Beiträge von cprbrn

    Das ist falsch wenn du eine bessere Software willst. Du willst bessere Software, also liegt nur da die Option. Das das für dich und in deiner Situation ein Mangel ist, mag ja ok sein, aber mit der Rückabwicklung verbesserst du nicht die Software ;)

    Verstehe ich nicht. Mit einem Verkauf bekommt das Auto doch auch keine bessere Software?


    Eigentlich wollen doch vermutlich ALLE, die die Software kritisieren, einfach verbessernde Updates.
    Fehler beheben, Performance und Zuverlässigkeit verbessern. Neue Features wären die absolute Krönung. Das wünschen sich viele seit fast zwei Jahren.


    Solange diese Updates aber nicht oder nur unzureichend kommen, liegen nunmal Mängel vor. Oder es kommen durch die Updates sogar neue Mängel hinzu. Passiert ja aktuell.

    100%. Ich meinte damit, dass eine kostenfreie Verlängerung kundenorientiert ist, da


    a.) Der Prozess der Verlängerung durch Zahlung scheinbar nicht klappt.

    b.) Ein Verlangen von Geld für die unzuverlässigen Dienste irgendwie frech ist.

    c.) In den letzten Jahren der (mitgekauften) "Inklusiv-Phase" bereits eine miese Verfügbarkeit ohne Kompensation vorlag.



    Wenn man es jetzt kostenfrei verlängert, vermeidet man zumindest weiteren Wut bei oft ohnehin schon verstimmten Kunden. Daher wäre dies eine gute organisatorische Lösung.

    Sei konsequent, verkauf das Auto wenn es nicht deine Erwartungen erfüllt, Problem damit gelöst ?

    Einfach mal überlegen, was man selbst in dieser Situation machen würde...


    1.) Bei Leasing nicht unbedingt möglich. Oft vielmehr ein "Augen zu und durch".

    2.) Ein Auto kostet ziemlich viel Geld, möglicherweise verliert man mit dem Verkauf viel Geld. Soll man als Geschädigter dafür büßen, dass der Hersteller als Verursacher die Mängel nicht beseitigt? Finde ich nicht gerecht.


    Konsequent ist eigentlich Option 3.) Die Rückabwicklung des Fahrzeugs aufgrund von Sachmängeln.

    Ich könnte mir vorstellen, dass sie rechtliche Probleme befürchten, wenn sie Kunden für die Verlängerung zahlen lassen und die Plattform weiterhin so lausig läuft.

    Oder jemand hat ausgerechnet, dass eine kostenlose Verlängerung günstiger ist als die Entwicklung oder Korrektur der scheinbar nicht funktionierenden Zahlungs-Plattform. :D


    Gibt es überhaupt schon Menschen, die die Verlängerung (gegen Geld) wie vorgesehen erfolgreich durchführen konnten? Ich lese immer nur von Problemen.


    Auch eine rechtliche Schadensbegrenzung halte ich (in der aktuellen Situation) für denkbar. Denn an das, was nichts kostet, darf man keine Ansprüche stellen.


    Wenn die Connect-Dienste nun wirklich generell kostenfrei verlängert werden, wäre dies tatsächlich eine kundenorientierte Lösung.

    jede Fahrt ein Genuss ist freut mich jeden Tag.

    Es freut mich, dass Du mit Deinem Auto sehr zufrieden bist. Wirklich.

    Denn die Wahrnehmung einer Sache ist immer sehr individuell. Manche sind sehr zufrieden. Manche sind aber eben nicht zufrieden, da sie andere Ansprüche und Erfahrungen haben.
    Beide Meinungen sollte man akzeptieren.


    Erst, oh was für ein Schrott, da kommen keine Updates mehr. Dann kommen Updates und es wird wieder gejammert. Dann wird das Update endlich eingespielt und der Cupra ist (fast) wie zuvor - wieder gejammere

    **Kopfschüttel**

    Ja, und zwar in allen Punkten vollkommen zurecht.
    Es kommen keine Updates mehr? -> Anspruch an die Produktqualität und Wartung nicht durch den Hersteller nicht erfüllt.

    Es kommen Updates und es wird gejammert und es ist (fast) wie zuvor -> Anspruch an die Produktqualität und Wartung nicht durch den Hersteller nicht erfüllt. Teilweise neue Fehler hinzugekommen (Ladeprobleme etc.)


    Macht man heute keine Probefahrt mehr?

    Dieses Argument und diese Art der "Schuldumkehr" halte ich für absolut falsch.

    Warum? Auf einer meist kurzen Probefahrt kann man gar nicht alle Probleme und Fehler feststellen.

    Weiterhin hat man ja (leider) oft nichtmal die Möglichkeit, alle Funktionen zu testen. Wenn das Autohaus nicht zufällig mitdenkt, bekommt man meist kein Smartphone mitgegeben, um die Apps und digitalen Dienste zu checken. Und im Sommer kann man auch nicht das Ladeverhalten im Winter prüfen. Generell kann man eigentlich auch keine Streckenfahrt mit Ladeplanung und Ladestopps durchführen. Dafür reicht die Zeit nicht.


    Man muss also auf das vertrauen, was der Hersteller sagt. Schließlich kann man in den ersten 12-18 Monaten auch nicht zuverlässig auf Erfahrungsberichte z.B. aus Foren zurückgreifen.


    Man kann dies sehr gut mit einer Haustür vergleichen.

    Ich kaufe mir für mein Haus eine neue Haustür, die vom Hersteller als "sehr innovativ und einbruchsicher" beworben wird.

    Ein Jahr später wird durch die Haustür in mein Haus eingebrochen. Vor mit steht dann ein Polizist und sagt "ja bei der Tür ja kein Wunder. Haben sie etwa keinen Probeeinbruch gemacht? Ja selbst schuld".

    Und plötzlich wird der Geschädigte zum Täter gemacht. Obwohl eigentlich der Einbrecher der Täter ist.


    Schuld ist in erster Linie immer primär der Verursacher.
    im Falle des Born ist der Hersteller der Verursacher der Probleme. Und nicht der Kunde.


    [Ironie an]So, und jetzt gehe ich mich bei VW beschweren, dass es für mein alten Golf 4 keine Updates mehr gibt und schließlich soll aus dem Update ein G8 GTi werden - was für eine Unverfrorenheit von denen [Ironie aus] :D :D :D .

    In dieser "Ironie" liegt leider ein grobes Missverständnis von Software und Produktqualität vor.


    1.) Der Golf 4 wurde niemals damit beworben, dass die Komponenten updatefähig sind und der Hersteller das Auto "auf dem aktuellsten Stand" hält und Updates bereitstellt. Beim Born bzw. ID aber schon.


    2.) Wenn der Golf 4 eine Fehlfunktion hatte, wurde diese in der Werkstatt gelöst. Dort meist durch den Austausch von Komponenten. In der Garantiezeit und bei bekannten Problemen meist auch danach auf Kulanz kostenlos.
    Wenn der Born eine Fehlfunktion im Bereich der Software hat (und davon hat er genug!), nützt ein Austausch von Komponenten meist nichts. Es sind Updates erforderlich, die diese Probleme beheben. Genau diese Updates kommen aber quasi nicht. Auch die Werkstatt ist machtlos.


    Erstaunlich - wo bei manchen die Erwartungen liegen.

    Die Erwartung ist, dass ein Produkt wie beschrieben ausreichend fehlerfrei funktioniert. Wenn man aus der VW-Welt kommt weiß man, dass z.B. der Golf 7 oder Leon 5F sehr solide und zuverlässige Autos sind. Diese Erwartungen an die gewohnte Produktqualität konnten (zumindest bei mir) die MEB-Fahrzeuge nicht mehr erfüllen.


    Am Besten so eine hässliche thrumsche Muskmöhre (american Schrotthaufen) kaufen - dann haben wir vor dem gejammere hier die Ruhe. Zumindest wird über den Ami Schrott in einem anderen Forum gejammert.

    Nein, dies ist garantiert nicht die universelle "Lösung".
    So eine undifferenzierte Sichtweise bringt niemandem was. Denn Überraschung: Nicht nur Tesla und VW bauen Elektroautos.


    Dieses Gejammere gibt es im Mercedes Forum, im BMW Motorrad Forum (beide Fz fahre ich) und nun auch im Born Forum.

    Schon komisch, eigentlich dürfte keiner mehr eines dieser Fz kaufen.

    Ja dann schauen wir doch z.B. mal in ein BMW Forum:
    https://www.i4forum.de/forum/b…i4-software-und-firmware/

    Wo sind da die 390 Seiten Gejammere über die Software?

    (Ja, es fahren weniger i4 als Cupra Born auf deutschen Straßen. Trotzdem ist das Verhältnis ein ganz anderes.)


    Dort wird eher mal gemeckert, dass man schon länger auf das OTA wartet als andere. Oder dass ein BMW aus 2021 zwar noch Updates erhält, allerdings kein Update von OS 8 auf OS 8.5 oder so. (Die Kritik ist auch berechtigt!)


    Wenn man bei BMW möglichst schnell das Update haben möchte, kann man immer in die Werkstatt fahren. Falls durch das Update eine Fehlfunktion behoben wird, ist diese Maßnahme dann im Regelfall auch kostenfrei.


    Aber diejenigen, die aus guten Gründen nicht zufrieden sind, abfällig als Jammerer abzustempeln, zeugt von Arroganz und wenig Sachkenntnis was Software überhaupt macht und kann und noch viel weniger von Weitblick.

    Amen. Genau diese Art von Arroganz ("Plötzlich sind die Software-Heinis genau so wichtig wie die Maschinenbau-Machos", "wir bauen die besten Autos, schon immer") und fehlende Weitsicht ("Was passiert eigentlich so außerhalb des eigenen Konzern-Geschwürs?") haben VW meiner Meinung nach u.A. in die aktuelle Situation gebracht.

    Viel zu spät mit der neuen Technologie aka. Software beschäftigt. Viel zu früh eine große Klappe gehabt ("Updates alle 3 Monate"). Kaum Ambitionen, die Fehler der Vergangenheit nachträglich zu beheben.

    Stattdessen gibt's einfach ein paar Rückabwicklungen oder Wandlungen für die paar Menschen, die ihr gutes Recht durchsetzen. Ist auf dem Papier erst einmal billiger.


    Auf dem Papier steht nämlich nicht, wie sehr die nachgelassene Produktqualität und der schlechte Kundenservice dem Image schaden.


    Die Klatsche kommt erst Jahre später. Wenn Kunden das nächste Auto nämlich dann lieber woanders kaufen. Oder wenn man hohe Strafzahlungen leisten muss, weil man über Jahre intern IT-Sicherheit und Datenschutz unter Keller-Startup-Niveau betrieben hat.


    Damit dreht man sich im Kreis.


    Alle die mit ihrem Born zufrieden sind: Glückwunsch! Elektromobilität ist toll und findet hoffentlich mehr Verbreitung.

    Alle die unzufrieden sind: Kämpft für Euer gutes Recht oder denkt bei der nächsten Fahrzeugwahl an die vergangenen Erfahrungen.


    Nur ein ehrlicher Umgang mit Problemen schafft Lösungen. Ein Kleinreden oder Vertuschen mag kurzfristig funktionieren, geht aber langfristig immer nach hinten los. Das hat die Geschichte oft genug bewiesen.

    Wenn man bedenkt wie lange mittlerweile die neue Generation auf dem Markt ist und welche Unterschiede es in der Software jetzt schon gibt.

    Umso erschreckender ist daher, wie viele Updates es für die neue Generation schon gab. Bzw. wie wenige.

    Ebenso erschreckend, dass das neue Modelljahr wieder mit Problemen wie dem Abbiegelicht-Fehler oder der glühenden Lenkradheizung vom Band rollt.

    Scheinbar inklusive Probleme beim AC-Laden und sich löschenden Shortcuts/Favoriten.


    Da fragt man sich ernsthaft, wie langsam die Mühlen des Qualitätsmanagements und der Entwicklung dort mahlen müssen.

    Oder ob der Mühlstein mangels Wasser sogar stillsteht.


    Die Aussage im Video fand ich sehr treffend von ihm. Willst du aktuelle Software musst du bei VW ein neues Auto kaufen 🤣🤣🤣

    Ich finde die Videos richtig gut. Er sagt einfach die brutale Wahrheit. Skoda geht ja allgemein relativ "offen" mit dem Thema um. Siehe Aussagen des CEOs auf LinkedIn.
    Bei Cupra / Seat Deutschland hingegen schweigt man lieber.


    Aber das muss ja jeder für sich selber wissen.

    Genau. Noch werden die Autos ja scheinbar irgendwie verkauft. Und sonst hilft Papa Staat der armen Automobilindustrie. :)


    Aus persönlicher Erfahrung und den Erfahrungen aus meinem Umfeld kann ich nur sagen: Wer IT-affin ist und Wert auf gute moderne Software legt, ist bei VW auch mit den aktuelle Modellen noch immer nicht gut aufgehoben.

    Seite 390 in einem Kampf, den wir nicht gewinnen können.

    Ohne die Softwareentwicklung von VAG schönreden zu wollen, gibt es die dafür verantwortliche Cariad SE erst seit 2020. Wer sich auch nur etwas mit komplexer Softwareentwicklung auskennt, weiß, dass diese sehr viel Zeit braucht, bis sie als annähernd ausgereift gelten kann - insbesondere wenn man bedenkt, wie viele unterschiedliche Steuergeräte diese steuern und miteinander verbinden muss.

    Das grundlegende Problem ist das Management, dass erst sehr spät gemerkt hat, dass moderne Autos auch eine einheitliche Softwareplattform brauchen, bei der nicht jeder Zulieferer an seiner eigenen Lösung strickt und deren Geräte daher nur umständlich miteinander kommunizieren können. Damit ist VAG aber keineswegs allein. Lediglich relativ neue Autofirmen wie Tesla und die chinesischen Autobauer haben hier (noch?) einen Vorsprung, da diese mit ihren Autos auch gleichzeitig die erforderliche Softwareplattform entwickeln konnten, ohne durch die alten Lieferprozesse (auch gedanklich) gebunden zu sein. Dafür hat VAG aber inzwischen bereits deutlich Fortschritte gemacht und vermutlich bald auch aufgeschlossen.

    Das macht zwar die immer noch vorhandenen Probleme nicht besser, aber solche Pauschalkommentare sollte man mMn dennoch besser vermeiden. Außer man mag es gerne, selbst ebenfalls so pauschal von anderen abgeurteilt zu werden.

    Absolut. Wobei einem Ursachen und "Weg" als Endkunde eigentlich egal sein können. Es geht immer um das Endergebnis. Und das ist nunmal einfach schlecht.

    Fernab der eigentlichen Softwareentwicklung läuft es aber auch nicht rund. Warum schafft man es denn nicht, wie andere Hersteller Release-Infos zu Updates zu veröffentlichen? Einfach auf die Website packen. Oder per E-Mail schicken. Dass die Grunddaten dafür alle vorhanden sind, hat der CCC ja eindrucksvoll bewiesen. :)


    Der gesamte Laden hat ein riesengroßes strukturelles Problem. Und Cupra als Sub-Sub-Submarke trägt die am hellsten leuchtende rote Laterne im Bereich Kommunikation und Service.

    Das einzige was da klappt ist das Brand-Marketing. Festival-Sponsoring hier, Kooperation dort, zwischendurch nochmal eine Markeneinführung in den USA.


    Mit dem neuen Modelljahr geht es ja scheinbar so weiter. Die Kisten sind jetzt schon gut ein halbes Jahr auf der Straße. Klar, das System im Auto ist (vermutlich auch durch bessere Hardware) schneller. Aber wie steht es um den Rest?


    Wie viele Updates gab es schon? (Soweit ich weiß: Null.)

    Wie oft sind die Backend-Server/Apps schon wieder ausgefallen? (Oft.)

    Wie steht es um den Kundenservice? Wie werden Änderungen kommuniziert? (Gibt ja keine. Aber auch sonst keine Infos.)


    Ich befürchte: Es geht einfach genau so weiter. Updates werden auch in den nächsten Monaten die Ausnahme sein. Die Backend-Server werden weiterhin öfters mal ausfallen und die Apps werden sich auch nicht unfassbar verbessern.

    Aktuell sieht es ja auch so aus, dass CARIAD intern weitere Zuständigkeiten entzogen werden. Wenn tatsächlich Rivian einen Großteil der weiteren Entwicklungen übernehmen wird, wird für die Wartung der Bestandsfahrzeuge vermutlich noch mehr der Rotstift angesetzt.


    Thema Rotstift: Die gesamte Klärung der klitzekleinen Datenpanne steht auch erst am Anfang.

    Wer weiß, vielleicht tauchen die Daten in einigen Monaten ja doch noch im Netz auf. Dann brennt der Laden aber mal richtig.

    Schon jetzt könnte die Strafe aber rekordmäßig hoch ausfallen. Das könnte viel viel Geld kosten. Geld, was man eigentlich gar nicht hat. Das muss man dann irgendwo einsparen.

    Macht die ohnehin schon schlechte Gesamtsituation nicht besser.

    3. BMW iX3 (größerer Akku, aber ca. gleiche WLTP-Reichweite) hat erst mit 50 kW geladen und dann mit 75 kW (Start-SoC ca. 10 %)
    --> d.h. definitiv weniger Kilometer je Zeiteinheit als der Born

    Dann war da aber definitiv entweder die Batterie nicht vorkonditioniert oder der Lader hat nicht mehr hergegeben.

    Warten wir mal ab, was passiert.


    dass VW das als nachträglich beauftragten Pentest sieht. Da nachweislich nur der CCC (quasi als Subunternehmer) Daten bekam und sie wieder löschte, gäbe es gar keinen Datenschutzvorfall.

    Natürlich sehen sie das so.


    Aber ist wirklich eindeutig bewiesen, dass die Daten nicht doch unberechtigt abgefragt worden sind? Führen die Access-Logfiles überhaupt so weit zurück? Gibt’s die überhaupt?


    So oder so wurden die Daten aber nicht konform erfasst und nicht ausreichend geschützt.

    Im Gegensatz zu den Angaben in den eigenen AGB wurden die Standortdaten sehr präzise gespeichert und zudem scheinbar nicht ausreichend anonymisiert.


    Auch wenn die Daten tatsächlich nicht an Dritte gelangt sind, gab es meiner Meinung nach trotzdem weitere Verstöße.