehr weit einlenken so dass es problemlos möglich ist, auch in enge Parklücken hereinzufahren. Auch wenn man selbst lenken und Gas geben muss.