Beiträge von Jochen_145

    LFP wird es auf der MEB Plattform glaub ich nicht so schnell geben.

    LFP gibt es in der MEB bereits.

    In China wird die Einstiegsvariante des ID.3 seit dem MY2025 bereits mit einem CATL-LFP Akku mit 53,6kWh ausgeliefert.


    Ob es dieser Akku auch nach Europa schafft, ist noch nicht bekannt.

    Grundlegend ist es aber kein Problem, da CATL bereits LMC-Zellen für VW Europa liefert.


    Zumindest hat man so einen weiteren Hebel in der Hinterhand, eine mögliches Preisreduktion der Pure-Modelle ohne grösseren Margenverlust zu realisieren.

    Sehr interessante Messwerte, ich bin gespannt, wann ich den Born VZ am CAN-Interface haben werde

    Generell ist die verfügbare Leistung auch in Range höher als bei meinem Born (70% zu 65%) und ist dann ziemlich vergleichbar mit der Leistung meines Borns in "Cupra".

    Interessanterweise ist der VZ aber langsamer. Wahrscheinlich ist dies der längeren Getriebeübersetzung und der deutlich zögerlicheren Anrampung in Range geschuldet.

    Im Range-Modus kann dies nur am Anrampen des gestellten Moments liegen, denn grundlegend ist die Zugkraft im Bereich des maximalen Moments etwa 1100Nm höher, als beim eBoost, warum du aus dem Stand etwa 0,6 Sekunden schneller auf 100km/h sein könntest, zumindest auf die freigegeben Leistung bezogen.


    Viel interessanter finde ich die Zugkräfte im Comfort und Performance-Modus:

    hier liegen die Zugkäfte von eBoost und VZ bis etwa 50km/h auf gleichem Niveau, warum der VZ bis 50km/h gleichschnell beschleunigt, wie der 77kWh eBoost und erst darüber seine Mehrleistung ausspielen kann.


    Technisch passt die o.g. Beschleunigung zur theoretisch möglichen, denn selbst ohne TippIn-Filterung würde der VZ im Comfort und Performance 6,2 Sekunden auf 100km/h und hängt bis dahin den 77kWh eBoost nur um 0,8Sekunden ab.


    Noch interessanter ist hier der Vergleich zum 58kWh eBoost:

    dieser ist auf Grund seines geringeren Gewichtes im Performance und Comfort Modus bis 50km/h sogar schneller und verliert bis 100km/h nur 0,4 Sekunden gegenüber den VZ.



    Offensichtlich hält man die Beschleunigungswerte im Comfort und Performance-Modus für "ausreichend", sodass sowohl der eBoost, als auch der VZ auf vergleichbaren Niveau gehalten werden.


    Erst im Cupra Modus unterscheiden sich dann beide Motoren-Varianten wieder deutlich.


    Auch zeigt es, dass Drehmoment - Angaben des Motor eigentlich wenig Aussagekraft besitzen, wenn man die Achsübersetzung nicht kennt.

    Denn niemand käme beim Prospektwälzen auf die Idee, dass der VZ in seinen Standart-Modi nicht viel schneller unterwegs ist, als sein "kleiner Bruder"..


    Wobei man ehrlicher Weise auch sagen muss, dass sich diese Egalität oberhalb von 100km/h in allen Modi dann deutlich zu Ungunsten des eBoosts verschiebt.


    Auf der Autobahn und bei höheren Geschwindigkeiten hängt der VZ seinen kleinen Bruder dann doch sehr deutlich ab

    Auf der Landstrasse hält der 58/60kWh eBoost aber erstaunlich lange mit...




    Mal schauen, ob ich dies Beschleunigungen und Zugkräfte von VZ, eBoost-58/60kWh und eBoost-77kWh mal grafisch gegenüberstelle..

    Sind 19 Zoll möglich?

    technisch ja, sogar 18" sind technisch möglich, sie sind aber von Cupra nicht freigegeben und müssen per Einzelabnahme eingetragen werden



    Sind 215 anstatt 235 möglich?

    Ja, sind möglich. WR und die erste Serie der VZ wurden mit 215igern geliefert. Jedoch gab es keine "ESP-off" Funktion, wenn 215iger Räder ausgeliefert wurden.



    Worauf muss ich dabei achten?

    Die Traglast der Wunschreifen muss die erhöhte HA-Achslast der "neuen" Fahrzeuge mit grosser Batterien abdecken.




    btw.:

    All diese Fragen sind hier im Forum schon mehrfach beantwortet worden.

    Arbeitet bitte intensiver mit der Suchfunktion! :/

    Die selbe Frage wurde zum ID.3 GTX performance im meinid.com gefragt, aber auch dort konnte noch keiner eine exakte Antwort geben.



    Ich kann dir als Anhaltspunkt die Werte für den eBoost der APP_310 geben. Ich tippe, dass sie bei der APP_550 in einer ähnlichen Proportion zur Maximalleistung und Maximalmoment stehen, habe es aber noch nicht gemessen:


    eBoost: 170KW und 310Nm

    Sport/Normal: 150KW und 280Nm

    eco: 105kW und 200Nm


    Die hier angegebene Leistungen und Momente sind die meachanisch gestellten.



    Zudem werden die Maximalleistung wird nicht aus dem Fahrpedalkennfeld begrenzt, sondern aus der "Drehmomentbegrenzung" oder der Kennlinine, die Fahrprofil abhängig das maximale Antriebsmoment limitiert.


    Der Fahrerwunsch liegt bei WOT iDR deutlich über dieser Begrenzung um Regeler "aufzuspannen" und ein besseren Ansprechverhalten zu generieren.


    Hinweise zum Fahrpedal-Kennfeld führen daher hin die irre..

    Bei mir ist „HV Battery energy content“ 0 kWh bei Erreichen des Display-SoCs von 0 %, bzw. bei einem BMS-SoC von 6 %,

    das kann ein "Anzeigeproblem" des Diagose-Tools sein, was dann auch die grosse Differenz zwischen BMS_Max_Energie und BMS_Nutzbare_EntladeEnergie bei voll geladner Batterie erklärt:


    Das Tool rechnet die BMS_Nutzbare_EntladeEnergie auf 0Wh bei 0% Nutz-SoC.


    Ich gucke auf die CAN-Werte, die das BMS schickt und die "stimmen", davon kannst du zu 100% ausgehen.

    Die Erklärung der Werte habe ich ob getätigt.

    Das BMS "kennt" den Nutz-SoC auch nicht. Der von der ECU gesendete Wert ist auf dem EVCAN nicht vorhanden.

    Also weit weniger als die Energiemenge die eine Akkukapazität schwankt oder auch echter Energieverlust aufgrund der nicht idealtypischen Temperatur oder Innenwiderständen während einer nicht idealtypischen Be- und Entladung unter Labor Bedingungen mit genau definiertem Ladestrom.

    Ähhmm... ?!

    Du hast offensichtlich diesen Wert nicht verstanden :rolleyes:


    Also: nein!


    ich habe die Differenz zwischen BMS_Max_Energie und BMS_Nutzbare_EntladeEnergie genannt.

    Dass diese im Idealfall gleich und im meinem Fall nur 600Wh auseinander liegen wird, wenn die Batterie auf 100% Nutz-SoC geladen ist, sollte unmissverständlich und selbsterklären sein.


    Um mal eine Neue Richtung der Diskussion um Millivolt von Ladeschlussspannung zu geben - wie genau sind denn überhaupt die Toleranzen über die Messwerte bekannt, die ein BMS verarbeitet oder ausgibt?

    die Zellspannungen werden vom NXP mit einer Auflösung von 154µV (0.154mV) erfasst und haben einem Messfehler von 800µV (0.8mV).


    Die Messgrössen werden mit einer Auflösung von 1mV gesendet.


    Man darf sich getrost über Millivolt unterhalten ..



    IMHO gilt der Satz - wer misst misst Mist.

    Wenn er nicht weiss, was er da misst, durchaus..


    Ist er der Sache aber vertraut, stimmt diese Aussage ganz und gar nicht.



    Mir scheint, dass du hier nicht so vertraut bist und ein "einfach mal in die aktuelle Disskussion hereinschiessen willst" ohne sie konstruktiv zu ergänzen oder ggf. faktisch zu korrigieren


    :/

    genau, das ist ja der Normalzustand mit der Anmerkung, dass unten bei Display-SoC 0 % der BMS-SoC 6 % beträgt.

    ja, aber du scheinst die Zusammenhänge nicht erkannt zu haben:

    6 .. 96% Real-SoC sind IMMER 0 .. 100% Nutz-SoC.


    Die Energiemenge, die jedoch dem Real-SoC 6 .. 96% entspricht, wird aus dem Zellspannungshub bestimmt, der vom Ballaceing-Stand und der minimalen und maximalen Zellspannung abhängig ist. Letztere Spannungen werden aber adaptiert und können entsprechend rekalibiert werden.

    Damit ist die gespeicherte Energiemenge zusätzlich zur Degradation und Temperatur der Zelle auch noch von der Kalibration abhängig und entsprechend variabel.


    Auch der Real-SoC ist entsprechend nur ein Rechenwert..


    (Ich finde den Begriff Nutz-SoC nicht optimal, denn Nutz-SoC könnte derart verstanden werden, dass man damit den nutzbaren Bereich vom BMS-SoC - 6...96 % - meint).

    genau diesen Bereich beschreibt er.


    Es ist der relative Ladezustand, den der Nutzer im Normalbetrieb nutzen darf (soll).

    Das Überschreiten von 100% Nutz-SoC und Unterschreiten von 0% Nutz-SoC sind erstmal nicht vorgesehen und werden nur "für Notfälle" akzeptiert.


    2. Beim Display-SoC 0 % beträgt der Wert „HV Battery energy content“ 0 kWh.

    Nein


    0% Real-SoC beschreibt 0kWh BMS_Nutzbare_Energie (HV_Battery energy content")

    Die Grösse beschreibt die Energiemenge, die aus der Batterie entnommen werden kann, nicht die Energiemenge, die dem Nutzer freigegeben wird.


    Auch ist die gespeicherte Energiemenge, die der Batterie nicht mehr entnommen werden darf, damit die Zelle nicht tiefentladen wird, nicht in diesem Wert enthalten, da dieser Puffer aus Bauteilschutz (Zelle) nicht genutzt werden darf.


    Demzufolge muss es einen Unterschied zwischen „Maximum energy content of the traction battery" und „HV Battery energy content“ .

    Nein


    bei einer ideal kalibrierten und temperierten Batterie sind die Werte gleich

    Aktuell habe ich einen Unterschied zwischen beiden Werten von 600Wh.






    Bei der MEB immer unterscheiden:


    BMS_Ladezustand (-> Real-SoC) und die BMS Energiemengen beziehen sich immer auf Zell-Ebene. Alle hier vorgesehen Begrenzungen und Einschränkungen dienen dem Bauteilschutz der Zelle/Batterie


    Ladezustand (-> Nutz-SoC) ist eine von der ECU ( HV-Manager) für den Fahrer freigegebene Energiemenge, in der der OEM "seine zusätzlichen Funktions-Pfuffer" hierlegt, die neben der Lebensdauer auch noch Schutzfunktionen für Fahrbarkeitsthemen etc. berücksichtigt, ohne die Zelle bei Überschreitung direkt schädigt.



    Es gibt Hersteller, die deffinieren dies anders:

    Dort ist keine Nutz-SoC und Real-SoC gleich. Dann ist eine Rekuperation über 100% nicht möglich und beim 0% SoC schalten die Schütze aus Bausteilschutz hart ab..

    Ist das ein allgemeines Cupra/ID3 Problem an der VA?

    Wenn man zügig durch Kurven fährt und den Serien-Reifendruck verwendet, tritt es durchaus auf. Hauptsächlich aber durch die gefahrenen Kurvengeschwindigkeiten bestimmt.


    Der Reifen walkt bei 2,5bar deutlicher (Fahrzeuggewicht!), was du auch an deinen Flankenspuren erkennst.


    (du scheinst auch mal zügiger in Kurven unterwegs zu sein 8) )


    Mit wieviel Luftdruck fahrt ihr?

    ich habe durch eine geänderte Standhöhe einen grösseren Negativ-Sturz.

    Zudem mag ich ein direkteres Einlenkverhalten, sowie ein neutrales bis leicht übersteuerndes Fahrverhalten.


    Entsprechend fahren ich die 215iger mit 2,9bar an der VA und 2,6bar an der HA.


    Ich habe die 58kWh-Batterie und bis jetzt keine grösseren Probleme mit Sägezahnbildung an der VA

    Woran machst Du das fest bei TilliVanilli ?

    Habe ich doch beschrieben:


    - Batteriespannung bei 100% SoC ist<450V

    - Unterschied zwischen BMS_Max_Energie (Maximal Energy Content of traction battery) und BMS_Nutzbare_EntladeEnergie (HV Battery energy content) ist sehr gross



    Ein paar Historienwerte:


    Bei meiner damalig neuen Batterie lag die Zellspannung bei 4,2V und die BatterieSpannung bei 455V, als sie auf 100% SoC geladen wurde.

    Die nutzbare EnladeEnergie lag bei etwa 58240Wh, wären die maximale BatterieEnergie bei 59080Wh war.

    Zu diesem Zeitpunkt war die Batterie 324km "alt"


    Eine degradierte Zelle kann weniger Energie aufnehmen, bis sie an ihre maximale Zellspannung gelangt.

    Das BMS lässt aber die Zellspannung im Neuzustand nicht mehr zu. Entsprechend sinkt unabhängig der Zelldegradation aus diesem Grund schon die mögliche geladene Energie.


    Dies ist aber iMA erstmal ein Kalibrationsthema des BMS, denn es spricht ja nichts dagegen, die Zellen wieder bis 4,2V zu laden..


    Entsprechend wurde bei meiner BMS-Rekalibrierung der Real-SoC auf Basis der geringeren Zellspannung nach unten korrigiert.


    Auf der Basis des Real-SoC bestimmt die ECU dann den Nutz-SoC (96% Real-SoC entspricht 100% Nutz-SoC), der die Basis für das Ladeziel des OnBoardChargers ist.