Unzufriedenheit mit diesem Auto... seid ihr noch zufrieden?

Finde das Infotainment definitiv zu träge. Auf Tastendrücke reagiert es oft so träge, dass ich schon ein zweites Mal drücke (was die Einstellung dann wieder ändert), das Wischen der Kacheln hakelt manchmal, beim Hochfahren dauert es oft eine oder zwei Minuten, bis Carplay verbunden ist und wenn man während der Fahrt aus Carplay in die Klimatisierung möchte, um die Lenkradheizung abzustellen, schaut man um die 10s auf den Bildschirm, während man 150-300 m weit fährt (zum Glück bei mir mit Travel Assist, aber das hat nicht jeder). Das ist eigentlich lebensgefährlich. Außerdem ist die My Cupra App grottig und das Webradio läuft nicht, trotz gekaufter Datenpakete.

Ansonsten habe ich nichts schlechtes über das Auto zu sagen. Man kommt mit dem Infotainment auch irgendwie klar und kann als Workaround Webradio über‘s Handy einspielen. Aber bei einem Auto von 52k hätte man die 20 Euro für einen besseren Prozessor schon spendieren können. Das ist schließlich die eine Schnittstelle, mit der sich die Funktionalität des Fahrzeugs gegenüber dem Nutzer präsentiert.

Zitat von Alderamin

Finde das Infotainment definitiv zu träge. Auf Tastendrücke reagiert es oft so träge, dass ich schon ein zweites Mal drücke (was die Einstellung dann wieder ändert), das Wischen der Kacheln hakelt manchmal, beim Hochfahren dauert es oft eine oder zwei Minuten, bis Carplay verbunden ist und wenn man während der Fahrt aus Carplay in die Klimatisierung möchte

Das ist kein Cupra spezifisches Problem, sondern das haben andere auch. In meinem BMW ist es nicht besser.Wir sind alle von unseren Smartphones und Tablets verwöhnt. Technik im Auto ist anders und muss ganz andere Voraussetzungen erfüllen z.B. extreme Temperaturschwankungen von -25 bis +60 Grad. Mach das mal mit einem Smartphone. Außerdem ist der Produktionlebenszyklus von Prozessoren im Auto ganz anders. Da wird nicht immer die neuste Generation verwendet obwohl schon die vorletzte Generation nicht mal annähernd ausgereizt wurde.

Ich glaube man muss die Erwartungen an ein Infotainment im Auto in Bezug auf die Performance ein wenig die Bedingungen anpassen. Ein Vergleich mit den neusten Generationen von Smartphones und Tablets, welche man parallel nutzt hinkt da gewaltig. Und nicht zuletzt sind Autobauer nur Autobauer und keine Technologieunternehmen. Sie werden niemals auch nur annähernd mit Apple, Google oder Microsoft mithalten können.

Ach ja, und die Audio-Anlage klingt miserabel. Eben lief „Dancing in the moonlight“ von Toploader im Radio, die hohen Flötentöne der Melodie krächzten regelrecht. Hätte doch die Beats nehmen sollen, hatte aber hier irgendwo gelesen, die Originalanlage klänge ok. Kein Vergleich mit der vom A3 vorher. Sag‘ ich mit Hörschaden links.

Zitat von EschBorn

Ich glaube man muss die Erwartungen an ein Infotainment im Auto in Bezug auf die Performance ein wenig die Bedingungen anpassen. Ein Vergleich mit den neusten Generationen von Smartphones und Tablets, welche man parallel nutzt hinkt da gewaltig. Und nicht zuletzt sind Autobauer nur Autobauer und keine Technologieunternehmen. Sie werden niemals auch nur annähernd mit Apple, Google oder Microsoft mithalten können.

Schau Dir mal ein paar Videos von Car Maniac an, wenn er Genesis oder Mercedes testet. Das können andere Marken schon. Der VW-Konzern ist berüchtigt für die langsame Software.

Zitat von EschBorn

Das ist kein Cupra spezifisches Problem, sondern das haben andere auch. In meinem BMW ist es nicht besser.Wir sind alle von unseren Smartphones und Tablets verwöhnt. Technik im Auto ist anders und muss ganz andere Voraussetzungen erfüllen z.B. extreme Temperaturschwankungen von -25 bis +60 Grad. Mach das mal mit einem Smartphone. Außerdem ist der Produktionlebenszyklus von Prozessoren im Auto ganz anders. Da wird nicht immer die neuste Generation verwendet obwohl schon die vorletzte Generation nicht mal annähernd ausgereizt wurde.

Ich glaube man muss die Erwartungen an ein Infotainment im Auto in Bezug auf die Performance ein wenig die Bedingungen anpassen. Ein Vergleich mit den neusten Generationen von Smartphones und Tablets, welche man parallel nutzt hinkt da gewaltig. Und nicht zuletzt sind Autobauer nur Autobauer und keine Technologieunternehmen. Sie werden niemals auch nur annähernd mit Apple, Google oder Microsoft mithalten können.

Trotzdem ist im Born (wie ich hier irgendwo im Forum fand) ein Snapdragon 820 verbaut, selbe CPU wie das Samsung Galaxy S7. Ich behaupte mal vorsichtig, ein S7 ist heute immer noch schneller als der Born, bei dem man die Software theoretisch speziell zuschneiden könnte.

Sehe ich auch so. Das Infotainment reagiert zu langsam. Aber das Problem haben wohl alle Fahrzeuge der MEB Plattform. Bei meinem Enyaq ist es auch nicht schneller.

Das Einzige was mich wirklich stört, dass er schon wieder wegen eines Airbag-Fehlers in der Werkstatt steht. Nachdem die Steuergeräte schon beim letzten mal getauscht wurden, wird es wohl irgendwo an Kontaktprobleme liegen und das müssen die suchen ... wird wohl etwas länger dauern

Übrigens: Der Wagen ist gerade bei Rameder, abnehmbare Kupplung anbringen. Der Mitarbeiter hat mir vorher gezeigt, wo überall Kunststoffteile abstehen und Spaltabstände nicht parallel oder links und rechts verschieden sind, damit ich nachher nicht sage, das seien sie gewesen. Wirft man sonst ja immer Tesla vor.

Die produzieren in Zwickau jetzt zwar schnell, aber hopplahopp. Erklärt dann auch unlackierte Parksensoren.

Zitat von EschBorn

Das ist kein Cupra spezifisches Problem, sondern das haben andere auch. In meinem BMW ist es nicht besser.Wir sind alle von unseren Smartphones und Tablets verwöhnt. Technik im Auto ist anders und muss ganz andere Voraussetzungen erfüllen z.B. extreme Temperaturschwankungen von -25 bis +60 Grad. Mach das mal mit einem Smartphone. Außerdem ist der Produktionlebenszyklus von Prozessoren im Auto ganz anders. Da wird nicht immer die neuste Generation verwendet obwohl schon die vorletzte Generation nicht mal annähernd ausgereizt wurde.

Ich glaube man muss die Erwartungen an ein Infotainment im Auto in Bezug auf die Performance ein wenig die Bedingungen anpassen. Ein Vergleich mit den neusten Generationen von Smartphones und Tablets, welche man parallel nutzt hinkt da gewaltig. Und nicht zuletzt sind Autobauer nur Autobauer und keine Technologieunternehmen. Sie werden niemals auch nur annähernd mit Apple, Google oder Microsoft mithalten können.

Dann setz dich mal in einen Mercedes (kann auch ein aktueller Sprinter sein!), in einen beliebigen Tesla oder andere aktuelle Autos.

Ein Hauptproblem ist meiner Meinung nach, dass VW das Konzept von agiler Entwicklung und Vernetzung viel zu spät aufgenommen hat.

"Früher" wurde die Software für das Doppel-DIN Navi entwickelt und musste dann 10 Jahre irgendwie funktionieren. Heute (bzw. auch schon seit iPhone 4-Zeiten) kann man über das Internet ohne Kabel Updates und Features bereitstellen. Muss man halt nur machen.

Einer Software ist die Temperatur im Auto herzlich egal, sofern die Hardware mitmacht. Idealerweise ist die gesamte Hardware im Auto auch so universell gestaltet, dass mit den gegebenen Mitteln weitere Features nachgeliefert werden können.

P.S.: Autohersteller sowie die Zulieferer sind seit schon immer die Technologieunternehmen Nummer 1! Insbesondere VW hat aber meiner Meinung nach gepennt, früh genug Kompetenzen im Bereich der Software aufzubauen.

Zitat von Alderamin

Spaltabstände nicht parallel oder links und rechts verschieden sind

Das hab ich auch, z.B. bei den Rückleuchten. Aber stört mich auch nicht... Scheinbar ist das aber das, was "Gutachter" kennen. Wenn es dafür paar Euro Kaufpreiserstattung gäbe, die ich dann als Schmerzensgeld für das lahme Infotainment nehme, wäre ich Glücklich.

Zitat von Head

Trotzdem ist im Born (wie ich hier irgendwo im Forum fand) ein Snapdragon 820 verbaut, selbe CPU wie das Samsung Galaxy S7. Ich behaupte mal vorsichtig, ein S7 ist heute immer noch schneller als der Born, bei dem man die Software theoretisch speziell zuschneiden könnte.

Ja natürlich ist der schneller, weil man ein Smartphone nicht mit einem Auto vergleichen kann. Es sind völlig unterschiedliche Geräteklassen für völlig unterschiedliche Anwendungsbereiche unter unterschiedlichen Bedingungen. Die Anforderungen an die Softwarearchitektur sind im Auto ganz andere als bei einem Smartphone. Im Auto werden auch Fahrassistenzsysteme darüber gesteuert und es muss gibt ganz andere Anforderungen an das Fehlerhandling, Notlauf. Was passiert wenn die Software vom Spurhalteassi spinnt oder das was die Sensoren liefern nicht korrekt verarbeitet wird?

Das Problem der Langsamkeit und Trägheit ist kein VW spezifisches Problem, sondern das haben andere auch. Ich habe im Auto noch kein System gesehen welches richt zügig läuft.

Zitat von Heinz15

Sehe ich auch so. Das Infotainment reagiert zu langsam. Aber das Problem haben wohl alle Fahrzeuge der MEB Plattform. Bei meinem Enyaq ist es auch nicht schneller.

Natürlich ist es zu langsam. Ich sage ja, Autobauer sind nur Autobauer. Sie können Software nicht so bauen wie richtige Technologieunternehmen. BMW ist schon relativ führend was das Thema angeht und trotzdem sind die Systeme gefühlt langsam. Bei jeder Aktion habe ich eine Gedenksekunde bevor was passiert.

Man sollte von einem Automobilhersteller (noch) nicht erwarten dass sie Software gut können. Besser man passt seine Erwartungen an die Realitäten an.