Beiträge von AuroraBlue

    Ironischerweise sagt Cupra nicht "Stand der Technik", sondern "Stand der Serie" - also so, wie von VW nunmal zugekauft.

    Und aus deren Sicht können Sie selbst nicht nur nichts gegen miterworbene Konstruktionsmängel machen, sie hätten auch keine Verantwortung, weil das dann halt so sein soll. Aus "das wurde so gemacht" wird da schnell ein "das kann man nur so machen".

    Das ist spanische Firmenkultur. Das kenne ich auch aus dem spanischen Teil unserer Firma sehr ähnlich.


    Der Oberhammer dabei ist, dass mir zugetragen wurde, dass der Born hochprofitabel sei, weil Cupra die ID.3 Basis im wesentlichen kostenlos bekommen haben soll und nur die Anpassungen zahlen musste.

    Da schmältert man natürlich nicht seinen Gewinn, indem man Anpassungen wie das Lenkrad nochmal überarbeitet oder gar von Wolfsburg kostenpflichtig fixen lässt.

    Die offensichtlich fehlerhafte Ansteuerungskennline und der Umgang mit dem Mangel zeigt aber, dass da jemand extrem stümperhaft unterwegs war und es nun wohl nicht mal zugeben möchte. Auch nicht untypisch für sehr auf Karriere und Außenwirkung bedachte Spanier.


    Aber genug gemotzt. Ich bin immer noch optimistisch, dass die Marketing- und Vertriebsleute irgendwann genug Druck aufbauen werden. Es müssen sich nur genügend Leute beschweren.

    Ach verdammt, ich habe das irgendwie verwechselt.
    Ja, nee. Die Wärmepumpe ist seit dem Frühjahr im Born wieder als Extra verfügbar, aber nicht als Serie.

    Also sind die Chancen wohl doch schlecht. :(

    Sorry. Mein Fehler.

    Schriftliche AB habe ich nicht erhalten.

    Oha, das soll nicht sein. Aber in der AB hätte die Wärmepumpe auch nicht dringestanden. Da sind nur die Extras gelistet.


    Jedenfalls zählt, was im Kaufvertrag steht. Da steht der Modell-Bestellschlüssel, der dem in der (internen) Preisliste entspricht. Nur darüber erschließt sich der Serienumfang. Unser Verkäufer hat zusätzlich den Online-Konfigurationscode mit in den Kaufvertrag reingeschrieben. Da ich einen identischen Ausdruck des Online-Konfigurators schon dabei hatte, der die Wunschausstattung und den Serienumfang auflistetet, hat er das einfach zusammengetackert. Ansonsten hätte er wohl einen Ausdruck gemacht. Somit hatte ich für mich einen Nachweis.

    Keine Ahnung, wie andere das machen, aber das sollte man bei einem Kaufvertrag IMHO erwarten können, dass da eine kompletter Satz Dokumentation dabei ist.


    Prospekte sind jedoch unerheblich, weil da immer was Kleingedrucktes dabei steht. Meines Wissens war im Februar die Wärmepumpe raus und auch nicht als Extra erhältlich. Wenn der Verkäufer aber vor Zeugen etwas anderes gesagt hätte, oder vor Zeugen das Prospekt als gültig bezeichnet hätte, dann hätte man was in der Hand. Dann allerdings nur gegen den Händler - nicht Seat/Cupra.


    Dass Cupra einen Vertrag falsch verarbeitet oder im Werk eine falsche Konfiguration verbaut ist sehr selten. Wenn die WP also fehlt, dann ist das vermutlich so richtig und es lag ein Kommunikationsfehler beim Händler vor.

    Allerdings sind die Chancen sehr hoch, dass die WP kostenlos verbaut wurde, weil sie inzwischen wieder Serie ist und es u.U. teurer wäre verschiedene Baugruppen zu verwalten und zu verbauen.

    Am einfachsten erkennt man das verbaute System am Label der Klimaanlaage unter der Fronthaube.

    R744 ist CO2 -> WP

    R1234yf ist der brennbare Flourkohlenwasserstoff -> normale Klimaanlage

    Viel Glück, dass sie vielleicht trotzdem verbaut ist.

    Edit: Falls nicht, ist es aber zumindest was die Wirtschaftlichkeit angeht nicht besonders schlimm. Der Spareffekt ist nicht sehr hoch.

    Das ist ja fies. Wenn er wenigstens die Sitzheizung dazugenommen hätte...


    Nachrüsten ist theoretisch möglich. Praktisch aber wohl gar nicht. ;(


    Natürlich kann man die Sitze tauschen und die Verkabelung nachziehen. Aber Cupra wird das nicht offiziell freischalten. Es gibt dafür kein "Produkt", das man kaufen könnte.

    Und dann ist da noch der Leasinggeber. Der mag keine Kosten und eine offizielle Freischaltung, wegen Gewährleistung, Betriebssicherheit, etc.


    Man müsste also mehrere Tausend Euro ausgeben (neue Sitze sind nicht billig, und der Lohn für den Einbau und die Verkabelung nach Werkssstandard kommt oben drauf), und bekommt es dann nie offiziell funktionsfähig, weil der Besitzer des Wagens eigentlich keine Bastellösung akzeptieren kann/darf.


    Mit viel Glück könnte der Wagen die Sitzheizung selbst erkennen. Aber da würde ich keinen Probeeinbau für wagen.


    Für eine Nachrüst-Heizmatte müsste man sich dann Strom aus dem Kofferraum holen. Unschön aber machbar.

    Machen sie doch ab Version 4.0?! Da kann man die Heizung doch manuell einschalten.

    Die 4.0 macht viel mehr als das (Vorhersage, dynamische Anpassung, etc.)

    Diese nette Featuritis wird gerade von VW als Argument genommen, dass keine Vorkonditionierung bei den Bestandsfahrzeugen geben könne, weil _diese_ Implementierung nicht möglich ist. Das ist schon etwas perfide.


    Denn es reicht ja schon eine einfache, nur von der Akkutemperatur abgeleitete Kennlinie, wie lange ungefähr geheizt werden müsste. Die Zeit bekommt man dann am manuellen Schalter angezeigt und diese Zeit könnte genutzt werden um auf Wunsch rechtzeitig vor einem geplanten Ladestopp die Heizung zu aktivieren.

    Ene genaue Anzeige der verfügbaren Ladeleistung und exakte Vorhersage der Ladeleistung ist gar nicht unbedingt nötig um den Praxisnutzen erheblich zu steigern. Und so etwas einfaches passt auch in eine 3.7 oder 3.8.


    Weißt Du ob die 3.5 bzw. 3.6 Software ein Update auf 4.0 bekommen wird?

    Der ID.7 und die Facelifts der ID.4/5 sowie die anderen Facelifts im nächsten Jahr haben/bekommen eine komplett andere Computerhardware und auch etliche neue Steuergeräte. Hauptänderung ist hier überall deutlich(!) mehr Rechenleistung, mehr Speicher und bessere Reprogrammierbarkeit für OTA-Updates.

    Die neue, umfangreichere 4.0 Software kann auf der alten schwachen Hardware daher nicht laufen, auch weil sie Dinge benötigt, die die alten Steuergeräte gar nicht können.


    Mit besserer Modularisierung und Abstrahierung hätte das besser laufen können (siehe Tesla), aber soweit war VW mit der alten Software noch nicht. Die neue Softwareplattform des MEB-evo (also ab 4.0) sollte da zukunftssicherer sein (die Hardware ist jedenfalls ganz neu und richtig schnell, die bisherige war noch aus 2017).

    Bei den bisherigen Borns gab es aber ein anfängliches Überheizen auf 45-50 Grad nach 9 Minuten. Erst danach fiel das wieder ab und nach 20 Minuten war die Soll-Temperatur erreicht (angenehme 30° für Stufe 1).


    andreasph Ist der Born denn ganz neu? Überheizt er sicher nicht in den ersten 10 Minuten?

    Das wäre dann die Hoffnung, dass die Kennlinie irgendwann gefixt wird. Es gibt nämlich noch keine Reperaturanweisung dafür, obwohl alle Borns das haben (und auch der Formentor, lt. Werkstatt).

    Ich habe keine Ahnung, was mit diesem Vorserien-Enyak los ist,

    Habe eben den Test von Speicher Elektrisiert gesehen. Nach manueller(!) Vorkonditionierung des 4.0er Enyaq hat dieser sofort(!) mit nahezu maximaler Ladeleistung geladen. Das bedeutet, dass die Batterie wohl auf über 30 Grad aufgewärmt wurde (leider gibts keine Messwerte). Das ist deutlich mehr, als nötig wäre um bereits akzeptable Ladezeiten zu erreichen.

    So erklärt sich aber auch die lange Zeit zur Vorkonditionierung im CarManiac Video, da 40 Kelvin Differenz erreicht werden müssen.

    Nach der Überschlagsrechnung dauert das mindestens 35 Minuten. Wenn man dann noch die größere Batteriemasse der 77er mit einbezieht, ist man schon bei 45 Minuten plus eine etwaige Heizleistungsreduktion unter 0 Grad. Dann kommt das ganze schon hin.


    Allerdings hoffe ich, dass die einfache Vorkonditionierung zur nächsten Ladesäule nicht so extrem heizt. Das wäre nicht unbedingt notwendig und würde dann doch erhebliche Energiemengen verschlingen. Für den manuellen Schalter "Gib mir die maximale Ladeleistung" ist das aber ok.


    Für die Bestandsfahrzeuge ist das aber unerheblich. Hier würde ja schon eine irgendwie minimalistische Vorheizung helfen. Hauptsache nicht nach einer längerer Fahrt trotzdem mit 30-40kW am Schnelllader hängen wie derzeit.

    Also wir haben auch das Beats und ich konnte es hier nicht reproduzieren. In den Audioaufnahmen höre ich die Verzerrung und würde sie wohl auch wiedererkennen, wenn es auftritt. Aber bei uns ist das bislang nicht vorgekommen.

    Allerdings bin ich auch nicht Hauptnutzer und fahre den Born eher selten.

    Der Born ist Voll-LED - da gibt es nichst zu tauschen.

    Rückfahrscheinwerfer sind bei VW/SEAT/SKODA schon seit Jahren eher Dekoration. Eine vernüftige Ausleuchtung insbesondere nach unten gibt es kaum. Verglichen mit unserem Sharan ist der Rückfahrscheinwerfer vom Born sogar eher besser.


    Man könnte ein Kabel von der Heckklappe runter zum Diffusor ziehen und dort eine Zusatzleuchte installieren. Wäre aber extrem aufwändig und müsste mit entsprechenden Zwischensteckern geplant werden.

    Unterhalb der Heizröhren gibt es wohl nur noch eine Metall-Schutzplatte als Unterbodenverkleidung.

    Also keine besondere Isolierung, was der Heizung sicherlich nicht zuträglich ist. Je größer die Temperaturdifferenz desto mehr Verluste.

    Wie hoch die aber genau sind, lässt sich schwer abschätzen, da ja immerhin ein Luftpolster zwischen den Heizröhren und der Unterbodenplatte ist.


    Das Video hier zeigt etwas vom Thermalmanagement:

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