Ehr nein, aber da muss man sehr tief in Detail gehen und das gesamte System betrachten:
der Wirkungsgrad steigt eigentlich, wenn die Drehzahl sich bei gleichem Moment erhöht, aber nicht pauschal, sondern nur in dem Drehzahl und Drehmomentbereich, der für den Zyklus interessant ist.
Aber durch die kürzere Übersetzung sinkt das gestellte Moment, warum der Wirkungsgrad wieder sinkt.
Also läuft der eBoost in Verbindung mit der kürzeren Übersetzung in den Zyklusgeschwindigkeiten in einem besseren Wirkungsgradbereich.
Parallel sinkt der Wirkungsgrad des Getriebes, wenn es höher drehen muss. DIeser Anteil ist aber kleiner, als der Wirkungsgradgewinn des Motors, da die Untersetzungsgetriebe der APP sehr hohe Wirkungsgrade erzielen.
Wer Muscheldiagramme lesen kann, erkennt hier die Motorunterschiede des eBoost zum "normalen" in den zyklusrelevanten Geschwindigkeiten:
pasted-from-clipboard.png
Basis der Grafik: Literatur VW APP_310, internet Veröffentlichungen
Mit diesem Infos kann der leichte Mehrverbrauch im Zyklus des eBoost ehr durch das Mehrgewicht und die geänderten Trägheitsmomente der 19" Felgen gegenüber dem Standart erklärt werden.
Oberhalb von 140km/h verschiebt sich dann der Wirkungsgradvorteil des eBoost wieder in negative.