Beiträge von Alderamin

    Gestern Ausflug in die Nähe von Amsterdam gemacht, hin und zurück 550 km. Auf dem Hinweg bei erlaubten 100 km/h (Travel Assist eingestellt auf 103 km/h) den folgenden Fabel-Verbrauch (jedenfalls für den 77er mit 19" Ganzjahresreifen) gehabt:


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    Auto war zu Beginn voll geladen und wäre also 488 km weit gekommen. Nach über 41.000 km auf dem Zähler ca. 10% Akku-Verlust, aber immer noch gute Reichweite.


    Auf der Rückfahrt waren dann größtenteils 130 erlaubt und auch genutzt (aber auch Stau und Beschränkungen, weil um Utrecht mehrere Autobahnen gesperrt waren). Nach 408 km Fahrstrecke dann bei Tesla in Best bei Eindhoven mit 11% gestoppt und für 31 ct/kWh 37,5 kWh in 17 min nachgeladen (Peak: 184 kW). Zeit hat gerade gereicht, im Valk Hotel auf Toilette zu gehen und eine Flasche Limo zu vor Ort zu trinken. Mit 15% daheim angekommen.

    Was mir in diesem Zusammenhang aufgefallen ist, die obersten 5 Einträge bei den Kilometerständen werden von der kleinen Batterie besetzt,

    sind jetzt die meisten 77er Borns überdimensioniert?

    War die Reichweitenangst beim Bestellen zu groß?

    Nach km pro Tag sortiert führt ein 77er. Ich hab' auch einen und bin froh darüber, weil wenn ich fahre (täglich zur Arbeit brauche ich nicht, 100% Home Office), dann oft 200-400 km am Tag. Schaffe es fast immer wieder nach Hause an die Wallbox.


    Am Sonntag wollte ich dann endlich mal mit ADAC-Aral-Tarif für (diesen Monat noch) 51 ct auf dem Weg über Taunusstein nach Mainz und zurück DC laden, aber da gab's in Taunusstein eine entzückende Ladenetz-AC-Säule für 46 ct. Nach 1,5 h war genug geladen, dass der DC-Stopp wieder mal ausfiel.


    Aber gestern, Rotterdam und zurück. Natürlich bei Tesla für 33 ct geladen. 10%-60% (40% waren vorgeschlagen, aber ABRP hatte nicht kalkuliert, dass auf dem Hinweg nur 100 km/h erlaubt waren, zurück hingegen 130). Mit 25% zu Hause angekommen (40% hätten also doch gereicht).

    Mein erstes eigenes Auto war ein Honda CRX Benziner. Der kam mit einer Tankfüllung ungefähr 500 km weit. Hat damals (Ende 80er) km keine 🐷 interessiert, wie groß die Reichweite war. Das Thema wird aufgebauscht, meistens von Leuten, die aus Prinzip gegen Elektrofahrzeuge sind.


    Was wirklich 💩 ist, sind die hohen Roaming-Strompreise. Da wird gerade ein Verdrängungskampf auf unserem Rücken ausgefochten, indem man die Kunden versucht, an die eigenen Säulen zu binden und von anderen fernzuhalten. Da ist man als Wallboxbesitzer oder wie ich Mieter mit Wallbox vom Vermieter klar im Vorteil. War am Sonntag nach Münster und zurück, 400 km, mit 10% Restladung wieder zu Hause angekommen und für 24 ct über Nacht daheim geladen. EnBW und Co können mich mal.

    Kommunen und "Bimmel Vorrichtungen" hassen diesen Trick!

    Er hält sich einfach an die Tempolimits ;)

    Nein, das funktioniert nicht zuverlässig, weil der Wagen auch bimmeln wird, wenn er meint, dass Du zu schnell fährst, auch wenn Du das gar nicht tust. Denn die automatische Geschwindigkeitserkennung macht viele Fehler. Alte Baustellen in den Karten, falsch gelesene Schilder auf der Nebenspur oder falsch interpretierte Einschränkungen (z.B. Begrenzung nur werktags und tagsüber, die nicht berücksichtigt werden). Tritt eigentlich bei jeder Fahrt auf. Im Schnitt sieht der Wagen aber mehr als ich, deshalb überlasse ich ihm meist die Geschwindigkeitsregelung. Muss aber regelmäßig an Ortseinfahrten eingreifen, weil er erst hinter dem Ortsschild verzögert (und sich dann selbst anbimmelt).

    Neulich sprang der Sprachassistent an, als im Gespräch mit meiner Frau das Wort "Coca Cola" fiel. :D


    War auch sehr gut reproduzierbar. Ich hatte das Aktivierungswort kürzlich erst eingeschaltet, werde es wohl wieder abstellen, falls ich das Menü nochmal finde...

    Verkehrsgefährdung ist sich nicht an die erlaubte Geschwindigkeit zu halten. Tut man das piepst es auch nicht. Und wenn es piepst, dann piepst es. Ja die Funktion nervt gewaltig aber unnötig ist die offensichtlich ja nicht. Wenn man die Überwachung von Regeln und Gesetzen als Bevormundung versteht, hat man meiner Ansicht nach ein Problem mit seinem Rechtsverständnis.

    Hm, ich hab bei meinem älteren Born das Piepsen bewusst aktiviert als Warnung für mich, weil ich neulich mal in einen Blitzer reingefahren bin, der neu ebenso wie die Geschwindigkeitsbeschränkung an dieser Stelle neu war und ausnahmsweise Travel-Assist ausgeschaltet war (vermutlich vorher gebremst, weil er mal wieder zu forsch auf eine Kurve zugefahren ist, und Schild übersehen). Er piepst aber erst bei 10 km/h zu viel. Vorher hatte ich eine zeitlang 5 km/h eingestellt, das war aber echt nervig. Trotzdem piepst er auch bei 10 km/h andauernd. Bei jedem Schild, dass er im TA erst beim Vorbeifahren erkennt, piepst er (bei denen in der Karte bremst er schon 600 m vorher ab und nervt den oder die Fahrer:in hinter mir). Wenn er auf der Autobahn an der zu einer Ausfahrt führenden Nachbarspur ein 80er-Schild erkennt, piepst er. An Phantom-Baustellen piepst er. Gestern hatten wir in den NL ein paar Schilder "90 bei Nässe", da hat er mehrmals grundlos auf trockener Straße gebremst und gepiepst (und mehrfach am Nachmittag auf 130 beschleunigt - bis 19:00 ist in den gesamten Niederlanden Tempo 100 Vorschrift!). Das nehme ich aber in Kauf, weil ich mir nicht nochmal eine Knolle ohne Absicht einfahren will. Ich will aber gar nicht wissen, wie sich das Auto bei 0 km/h Überschreitungsschwelle anstellen würde. Man müsste dann grundsätzlich 10 km/h langsamer als erlaubt fahren, damit es auf dem noch erträglichen Niveau bleibt, bei dem ich es jetzt benutze.


    Ich bin sehr dafür, sich an die Geschwindigkeiten zu halten, ich bin einer, der in 60er-Zonen auf der Autobahn von LKWs überholt wird, aber den Fahrern eine solche Nervensäge aufzuzwingen, die von einem so unzuverlässigen System wie der Geschwindigkeitserkennung abhängt (wobei die von der VAG noch zu den besten überhaupt gehören soll!) halte ich für keine sehr kluge Entscheidung.