Beiträge von frosch411

    Es kommt auf dein Haus an, ob eine Wärmepumpe effizient ist oder nicht. Viele Häuser würden mit einer Wärmepumpe so viel Strom verbrauchen, dass es 3 mal so teuer ist wie eine Gasheizung.

    Und genau diese Aussage kann als Widerlegt gelten.

    Natürlich, wer sich in den letzten Jahrzehnten als Hausbesitzer keine Gedanken um das Energiesparen beim Heizen gemacht hat und immer noch mit einfach verglasten Fenstern das Geld zum Fenster heraus heizt hat den Schuss noch nicht gehört. Schon in den 70ern waren doppelt verglaste Fenster Standard.

    Man muss auch nicht gleich das volle Programm mit Aussendämmung (Haus in Styropor einpacken), Fussbodenheizung (im Bestand teuer) und sündhaft teuren neuen Fenstern fahren.

    Oft reicht es, die übelsten Löcher und Risse im Mauerwerk zu reparieren und dafür zu sorgen, dass die Vorlauftemperatur möglichst niedrig eingestellt werden kann, dafür reicht es meist aus, alte Heizkörper durch moderne mit großen Flächen zu ersezten und vielleicht noch die Mauerwerknischen, in die bisher die Heizkörper eingebaut waren, zu schließen damit die Heizung nach innen und nicht nach außen heizt. Dann ist eine JAZ von 3 locker drin und die Kosten sind in ein paar Jahren durch Einsparung wieder eingefahren.

    Ich würde einen unabhängigen, seriösen Energieberater empfehlen, also einen der nicht an den anschließenden Arbeiten mitverdient, also nicht Angestellter einer Baufirma (die gerne das Styropor für die Aussendämmung verkauft) oder einer Bank (die gerne gegen hohe Zinsen das Geld auslieiht, je mehr umso besser) ist.

    Man darf auch nicht vergessen: Mit einer Wärmepumpe benötigt man auch keinen Schornsteinfeger mehr, sie läuft sehr wartungsarm und zuverlässig, hatte man vorher Öl gewinnt man einen zusätzlichen Raum im Keller.

    Woher soll der Strom kommen?


    Eigentlich ganz einfach. Tagsüber und wenn ein wenig Wind weht können die Erneuerbaren noch sehr viele E-Autos und Wärmepumpen mit genügend Strom versorgen. Bleibt noch die angebliche "Dunkelflaute" als Schreckgespenst. Und da muss ich sagen, auch wenn jeder der könnte sich ein E-Auto kauft und die Öl- oder Gasheizung durch eine Wärmepumpe ersetzt spart das so viel Öl und Gas ein, dass man damit noch sehr viele Dunkelflauten ohne Blackout überstehen kann. Besser man produziert Strom mit Öl-, Gas- oder Kohlekraftwerken in den wenigen Tagen an denen die Erneuerbaren nicht ausreichen bis genügend Stromspeicher errichtet sind als dass man das ganze Jahr über Benzin und Diesel verfährt, den ganzen Winter über Gas oder Öl verheizt und auch im Sommer mit Gas warmes Wasser produziert.

    Ich glaube nicht, dass das Leiserstellen vom Radio beim Öffnen der Tür eine kostenpflichtige Sonderausstattung ist. Es ist eher ein Gimmik, was sich irgendein Ingenieur hat einfallen lassen und was bei der Umsetzung wohl am Ende nicht so funktioniert wie beabsichtigt. Aber das mindert kein Stück das Fahren selbst, auch das Radio hören eventuell über das Beats-Soundsystem aus der Sonderausstattungsliste wird ebenfalls kein Stück dadurch beeinträchtigt. Bei so einem hochkomplexen Fahrzeug mit so extrem aufwendiger Software kann eben auch mal was übersehen werden. Aus so Kleinigkeiten gleich das ganze Auto herunterzumachen wird dem nicht wirklich gerecht.

    Vermutlich hat so eine komplexe Software mehr Fehler als ein Hund Flöhe, die Ressourcen sind aber begrenzt. So müssen die Fehler priorisiert und nach Priorität abgearbeitet, dann getestet und irgendwann ausgerollt werden. So werden dann sicherheitsrelevante Bugs zuerst behoben und solche Unzulänglichkeiten, die ein paar Leute als störend empfinden, die meisten aber noch nicht mal gemerkt haben werden eben erst später angegangen.

    Ich finde es jedenfalls wichtiger, dass die Assistenzsysteme zuverlässig funktionieren, dass Verkehrszeichen zuverlässig erkannt werden, keine Phantombremsungen und Ausweichmanöver in den Gegenverkehr gemacht werden als dass eine Einstellung vom Entertainmentsystem irgendwo nicht sauber umgesetzt wird.

    Ich gebe nicht 50000 EUR aus um die Lautstärke mit der Tür regeln zu können sondern um sicher, so wenig umweltschädich wie möglich, sparsam und bequem an andere Orte kommen zu können. Und das schieint mir nach wie vor mit dem Born gelungen zu sein. Zumal immer die Hoffnung besteht, dass Softwareprobleme mit der Zeit irgendwann behoben werden.

    Endlich mal jemand der es auf den Punkt bringt.

    Leider häufen sich in solchen Foren wie hier die Unzufriedenen, weil die meisten zufriedenen nichts sagen. Dabei ist es echt meckern auf hohem Niveau. Und dazu noch Ansichtssache.

    Wenn das Radio leiser wird wenn man die Tür aufmacht kann das auch Absicht sein, z.B. um Passanten nicht zu erschrecken. Es ist also Ansichtssache ob es ein Fehler ist oder so sein muss. Ob es konfigurierbar sein sollte oder nicht.

    Und lackierte PDC Sensoren? Ich hab einen alten VW Käfer, bei dem ist nicht mal die Stoßstange lackiert (dafür verchromt). Und da geht das Radio aus während man den Anlasser betätigt.

    Trotzdem ist es nicht ganz falsch, da die Reichweite ebenfalls in km angegeben wird und der geladene Strom sich proportional zur Reichweite verhält. Lädt man also bei einer Ladegeschwindigkeit von 60 km/h eine Stunde, so gewinnt man eine Reichweite von geschätzt 60 km dazu, lädt man nur 30 miniten so sind es entsprechend nur 30 km. Natürlich endet die Reichweite wenn der Akku voll ist, man kann also nicht erwarten, dass nach 20 Stunden eine Reichweite von 1200 km bei raus kommen.

    Es werden jedenfalls mehr und sinnvollere Daten angezeigt als beim Verbrenner. Da sieht man nur den hochzählenden Betrag den man zu zahlen hat, die Liter die man bereits abgefüllt hat und den Literpreis.

    Wie weit man damit kommt kann man nur ausrechnen wenn man seinen Verbrauch kennt und sich in der Schule im Matheunterricht nicht ganz untalentiert angestellt hat.