Beiträge von MAFL73

    Bei "Bild", "Spiegel" und Co. würde ich derartige Berichte immer mit Vorsicht bewerten. Diese Medien leben ja schließlich von Polarisation und tragen nicht zu einem objektiven Gesamtbild bei.

    Ich habe auch die SW 3.2.1 letztes Jahr im Sommer aufgespielt bekommen. Bis Dato habe ich noch keine Info im VIN-Checker über ein eventuell anstehendes weiteres Update. Ich gehe mal davon aus, dass das in Wellen ausgerollt wird. Funktional wird sich hier m. E. auch nicht mehr viel tun. Vielleicht wird das System aber doch noch ein bisschen flüssiger in der Bedienung. Schade das es Cupra nicht hinbekommt, eine manuelle Akkuvorheizung zu implementieren.

    Ich/wir fahre/n neben dem Born auch noch einen MG5 Lux LR mit der neusten Software R17. Prinzipiell bin ich mit beiden Fahrzeugen zufrieden. Sowohl beim Born als auch beim MG passt die Software soweit und die Verarbeitungsqualität der beiden Fahrzeuge liegt auf gleichem Niveau. Der Born hat beim Design und in der Performance die Nase vorn ... allerdings eben auch beim Preis, d. h. er ist im Vergleich zum MG5 teurer. Wenn ich also nur ein gutes Alltagsauto möchte, dann hat der MG in Sachen Preis/Leistung die Nase vorn. Bei der Software haben beide Fahrzeuge ihre Stärken und Schwächen. Was beim Born aber Top ist, ist das Navi mit seiner integrierten Ladeplanung. Im MG ist das Navi an sich auch sehr gut, aber eine Ladeplanung ist leider nicht vorhanden. Ein absolutes Trauerspiel ist beim Born leider das Thema Softwareupdates. MG ist bei der Thematik Softwareupdates auch sehr restriktiv unterwegs, leider. Aber was den unterschied macht, MG hat hier im Gegensatz zum WV Konzern inkl. Cupra keine großen Versprechungen gemacht. Ich habe seinerzeit den Born auch auf Grund der Aussage gekauft, dass das Auto in seinem Funktionsumfang auf Grund der laufenden Softwareupdates OTA immer up to date bleibt und sogar noch besser werden soll. Und hier liegt die große Enttäuschung ... nun offiziell bekannt, für meinen Born wird es definitiv kein Softwareupdate 4.0 oder höher geben. Hier lässt VW/Cupra seine Kunden somit im Regen stehen. Ich für mich glaube, dass es hier einen weiteren großen Vertrauensbruch (nach dem Diesel-Skandal) zwischen dem Konzern und seinen Kunden gibt. M. E. kann WV von Glück reden, dass es so eine große Anzahl treuer Kunden gibt, die immer wieder WV & Co kaufen, egal welche Probleme oder Skandale der Konzern produziert. Aber die Kunden von morgen wird WV & Co auf dieser Basis nicht mehr erreichen. Cupra kann hier zumindest noch mit seinem sportlichen Image punkten. Alles im Allen, wenn ich heute einem Bekannten eine Empfehlung für einen Kauf geben soll dann ist das eine schwierige Frage. Aber nüchtern betrachtet - was Preis/Leistung und Vertrauen in die Marke angeht - dann wäre das wohl aktuell kein Fahrzeug aus dem WV Konzern.

    Tja... bei so viel fuchsiger Straßenschläue bin ich raus :/ . Du sprühst ja vor Fachwissen. Entspann dich.... du musst nicht jede Meinung bis in die atomare Ebene zerlegen nur weil Sie nicht deiner Meinung entspricht :S .

    Mal dezent nachgefragt: Woher hast Du diese "Weisheiten"?

    Weise ich bin du sagst... alt ich bin, aber auch Weise 😉.


    WV bedient mit seiner MEB u. a. ja auch die ID's, Skoda und weitere. Ich gehe davon aus, dass diese Fahrzeuge und insbesondere die Fahrzeuge vor Facelift alle Brüder im Schicksal sind. Dann werden die Annahmen aus dem folgende YouTube Beitrag m. E. den Born gelten. Wenn ich mich irren sollte, um so besser .... die Zukunft im Verborgenen sie liegt...


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    Gebrauchsfähigkeit? Er lädt doch auch in der Zukunft auch wenn die Ladetechnik sich weiterentwickelt?!

    Da gehe ich auch davon aus. War auch nur als Beispiel gedacht und sollte verdeutlichen, dass Softwareupdates und die Fähigkeit diese für ein Produkt anzubieten (anbieten zu können) in den Zeiten von schnellen Entwicklungen und Innovationen sehr wichtig ist. Insbesondere bei so einem hochpreisigen Produkt wie einem Auto ist das m. E. von fundamentaler Bedeutung. Wenn die Kunden hier den Herstellern nicht vertrauen (Ihnen das nicht zutrauen), dann endet das eben damit, dass die Fahrzeug nicht mehr langfristig und nachhaltig gekauft, sondern nur noch kurz- bis mittelfristig geleast oder gemietet werden. Und am Ende der Leasingzeit steht da dann ein Produkt, dass nur sehr schwierige oder nur unter Realwert wieder gebracht verkauft werden kann. Somit erzeugt das Produkt, das ja eigentlich mit dem Etikett Umweltfreundlichkeit und Nachhaltig angetreten ist, leider nur ein weiteres (trauriges) Kapitel in unserer Wegwerfgesellschaft.

    Das hat nichts mit der individuellen Erwartungshaltung zu tun. Fakt ist, dass VW den Käufern suggeriert hat, dass das Auto per regelmäßiger Softwareaktualisierung up2date gehalten und sogar "immer besser werden" sollte. Das wird ja nun offensichtlich für die Bestandsfahrzeuge nicht so sein. Vielleicht schafft das ja der WV Konzen für die neuen Facelift-Modell ab SW4.0. Aber alle Bestandsfahrzeuge und somit auch Leasingrückläufer sind von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Und das kann man m. E. auch nicht mit "früher" vergleichen, da insbesondere Elektrofahrzeuge doch sehr stark von der Software abhängig sind. Ich jedenfalls würde mir kein gebrauchtes MEB unter SW4.0 kaufen, da klar ist, dass diese Fahrzeuge Softwaretechnisch von WV fallen gelassen werden. Stellt sich sogar die Frage, ob diese Entwicklung nicht sogar die künftige Gebrauchsfähigkeit der Fahrzeuge beeinträchtigen wird ... z. B. wenn sich die Ladetechnik im allgemeinen weiterentwickelt.

    Was hat sich zu früher geändert? Tausche Akku gegen Motor...

    Ganz einfach....das gesamte Geschäftsmodell. Der Leasingpartner ist heute zumeist der Hersteller und der wird wahrscheinlich ein Problem mit der großen Menge an Leasingsrückläufern mit veralteter Technik haben.

    Kleiner Tipp, nach dem Leasingende werden Autos nicht verschrottet.............

    Das ist mir schon klar. Aber, es ist ja abzusehen, dass der Gebrauchtwagenmarkt (betrifft ja nicht nur Cupra) mit Leasing-Rückläufern geflutet wird. Das hat dann m. E. einen unrealistischen Wertverlust der Fahrzeuge zur Folge. Aber auch das Interesse der Hersteller ein langlebiges und nachhaltiges Fahrzeug zu bauen wird m. E. durch diese Entwicklung nicht gefördert. Und ich denke nicht zuletzt, dass es entgegen deiner Meinung doch dazu kommen wird, dass es faktisch sehr viele unverkäufliche Gebrauchtwagen geben wird. Was mit denen dann passieren wird...i don't know. Die Leasing-Rückläufer landen ja nicht mehr wie früher beim Händler sondern beim Hersteller (Agenturmodell). Letztlich wird das Auto durch das Leasing auf das Niveau eines Handys degradiert (bzgl. der Besitzdauer) und das ist ja bekanntlich auch bei den Handys ein ökologisches und ökonomisches Problem.

    Prinzipiell passt der Born in seiner aktuell Leistung und Ausstattung für mich. Auch die Software als solches funktioniert soweit ganz gut und ist brauchbar. Ich persönlich habe mir ein Elektrofahrzeug tatsächlich auch aus Gründen des Umweltschutzes und im Hinblick auf Nachhaltigkeit gekauft. Das heutzutage so viele Fahrzeuge nur noch geleast werden steht m. E. mit dem Thema Nachhaltigkeit in Konkurrenz und passt nicht zusammen ... schade. Ich habe mich auch für den Cupra entschieden, da er nahezu zu 100% CO2-Neutral produziert wurde. Die jetzige Vorgehensweise, d. h. das die "alten" Modelle fallen gelassen werden, ist alles andere als Nachhaltig und zeigt, dass das Thema Nachhaltigkeit für die Autobauer leider nur Marketing ist.