18" Cyclone Felgen auf 77kWh eBoost

  • Moin,


    ich fahre seit Ostern einen 77kWh Born mit eBoost-Funktion. Als mein letzter Audi a3 (ich hatte drei nacheinander) die Beine reckte, mußte ganz schnell etwas Neues für 250km Autobahn täglich her. Da habe ich dann besagten Born mit Tageszulassung und 7km auf der Uhr gekauft. Der Wagen stand wohl nur beim Händler im Showroom. Zumindest auf den ersten 20.000km hat sich der Born gut geschlagen. :)


    Mein Problem: Ich habe damals die Probefahrt auf einem anderen Born (mit 58kWh Akku) gemacht. Aufgrund der Aussagen vom Händler, war ich davon ausgegangen, dass es sich um das gleiche Fahrzeug nur eben mit kleinem Akku handelt. Auf diesem Fahrzeug waren die 18" Cyclone Felgen montiert. Entsprechend habe ich, ohne groß in die CoC-Papiere zu gucken, mir 18" Cyclone Felgen (Teile-Nr.: 10E 601 025 N) besorgt. Auf die Felgen will ich Michelin Alpin 7 Winterreifen montieren. Die Reifen habe ich noch nicht gekauft.

    Hier im Forum habe ich gelesen, dass die Felge passen sollte, allerdings benötige ich wohl eine Einzelabnahme. Soweit kein Problem. Das Spielchen habe ich vor einigen Jahren schon einmal machen müssen, als es darum ging meine Winterräder vom alten Audi a3 (Modell 8PA) auf den neuen Audi a3 (Modell 8VA) mitzunehmen. Allerdings benötige ich dafür ein Traglastgutachten.


    Hat irgendjemand hier ein Traglastgutachten für die Cyclone-Felge?


    Gruß
    Benni


    PS: In den Herbstferien geht es mit dem Born runter nach Rom und weiter nach Pompeii (also Neapel). Mal gucken, ob der Wagen den Vesuv hinauf kommt oder uns vorher die Ladesäulen ausgehen? ;)

  • Zeitgleich mit der Anfrage hier hatte ich eine Anfrage an den Hersteller Cupra geschickt und warte an der Stelle auch noch auf Antwort.


    Als ich damals bei Audi die Wintrrräder vom alten a3 (Modell 8PA) auf den neuen a3 (Modell 8VA) mitgenommen habe, hat sich Audi auch ordentlich geziert mir ein Traglastgutachten auszustellen. Damals hat mich der Hersteller an den Händler und der Händler an den Hersteller verwiesen. Ist halt alles VW-Konzern.


    Ich finde es halt beim Born blöd, dass die neueren Fahrzeuge keine eigene Modellbezeichnung bekommen, wenn sich so etwas ändert. Ohne das Forum hier hätte ich jetzt einfach die 18 Zöller draufgeschraubt und wäre damit losgefahren. Schließlich steht der Born ja original auf den Felgen.

  • Und täglich grüßt das Murmeltier. :rolleyes:


    Gestern Morgen war ich beim TÜV zwecks Einzelabnahme der Felgen. Ergebnis: Es geht, aber die Achslachst der Hinterachse muss auf 1250kg (ursprünglich 1260kg) abgelastet werden, weil der schwerste Born, auf dem die Felge ursprünglich montiert war, 1250kg Achslast aufweist. Ich hatte ja kein Traglastgutachten der Felgen. Gestern Nachmittag kam dann mit der Post das Traglastgutachten. Die 18" Cyclone Felge (Teilenummer: 10E 601 025 N) kann 630kg tragen. Zwei Felgen zusammen stemmen folglich 1260kg. Somit schaffen die Felgen also gerade so die Achslast des Fahrzeugs von 1260kg und es muss nicht abgelastet werden. Da fahre ich gleich dann noch einmal zum TÜV und hole mir noch ein Gutachten. 10kg Achslast hinten ist zwar nicht viel, aber ich plane irgendwann noch eine Anhängerkupplung nachzurüsten und da brauche ich hinten jedes kg.

  • Hab die Cyclone Felge heute auf dem Straßenverkehrsamt eintragen lassen.


    Eine Frage stelle ich mir aber weiterhin: So ein VW ID.3 bzw. Cupra Born ist ja nun wirklich kein Luxusauto. Warum nimmt der VW-Konzern dann seine eigenen 18“ Felgen aus dem Rennen und schreibt in die CoC-Papiere nur noch die anderen Felgen rein. Allein die schlechte PR, die sowas in Foren wie dem hier im Internet verursacht, würden mich davon abhalten so einen Schritt zu gehen.

  • Warum nimmt der VW-Konzern dann seine eigenen 18“ Felgen aus dem Rennen und schreibt in die CoC-Papiere nur noch die anderen Felgen rein.

    Das ist dem Aufwand für den Hersteller geschuldet. Im CoC stehen nur die Kombinationen, die im Rahmen der Typgenehmigung offiziell getestet und genehmigt wurden.


    Für jede einzelne Kombination aus Felgengrösse, Reifenbreite, Einpresstiefe, Reifentyp usw. müsste der Hersteller Messungen und Fahrversuche durchführen (Lenkeinschlag, Freigängigkeit, Bremsverhalten, Geräusch etc.). All diese Kombination müssten anschliessend von den unterschiedlchen Behörden in den vielen Ländern zugelassen werden. Hinzu kommt die Traglast, die ist mit 20er höher als mit 18er.


    So bleibt der Aufwand beim Kunden, wenn einer aus welchen Gründen eine andere Kombination fahren will, dann muss er selber für eine Eintragung sorgen.


    Dann ist es immer auch eine Frage der Optik - Gewisse Autos sehen mit "mikrigen" 18er Felgen einfach bescheiden aus, was der Hersteller natürlich auch nicht will.

  • Dann ist es immer auch eine Frage der Optik - Gewisse Autos sehen mit "mikrigen" 18er Felgen einfach bescheiden aus, was der Hersteller natürlich auch nicht will.

    Ich komme halt noch aus der Zeit, als 195/65R15 auf einem VW Golf der Standard war. Da sind für mich eigentlich die 18“ Felgen auf dem Born schon zu groß. Aber klar, die Bremse muss unter die Felge passen und dank der großen Räder wirkt der Born auch kleiner und flacher, was wahrscheinlich auch bezweckt wurde.


    Ich habe meinen Born nur ein paar km mit den Winterrädern bewegt (eben bis zur Einzelabnahme und zurück, jetzt sind erstmal wieder die Sommerräder drauf), aber irgendwie fuhr sich der Wagen mit Michelin Alpin 7 in 215/55R18 wesentlich geschmeidiger als mit Conti Eco Contact 6 in 215/45R20.

  • Die 18 Zoll haben eine bessere Eigendämpfung, filtern besser.

    Das Gewicht der E-Fahrzeuge ist halt hoch.

    Die höheren Seitenwangen sind in Kurven eher hinderlich für die Stabilität.

    Es läuft halt geschmeidiger, wie du schreibst, da mehr nachgeben kann.

    Noch ID3 Move 58 kWh bis 06/2026

    Ab 06/26 Cupra Born Edition Dynamic, Aurora Blue, 60 kWh, Pilot XL, Headup, GJR, Cargo Pack, Sennheiser, Ambient Light, Wartung Plus