Beiträge von frosch411

    Ist doch schon lange klar, dass einzelne Module getauscht werden können... Und mit mehr E-Autos wird es auch mehr Angebote für solche Dienstleistungen geben.

    Ja, aber es gibt immer noch Leute die glauben, dass nach 8 Jahren der Akku schrott ist und ein neuer fast soviel kostet wie ein neues E-Auto. Beim Spielzeugauto muss man ja auch alle Batterien wechseln wenn sie leer sind...

    Es werden einzelne Zellen getauscht?

    Das ist ja eine gute Nachricht für alle, denen von den E-Auto-Kritikern eingeredet wird, nach Ablauf der Garantie würde die Batterie garantiert kaputt sein und das Auto dann einen wirtschaftlichen Totalschaden haben, weil die Batterien ja so teuer sind.

    Nein, die Batterie wird nicht nach 8 Jahren kaputt sein und wenn die Reichweite zu sehr nachgelassen hat kann man auch einzelne Zellen tauschen. Dafür hat man in der Zeit kein Öl, keinen Luftfilter, keinen Kühlerfrostschutz, keine Zündkerzen, keinen Zahnriemen oder Steuerkette und auch keine Zylinderkoüfdichtung wechseln müssen. Auch keinen Auspuff.

    Nun, man kann sich natürlich auf seinem Lebenswerk ausruhen und dabei den nachfolgenden Generationen die Lebensgrundlage zerstören. Warum das Haus dämmen und auf Wärmepumpe umstellen wenn man für das Geld auch den Malediven beim Untergang zuschauen kann...

    Leider gibt es Teile der Grünen, aber auch aus allen anderen Parteien, die glauben, dass Eigenheimbesitzer in Geld schwimmen. Allerdings sind die Pläne vom Habeck ja auch noch nicht komplett ausgearbeitet und es wird genug Regelungen geben die den Umstieg für die meisten machbar und bezahlbar machen.

    Auch in der Vergangenheit gab es Fördermöglichkeiten für energiesparendes Bauen und Sanieren und das wird es weiterhin geben. Und mittel- bis langfristig lohnt es sich auch von den Kosten her.

    Ich habe seit ca. 15 Jahren eine Wärmepumpe, die damals zwar einen gut 5stelligen Betrag gekostet hat (in einem Neubau) aber die Kosten sind mehr als wieder reingeholt durch niedrige Verbrauchskosten und niedrige Wartungs- und Reparaturkosten.

    Jetzt kommt noch das E-Auto dazu und ich habe keine Angst vor einem Blackout oder angeblicher "Dunkelflauten".

    Zumindest ist es für mich nachvollziehbar, dass VW/Cupra kein Risiko eingeht wenn sie nicht zuverlässig erkennen können, ob die Handys der Anwender sicher genug vor Diebstahl des Türöffners sind.

    Ist ja gut, dass manche modernen Handys kaum zu knacken sind, aber viele Leute haben gar keinen biometrischen Zugang und dafür kein oder ein unsicheres Passwort und der von mir oben angesprochene Passant, der ein Gruppenfoto machen soll kriegt ein entsperrtes Handy in der Hand mit dem er davon rennen und im Vorbeilaufen gleich noch das Auto öffnen kann.

    Das mit dem vergessenen Abschließen kann auch damit gelöst werden, wenn ab einem bestimmten Abstand vom Schlüssel die Türen automatisch verriegelt werden.

    (na ja, vielleicht noch Türen und Ladekabel ver-/ bzw. entriegeln...)

    Bin eigentlich froh, dass das nicht geht. Das Keyless-Entry ist schon unsicher genug, jedenfalls kann man den Schlüssel, den man nur dabei haben muss, immer irgendwo am Körper verstecken dass kein Taschendieb dran kommt.

    Aber ein Handy, mit dem man ständig Selfies und Essensfotos postet und dann noch wildfremde Passanten um ein Gruppenfoto bittet ist doch schneller weg als man gucken kann. Und wenn man damit auch noch das Auto findet und aufkriegt wird mir doch ein wenig mulmig.

    Wenn man das Klima retten will muss man selbst damit anfangen und nicht immer nur auf andere zeigen.

    Natürlich emmitiert Deutschland nur einen Bruchteil des CO2 was die Menschheit produziert. Zumindest direkt. Aber das als Argument dafür zu nehmen nichts zu tun ist sehr kurzzichtig. Es ist auch eine Investiton in die Zukunft und zieht andere mit.

    Mit einem Verbrenner rumzufahren, am besten noch ohne KAT und mit verbleitem Benzin, ist kein Menschenrecht. Und wenn in bisher armen Ländern viele Leute bisher nie ein Auto besessen haben und nun plötzlich mobil werden wollen, können sie - auch mit unserer Unterstützung - direkt zu klimafreundlcheren Fahrzeugen kommen ohne den Umweg über stinkende Verbrenner zu nehmen.

    Und wer ärgert sich dass der Strom teurer wird? Wir... Ändert alles nix, alleine die (Ober)Leitungen in vielen Teilen Deutschlands sind nicht dazu ausgelegt, dass die Infrastruktur "mitwachsen" kann. Wie gesagt... Es ist nicht so einfach und es wird auch in Zukunft noch klemmen und hapern. Theorie und Praxis liegen in Deutschland sehr weit auseinander.

    Natürlich kann die mitwachsen. Oberleitungen stehen lassen, aufbuddeln und neue Leitung in den Boden verlegen und schon kann Strom fließen. Ein technisches Problem ist es nicht, es fehlt lediglich am politischen Willen.

    Der Strom ist nie knapp geworden. Heute morgen gab es bei uns auch wieder die Bitte, bis 8 Uhr morgens Strom zu sparen, aber knapp wurde er nicht, es ging den Netzbetreibern nur darum, dass die Stromtrassen aus dem Norden nicht genug Strom transportieren können und daher der Strom an der Börse teuer eingekauft werden müsste. Das liegt leider daran, dass manche Politiker, leider auch aus dem Süden Deutschlands, den Ausbau der Stromleitungen blockieren und gleichzeitig den Ausbau von Wind und Solar verschleppen.

    Das ändert aber nichts an meiner Aussage, dass die Infrastruktur mit dem Bedarf mitwachsen kann. Aber wie immer bei solchem Wachstum kann es auch mal klemmen. Da kann es mal auf einer Urlaubsfahrt passieren, dass man an einer Ladestation warten muss, bis eine Steckdose frei ist, ein Jahr später stehen dann plötzlich doppelt so viele Ladesäulen da. Oder dass es eben wie heute morgen den Aufruf gab, bis 8 Uhr kein E-Auto zu laden.