Beiträge von cprbrn

    Optional ist das CONNECT Plus Paket bei Fahrzeugbestellung gegen Gebühr auf insgesamt 5 Jahre gratis erweiterbar.

    Gegen Gebühr gratis erweiterbar? So so. Quasi nach Zahlung umsonst.


    Wir freuen uns jedoch, Ihnen mitteilen zu können, dass der Service für Ihren Cupra Born automatisch bis zum 21.01.2032 verlängert wurde. Sie brauchen sich also keine Sorgen über die Verlängerung zu machen.

    Die Frage ist: Alle Dienste oder nur die Basis-Konnektivität?


    Ich könnte mir leider ernsthaft vorstellen, dass man es schlichtweg nicht voreinander bekommen hat eine technische Plattform für die Buchung bereitzustellen.
    Man hatte ja auch nur drei Jahre Zeit.

    Oder hat schon jemand irgendeine Option gefunden, irgendwas gegen Geld zu buchen?

    Hallo und herzlich willkommen!

    Wäre doch für Cupra selbst kein Problem das per Schlüssel zu speichern.

    Aus technischer Sicht nicht, nein. Andere Hersteller führen sogar automatisch so eine Fahrstatistik.
    Du wirst aber (leider) noch merken, dass so manche digitalen Themen, die "kein Problem sein sollten", leider doch ein Problem sind.
    Fängt schon damit an, dass man in der App nicht einmal die Fahr- und Verbrauchsdaten sehen oder im Auto die Schlüssel an die Benutzerprofile koppeln kann.


    Ladekosten sind uninteressant, wir laden zu 95% zu Hause.

    Über die Ladekosten bzw. den verbrauchten Strom könnte man aber über den Durchschnittsverbrauch die Fahrstrecken hochrechnen.

    Idee: Ihr wählt eine Wallbox mit Zugangskennung und haltet jeweils Eure Ladekarte nach der Fahrt davor. Das Auto lädt immer auf 80% und ihr habt so ein auswertebares Nutzungsverhältnis.

    Der Wertverlust dürfte bei Model 1 geringer sein als bei dem "neueren"?

    Liegt ganz am Kaufpreis. Wenn der identisch ist, ist der Wertverlust des alten Modells vermutlich höher.

    Ist ja auch klar, da es schon ein Nachfolgemodell gibt, welches technisch in allen Bereichen besser ist.

    Also hat die Software wirklich so viel Gewicht, das ich lieber auf Ausstattung wie el. Sitze, HUD, Automatische Parkfunktionen, den größeren Akku usw verzichten soll? Schon traurig was die Softwareingenieure da geleistet haben...

    Tipp: Fahr mal beide Autos, wenn es geht. Du wirst es schnell feststellen.

    Zur Ausstattung:

    - E-Sitze sind toll, bringen aber wenig, wenn es kein Memory gibt.

    - Ja, HUD ist schon nett. Aber das wäre mir weniger wichtig als ein allgemein gut laufendes System.

    - Automatische Parkfunktion: Hatte ich schon in drei Autos und habe die Spielerei nur einmal zum testen genutzt. Kameras und PDC finde ich wichtiger.

    Größerer Akku: Hier muss man jetzt überlegen, wofür man einen großen Akku (=viel Kapazität) benötigt. Generell eigentlich dann, wenn man nicht so oft laden kann (z.B. keine eigene Wallbox) oder halt auf der Langstrecke.
    Auf der Langstrecke ist aber neben der Kapazität noch ein anderer Faktor wichtig: Die Ladegeschwindigkeit und die Ladeflexibilität.


    Was bedeutet das jetzt?

    Mit einem kleineren Akku muss man generell öfters laden und kommt je Ladung weniger weit. Logisch.
    Allerdings bringen einem die 70km mehr Reichweite nichts, wenn man mangels Batterievorkonditionierung bei kühleren Temperaturen deutlich länger laden muss.
    Weiterhin hat man ohne die Batterievorkonditionierung auch weniger Flexibilität beim Laden. Die notwendige Pinkelpause nutzen und schnell Energie nachladen? Kann man beim "alten" Born vergessen, wenn man einen Ladestand über 20% hat.

    In der Praxis kann es also sein, dass das Auto mit kleinerem Akku früher oder gleich schnell am Ziel ankommt, wenn es schneller und flexibler laden kann.


    Hinzu kommt noch, dass die Ladeplanung des "alten" Born meiner Meinung nach totaler Murks ist. Da passt nicht einmal die Prognose der Reichweite.
    Mit Software 5.x ist es schon deutlich besser, wenn auch funktionell noch lange nicht so gut wie bei anderen Herstellern.

    Wie bereits oben genannt ist bei der "alten" Software ein Ende erreicht. Es gäbe sehr viel zu verbessern, wird aber wohl quasi keine Updates mehr geben.
    Die Anzahl an Updates der letzten Jahre kann man eh an einer halben Hand abzählen.


    Allgemeine Fragen Stefan117:

    - Welche Autos werden bisher gefahren?

    - Gibt es schon e-Auto Erfahrungen?

    - Bist Du beruflich im Bereich IT unterwegs oder privat technisch interessiert und versiert?


    Wie Du hier lesen kannst, sind die Ansprüche an die Software sehr individuell. Einige sind glücklich, dass man die Sitzheizung einschalten kann und automatisch der Lieblings-Radiosender läuft. Andere hingegen sind Poweruser und kotzen im Strahl, wenn das System wieder Hänger über 5 Sekunden hat, die App nicht funktioniert, das Display abstürzt/einfriert oder die Ladeplanung/Navigation Ladestopps auf privaten Firmengeländen einplant.

    Stefan117 zwischen den Modelljahren liegen technologisch "Welten".
    Das alte Infotainment-System ist gnadenlos langsam, Updates sind nicht mehr in Sicht. Die Ladeplanung ist auch sehr unpräzise.

    Weiterhin gibt's keine Batterie-Vorkonditionierung. Laden im Winter wird zur Qual.


    Beim neuen Modell läuft alles deutlich schneller. Da gibt's auch wenigstens noch die Hoffnung auf Updates.


    Ich rate ganz klar vom alten alten Modell ab und zum neuen Modell, wenn es ein Born werden soll.

    Ich persönlich kann niemanden einen BEV als einziges Fahrzeug empfehlen, wenn nur als Zweitwagen oder Oberklasse Fahrzeuge die eine größere Range haben und doppelt so schnell laden.

    Sorry, aber warum verallgemeinerst Du so? Du kannst niemandem einen Cupra Born 58kWh empfehlen. Aber nur aus den Erfahrungen des Cupra Born auf alle BEVs zu schließen ist meiner Meinung nach ziemlich falsch.


    Außerdem reden wir hier auch nicht von der Oberklasse, sondern von ID.7, iX3 oder 4er BMW oder irgendeinem Tesla. Da ist die Oberklasse weit entfernt.


    3x angehalten zum Laden für jeweils knappe 30 Minuten.

    Reine Fahrzeit 7:08 Stunden + Ladezeit und genau da liegt das Problem!

    Die Ladezeit ist viel, viel zu lang.

    8:30 Stunden für 710 km, das macht wirklich keinen Spaß.

    Mit einem (ich sag es jetzt mal gemein) BESSEREN Elektroauto (bzw. besser geeignetem) hättest Du die Strecke mit 130km/h Reisetempo mit zwei Ladestopps mit insgesamt 40-50 Min. Ladezeit gemeistert.

    Ladechaos, umständlich,

    Das ist halt ein großes Problem der schlechten Software. Wenn das Navi einen automatisch "sortenrein" an die passende Ladesäule des gewünschten Anbieters lotst, hat man solche Probleme meist nicht.
    Wie wichtig dies ist und wie gut es funktioniert merkt man aber meist erst, wenn man selbst mal so ein Auto mit guter Software fährt.

    Der Born gehört leider nicht dazu.


    Das gleiche Bild ist bei mir in der Firma, alle mit Tesla wollen wieder einen BEV, die skoda und VW Fahrer sagen meistens: hoffentlich ist das Leasing bald zu Ende. Komisch, dass das so weit auseinander driftet.

    Das ist genau das, was ich sage, Ist das Konzept "Elektroauto" gut umgesetzt, funktioniert es auch. Insbesondere die erste Generation der VW MEB-Fahrzeuge ist aber halt leider nicht unbedingt gut. Schlechte Ladeleistung, wenig Ladeflexibilität und eine echt miese Software.

    Eigentlich ist meine jetzige Frage, warum sind die Tesla Fahrer so positiv oder positiver als Andere?

    Weil dort der Schmerzpunkt "Laden" einfach besser umgesetzt ist. Das Navi führt einen zum Supercharger, man steckt das Kabel ein, fertig.
    Die Software funktioniert auch und nervt einen nicht.

    Die fancy Software blendet bei vielen auch wohl aus, dass Fahreigenschaften und z.B. einige Assistenzsysteme eben nicht so gut funktionieren wie woanders.
    Dass rein kamerabasierte Assistenzsysteme bei ungünstigen Bedingungen nicht funktionieren ist ja schon mehrfach bewiesen worden.


    Bei VW ist es so: Das Navi plant verschiedene Anbieter ein. Gerne auch mal Ladepunkte auf der Gegenseite der Autobahn, geschlossene Ladepunkte oder Ladepunkte auf Privatgelände. Einen Anbieterfilter gibt es nicht. Man benötigt eine Batterie an Ladekarten oder akzeptiert die teuren Preise.
    Hinzu kommt, dass die Ladeplanung auch meist überhaupt nicht passt und das System ständig neu ermittelt.
    Abgerundet wird dies dann noch durch das schlechte digitale Erlebnis: Bedienung lahm und ruckelig, wenige Funktionen und eine App, die nichts kann und oft ausfällt.

    Natürlich ist man dann abgenervt. Volles Verständnis!

    Jetzt erweitere ich mal den Horizont und sage: Nicht nur Tesla und VW bauen Elektroautos. Die Ladeplanung bei BMW ist z.B. sogar der von Tesla überlegen. Plug and Charge gibt's da auch.

    Mein abschließender Rat: Sieh zu, dass Du den Born los wirst. Er passt nicht zu Deinem Anwendungsbereich und deinen Ansprüchen. Das kann ich komplett verstehen. Weil der "kleine alte" Born ist für die Langstrecke halt wirklich nicht so toll. Man muss viele Kompromisse eingehen.

    Aber bitte bitte beziehe Deine persönlichen Erfahrungen mit EINEM Elektroauto nicht auf die gesamte E-Auto Welt.
    Wenn es geht, leih Dir mal einen elektrischen Hyundai, BMW oder von mir aus einen aktuellen VW mit großem Akku.
    Du wirst ganz schnell merken, dass auch alles anders sein kann.

    Autobahn:Pfui

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    Fakten:
    - Nach 344,6km wurde das erste Mal geladen, von 12% auf 50%. Der gesamte Aufenthalt hat hier 16 Minuten gedauert. Toiletten- und Kaffeepause.
    - Nach weiteren 132,5km gab es einen weiteren Ladestopp von 15% auf 80%. Aufenthalt: 31 Minuten.
    - Angekommen mit 25% SoC (nicht auf dem Screenshot oben enthalten).

    - Gesamte Aufenthaltsdauer für Ladungen: 47 Minuten. Beide Pausen wurden sinnvoll genutzt und waren ohnehin notwendig. (Wenn auch nicht so "lang".)
    - Es hätte sogar weniger Ladezeit ausgereicht, um das Ziel sicher zu erreichen.

    - Wie man an den Flaggen auf der Karte sieht: Es wurde öfter angehalten als geladen. Mal hier was anschauen, mal da den Kaffee wieder los werden.

    - 716km in rund 7,5 Stunden abgespult.
    - Energiekosten (stumpf gerechnet mit IONITY Tarif 0,37€/kWh und +10% Ladeverlust) = 57€ für 716km.

    Keine Simulation. Kein Schönreden. Sondern der Aufzeichnung einer Urlaubsfahrt aus der Praxis.

    Immer noch "Autobahn Pfui"?