Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?

  • Ich denke, bei dem derzeitigen Fachkräftemangel kann es schon für die Unternehmen Sinn machen, statt einem täglichen Obstkorb eine Lademöglichkeit für alle Mitarbeiter mit E-Auto, E-Fahrrad oder E-Roller anzubieten (oder beides). Und das ist nicht unbedingt Zukunftsmusik. Ich werde meinen Born wenn er denn mal da ist am Arbeitsplatz sogar umsonst laden können und so handhaben es mittlerweile viele Unternehmen.

    Ich würde gerne Mal ein Unternehmen sehen das täglich einen Obstkorb verschenkt. Ja lademäglichkeiten hat das ein oder andere Unternehmen nur was bringt dir 2 wallboxen bei 400 Mitarbeiter oder so...... Dazu kommt das wenn ein Unternehmen schon die Möglichkeit schafft das Auto auf der Arbeit zu laden sind es die wenigsten die das um sonst Anbieten.

  • In den Punkten Zufriedenheit mit dem E-Auto bzw. der Ladeinfrastruktur oder auch mit den Werkstätten bin ich zwar noch immer positiv überzeugt, sich für ein E-Fahrzeug entschieden zu haben. Ich wusste um die Unzulänglichkeiten der öffentlichen Schnelllader sowie der eingeschränkten Reichweite, besonders im Winter bei Minusgraden. Da ich, seit ich im Ruhestand bin, selten längere Strecken zu überwinden habe, kann ich mich damit abfinden, während einer Urlaubsreise ein bis zweimal zu laden. Früher hatte ich privat einen Golf GTD und als Geschäftsfahrzeug einen VW T6 mit 70-Liter-Tank, mit dem sich die Tankpausen auf ein Minimum begrenzten. In dieser Zeit fuhr ich jedoch auch geschäftlich ca. 40000 km/Jahr. Dies hätte ich mit einem E-Mobil in meiner zeitlich sehr begrenzten Arbeitswoche niemals geschafft.

    Sicherlich werde man mit dem Umstieg auf Elektromobilität immer nur eine begrenzte Klientel erreichen, da die Mehrheit der deutschen Bevölkerung in Mietwohnungen oder ETW ohne Ladeanschluss lebt. Eine Abhängigkeit von öffentlichen Ladestationen hätte ich mir niemals angetan. Für mich ist der E-Motor der neue Diesel (in Bezug der Leistungsabgabe). Würde man kurzfristig mehr Geld in große Ladeparks alle 50 km entlang der BAB oder in den Städten investieren, könnte man vielleicht noch mehr Leute zum Umstieg bewegen. Der zweite Schwachpunkt ist jedoch auch die Betreuung der E-Fahrzeuge durch Spezialisten in den Werkstätten. Da hierfür hohe Investitionen in die Ausbildung und in die speziellen Arbeitsplätze getätigt werden müssen, kommen manche Autohäuser scheinbar nicht mit der Kundenbetreuung innerhalb eines akzeptablen Zeitfensters zurecht. Diesen Sachverhalt kannte ich bei Bestellung meines Fahrzeuges absolut noch nicht und wurde vorsorglich vom Verkäufer auch nicht erwähnt. Hätte ich gewusst, dass Wartezeiten von 8 Wochen bis zu einem Termin vorgegeben werden, wäre meine Entscheidung vielleicht anders ausgefallen. Bisher hatte ich das Glück, nur von Softwareproblemen betroffen zu sein. Möchte mir nicht ausmalen - sollte ein Hardwaredefekt auftreten - dass ich mit Stillstandszeiten von zwei Monaten bis zur Reparatur konfrontiert würde. Da der Verkauf der Cupra-Born ein Agenturgeschäft ist, müssen die Autohaus-Mitarbeiter jedes Mal mit Cupra für ein Ersatzfahrzeug in Kontakt treten. Diese wären sicherlich nicht mit Leihwagen über die gesamte Reparaturzeit zur Stelle.

    Erstzulassung 07/2022 (SW-Version 3.0) * Akku 77kWh * 231 PS * Quasar Grey * Below Zero * Cargo Pack * Heatpump * Pilot M+ * Privaty Glass* 19 Zoll Thyphoon Black-Copper mit Ganzjahresreifen * Garantieverlängerung 3 Jahre * SW-Version 3.2.1 seit 08/2023

    Zweitwagen Polo GTI Edition "25 Jahre"

  • Irgendwo widersprichst Du Dir. Eingangs schreibst Du "Wer hat denn eine Zapfsäule am eigenen Haus?" und später schreibst Du, dass die Vermieter gezwungen werden sollten die Stellplätze mit Lademöglichkeiten auszustatten. Finde den Fehler ...


    Ich betreue beruflich einen Bestand von rund 150 vermieteten Wohnungen. Wie viele Anfragen nach einer Ladestation habe ich bisher bekommen? Null!!!


    Im Neubaubereich lassen wir beim Kauf von Eigentumswohnungen schon seit 2016 grundsätzlich eine abschließbare Haushaltssteckdose und die Verkabelung für eine 11 kW-Wallbox (vom Wohnungszähler) zum TG-Stellplatz verlegen. Außer bei meiner eigenen Wohnung hängt da nirgendwo eine Wallbox dran.


    Im Neubaubereich macht es auch Sinn das gleich vorzusehen, weil die Zusatzkosten während der Bauphase überschaubar sind. Bei Bestandsgebäuden ist das je nach spezifischer Situation ungleich schwieriger und teurer. Da muß erst die Nachfrage da sein, bevor man da was macht. Da wir ja der E-Mobilität offen gegenüberstehen und langfristig ohnehin kein Weg dran vorbeiführt, würden wir bei einer entsprechenden Anfrage die Machbarkeit und die Kosten prüfen und dann versuchen mit dem Mieter einen Weg zu finden, mit dem beide Seiten leben können.


    Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es viele Vermieter gibt, die sich denken, wenn der eine Wallbox haben will, stehen 5 andere Mietinteressenten Schlange, die keine brauchen.


    Meine persönliche Meinung: Lademöglichkeiten sollten da sein, wo die Leute ohnehin parken. Stadtzentren, Einkaufsparks usw. Es sollten alle E-Fahrzeuge 22 kW laden können, dann reicht ein Wochenendeinkauf oder ein Stadtbummel um den Strom zu laden, den der Durchschnittsautofahrer in einer Woche verbraucht. Dazu in Großstädten noch Schnellladeparks usw..


    Es geht ja schon los, dass die Tankstellen auch Lademöglichkeiten bauen. Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Und es ist deutlich einfacher die Infrastruktur für Ladestationen an zentrale Punkte zu bündeln, als das komplette Energieversorgungsnetz so auszubauen, dass jeder auch zu Hause laden kann.


    Und Nein, das Ziel der Politik ist nicht, dass die individuelle Verbrenner-Mobilität 1:1 durch individuelle E-Mobilität ersetzt wird. Das Ziel ist, dass die individuelle Mobilität reduziert wird und irgendwann nur noch elektisch stattfindet, aber man will auch einen Wandel hin zu öffentlichen Verkehrsmitteln.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

    Dienstwagen seit August 22: Skoda Enyaq 80x Sportline

    2 Mal editiert, zuletzt von Heinz15 ()

  • Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das Argument, ohne Lademöglichkeit zuhause kann man kein E-Auto fahren sondern nur einen Verbrenner ist falsch, da der Verbrenner ja auch nicht zuhause getankt werden kann (ausser vielleicht 5 l aus einem Kanister).

    Auch ohne eigene Steckdose ist es durchaus möglich, auf ein E-Auto umzusteigen, aber zugegebenermassen ist das mit einem nicht unerheblichen Komfortverlust verbunden (daher würde ich selbst das auch nicht machen). Aber wenn man zumindest eine Steckdose zum Laden hat und nur selten Langstrecken fährt ist das E-Auto deutlich bequemer. Man muss nicht mehr Tanken fahren, Standheizung serienmäßig, kein Schalten, irrsinnige Beschleunigung...

    o_o

    Endlich auch mit E-Kennzeichen: Cupra Born, 150kw, 58kwh, Aurora Blue, 19" TYPHOON Black/Copper, Below Zero Pack, Cargo Pack, AR Head-up-Display, Tech M Pack, Pilot XL Plus Pack

  • Zitat

    Im Neubaubereich macht es auch Sinn das gleich vorzusehen, weil die Zusatzkosten während der Bauphase überschaubar sind. Bei Bestandsgebäuden ist das je nach spezifischer Situation ungleich schwieriger und teurer. Da muß erst die Nachfrage da sein, bevor man da was macht. Da wir ja der E-Mobilität offen gegenüberstehen und langfristig ohnehin kein Weg dran vorbeiführt, würden wir bei einer entsprechenden Anfrage die Machbarkeit und die Kosten prüfen und dann versuchen mit dem Mieter einen Weg zu finden, mit dem beide Seiten leben können.

    Haben im letzten Jahr die Installation bzw. Vorbereitung für die Errichtung von Wallboxen in einem Vierfamilienhaus mit vier Garagen aus den achtziger Jahren durchgezogen. Die Kosten sind schon erheblich, da hierbei auch die Begrenzung des Hausanschlusswertes in unserem Falle von 63A/Phase zu beachten ist. Es kommt ein Energiemanagementsystem von Siemens sowie entsprechende Wallboxen von Mennekes mit Möglichkeit der Energieregelung über Ethernet zum Einsatz. Es muss aufgegraben und entsprechende Leitungen vom Hausanschlusszähler verlegt werden. Gesamt sind neben den höheren Anschaffungskosten für eine intelligente Wallbox und der Energieregelung von zusätzlich 2500 € pro Anschluss zu verzeichnen. Wirtschaftlich ist es mittelfristig sicher nicht, jedoch eine Investition in die Zukunft sowie eine Wertsteigerung. Es geht somit auch häufig im Bestandswohnungsbereich, aber man muss es (kostenmäßig) wollen. Bei einem Neubau sollte es grundsätzlich Pflicht werden, die Energieversorgung pro Stellplatz vorzurüsten.

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  • statt einem täglichen Obstkorb eine Lademöglichkeit für alle Mitarbeiter mit E-Auto, E-Fahrrad oder E-Roller anzubieten (oder beides).

    Sieht fast so aus, als ob du denselben Arbeitgeber hast....oder werden diese Obstkörbe mittlerweile überall angeboten ;)

    Bei uns haben nur Personen in Führungsfunktion einen Parkplatz plus neuerdings auch Ladestationen zur Benutzung zur Verfügung.

    OK, für mich jetzt kein Problem, da ich in kälteren Zeiten mit ÖV und sonst mit dem Rad zur Arbeit fahre.

    Ich weiss, ein bisschen OT, will aber (noch ohne Born) auch ein bisschen teilnehmen hier und hoffe auf Verständnis ;)

    Am 19.10.2022 bestellt;

    Born 58 kWH 170 kW (231PS), Aurora Blue / Sportschalensitze Dinamica Aurora Blue / Alufelgen 7.5J x 19" TYPHOON" 31/1, Wärmepumpe, Tech M / Pilot L / Beats Audio Sound System / Advance Pack

  • Sieht fast so aus, als ob du denselben Arbeitgeber hast....oder werden diese Obstkörbe mittlerweile überall angeboten ;)

    Bei uns haben nur Personen in Führungsfunktion einen Parkplatz plus neuerdings auch Ladestationen zur Benutzung zur Verfügung.

    Nun, ich arbeite in einer kleinen Firma, da hat jeder einen eigenen Parkplatz. Bisher gibt es allerdings nur eine Ladesäule mit zwei Anschlüssen, ab Mitte diesen Jahres verteilen sich darauf dann 4 Autos, so dass wohl zur Mittagspause umgesteckt wird.

    Wobei ein Kollege seinen Ioniq 5 lieber zuhause mit eigenem Solarstrom lädt.

    o_o

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  • Haben im letzten Jahr die Installation bzw. Vorbereitung für die Errichtung von Wallboxen in einem Vierfamilienhaus mit vier Garagen aus den achtziger Jahren durchgezogen. Die Kosten sind schon erheblich...

    Da Vermieter sich ihre Vermieter zurzeit aussuchen können ist leider der Ansporn nicht bei allen groß genug, die Stellplätze mit Strom und Wallboxen auszustatten. Ich denke aber, dass es sich mittel- bis langfristrig durchaus lohnen kann, da die Wohnung dadurch attraktiver wird.

    Bei uns im Dorf lassen sich gerade auch die Leute einen Glasfaseranschluss für schnelles Internet legen die nicht mal wissen was das ist, allein weil sie vermuten, dass im Falle eines Verkaufs der Immobilie der Glasfaseranschluss wertsteigernd wirkt. Ähnlich dürfte es mit Ladestrom sein.


    Vermieter, die im Mietobjekt selbst wohnen wären schlecht beraten, nur die eigene Garage mit einer Wallbox auszustatten und die Autos der Mieter im Dunkeln zu lassen.

    Ausserdem hat es noch einen weiteren Vorteil: Da bei der Gelegenheit der Hausstromanschluss kontrolliert und ggf. nachgerüstet werden muss kann die Hauselektrik überprüft und modernisiert werden. Plötzlich stürzt der PC nicht mehr ab wenn der Kühlschrank angeht, Spülmaschine, Waschmaschine und Trockner können gleichzeitig betrieben werden ohne dass die Sicherung rausfliegt und vielleicht wird der Strom auch billiger wenn gleich noch Solar aufs Dach kommt...

    o_o

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  • Mieterstrom, also den eigenen Solarstrom an Mieter zu verkaufen, ist nicht unproblematisch bzw. mit erheblichem bürokratischen Aufwand verbunden, weil man sich als "Stromversorger" registrieren muß.


    Wir installieren gerade in dem Wohn- und Geschäftshaus, in dem wir usner Büro haben 29,7 kWp (Module sind schon montiert, nur Wechselrichter und Speicher fehlen noch). Aus eben diesem Grund werden wir den PV-Strom nur für den Eigenverbrauch (Büroverbrauch und Autos laden) verwenden. Was darüber hinausgeht wird eingespeist. Nebenbei bemerkt mußten wir für die 3. Wallbox, die im Rahmen dieser Maßnahme installiert wird, einen zweiten Hausanschluß legen lassen. Lastmanagement ist schwierig, wenn in der kurzen Rumpfarbeitszeit drei Autos verläßlich geladen werden sollen.


    Als Vermieter würde ich zwar die Infrastruktur für eine Wallbox schaffen, aber nicht die Wallbox selbst zur Verfügung stellen. Die kann der Mieter, wie eine Küche beim Auszug wieder mitnehmen und der neue Mieter kann sich die Wallbox hinhängen, die er braucht. Oder er hat schon eine mobile Ladestation und braucht nur eine Starkstromdose usw. Manche haben ja bestimmte Voraussetzungen, um z.B. den Strom für den Dienstwagen abrechnen zu können usw.

    Cupra Born quasar-grey, 77 kWh, ziemlich voll, als Lagerfahrzeug gekauft - Abholung 21.10.22

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  • Weis einer von euch, wo sich das Steuergerät befindet.

    Das geht dem Kunde nichts an, denn der Kunde soll nicht an Steuergeräten und Kabelbäumen rumfummeln. Selbst wenn ich den Steuergeräteplan zur Hand hätte, würde ich dir das nicht mitteilen.

    Fahre einfach zum Service und lasse deinen Kennzeichenhalter überprüfen.