Beiträge von mattberlin

    Das bedeutet technisch:

    Die Entladeleistung des Speichers wird auf den Hausverbrauch begrenzt mit der Folge, dass der Netzbezug der BEV-Ladeleistung entspricht.

    Dieses Feature erachte ich als durchaus sinnvoll und wäre out of the box mit meiner openWB nicht darstellbar. Hierzu müsste ich auf evcc zurückgreifen.


    Denn wäre suboptimal, wenn man im Herbs/Winter heim kommt und dann mit relativ hoher Leistung (d.h. hohe Verluste in Heimspeicher und WR) die Karre lädt und dabei den Heimspeicher leersaugt.

    Um das zu verhindern, werde ich morgens automatisiert auf den Abfahrtstermin hin laden (der Heimspeicher wäre dann in der dunklen Jahreszeit eh schon alle).

    dass auf den ersten Metern trotzdem nicht die volle Leistung bereitgestellt wird.

    Das muss auch so sein, weil die volle Leistung erst am Ende des Drehmomentplateaus zur Verfügung steht und dann der Motor auf einer Hyperbel konstanter Leistung unterwegs ist, und zwar ab ca. 50 km/h

    Eines habe ich noch vergessen. Mit der o.g. Lösung bekommt man, sogar ohne Cloud, den SoC in die WB geschrieben und kann dann z. B. bestimmte SoCs zur morgendlichen Abfahrt definieren, die erreicht sein sollen.

    Das ist dann allerdings ein wenig Gebastel, aber nicht schwer.


    Alternativ kann man den Fahrzeug-SoC auch von Hand eintippen (Touchscreen oder Handy/PC)

    Ich möchte hier wirklich keine Werbung machen, aber eine openWB kann mit Fronius und dutzenden anderen WRs arbeiten.


    Die Lösung ist flexibel, funktioniert perfekt und braucht kein Basteln!

    Man muss lediglich den WR-Typ und dessen IP bei der Konfiguration angeben.

    Besonders cool ist der Touchscreen an der WB selber.

    Keine Ahnung, wie sich Deine Betriebskosten im Detail ergeben. Ist es vielleicht ein Leasing, wo die Leasingrate auch maßgeblich vom größeren Wertverlusts eines Opels geprägt ist?


    Ich sehe hinsichtlich der Betriebskosten (ausgenommen Energiekosten) keinen wirklichen Vorteil meines BEVs:

    Den Wertverlust pro Haltejahr schätze ich als eher größer ein als beim sogar größeren Hauptfahrzeug.

    Die Wucherpreise bei den Wartungskosten (siehe entsprechender Thread hier) führen auch an dieser Front zu keinem BEV-Vorteil. In meinem Fall ist das BEV sogar eher im Nachteil, weil einem die Batteriegarantie de facto zur Wartung in der Werkstatt zwingt, wohingegen meine Verbrenner keine Werkstatt gesehen haben.

    Der Block Versicherung/Steuer nimmt sich auch nichts (zumindest bei meinem Fuhrpark), wobei das mit den Typklasseneinstufungen sehr individuell sein kann.


    Also liegen die wirtschaftlichen Unterschiede nun einmal primär in den unmittelbaren Energiekosten, so dass der Strompreis im Mittel unbedingt unter 40 Cent/kWh liegen muss, damit es wirtschaftlich Sinn macht.

    Und das geht auf Langstrecken- und Urlaubsfahrten nun einmal nur mit fairen Ladenstromanbietern, die dieser Thread versucht, zu identifizieren.