Kommt drauf an wo man herkommt. Hier im Schwarzwald, bei mir in ca. 700 m Höhe ist man im Winter ohne Winterreifen verloren. Selbst Ganzjahresreifen waren immer eher weniger geeignet, auch wenn sie mittlerweile wohl besser geworden sind.
Aber es gibt natürlich andere Gegenden. Als ich in Karlsruhe studierte musste man nur mit Kreide "Schnee" auf die Straße malen um ein Verkehrschaos auszulösen. 
Jup, ist auch bei uns so, wobei es bei uns mehr Sinn macht da die Winter immer weniger ihrem Namen gerecht werden.
Für die paar Tage an denen wirklich Schnee liegt oder die Straße wirklich vereist ist, lohnen sich Winterreifen eigentlich nicht mehr...
falsch, es geht ja nicht nur um den Schnee, sondern viel mehr um die Asphalt/ Aussentemperatur, Sommerreifen sind nur optimal bis um die 7Grad, alles darunter hält eine Wintermischung besser auf dem Asphalt.
falsch, es geht ja nicht nur um den Schnee, sondern viel mehr um die Asphalt/ Aussentemperatur, Sommerreifen sind nur optimal bis um die 7Grad, alles darunter hält eine Wintermischung besser auf dem Asphalt.
Nicht falsch, denn die Temperatur allein ist nicht ausschlaggebend. Eine Temperatur von z.B. 6 Grad bei trockener Straße führt nicht zu einer Winterreifenpflicht. Und das mit den fixen 7 Grad ist längst widerlegt, weil jeder Reifen eine individuelle Gummimischung hat. Allgemein gilt zwar dass Winterreifen eine andere, für niedrigere Temperaturen optimierte Gummimischung haben. Ab wann diese Gummimischung genau optimal ist hängt vom Reifen, vom Fahrzeug und vom Straßenbelag ab. So kann es besser sein bei 6 Grad und trockener Straße einen guten Sommerreifen zu fahren als einen schlechten Winter- oder Allwetterreifen.
Das Gesetz sagt nichts über Temperaturen:
„Eine generelle Winterreifenpflicht gibt es in Deutschland nicht, stattdessen eine situative (§ 2 (3a) StVO). Das heißt, dass man bei winterlichen Straßenverhältnissen, also bei Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte, nur mit Winterreifen fahren darf.
... hier ein kleiner Denkanstoß für unsere "Ich brauche keine Winterreifen"-Fraktion.
TL;DR:
Auch bei "kalter, nur nasser Fahrbahn" sind Winter- oder zumindest Ganzjahresreifen so klar im Vorteil, dass ich für meinen Teil immer zur Sicherheit auf Winterreifen setzen würde. Sowohl für die eigene Sicherheit, für die Sicherheit meiner Mitfahrer, der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und zu Letzt auch zur Sicherheit meiner Geldbörse.
Ja es ist richtig. Der Gesetzgeber lässt da ordentlich Spielraum. Aber ihr könnt ja mal freundlich bei eurer Versicherung nachfragen, wie Regressansprüche bei Unfallbeteiligten mit ungeeigneter Bereifung reguliert werden. Ich denke da gibt es genauso viele Meinung wie Gummimischungen...
Vermutlich ist da nicht unsere Meinung oder die 7 Grad Grenze entscheidend, sondern im Zweifel die Angaben vom Gutachter bzw. die vom Hersteller. Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde als Hersteller da natürlich eher "früher" zu Winterräder raten (wie auch der ADAC) - und wenn es dann um eine ordentliche Schadenssumme geht: Wer setzt sich dann wohl durch? Dieses Thema könnte auch relevant sein, wenn ihr unverschuldet beteiligt seid... Ich bin auch kein Fachmann, aber für die Versicherungen wäre es doch ganz gut, wenn einem Teilnehmer "Fahrlässigkeit" durch falsche Bereifung nachgewiesen werden könnte. Wenn dann die Profiltiefe vielleicht nachteilig aufgenommen wird... Aber wie gesagt. Nur ein Gedankenspiel.
Ein weiterer Aspekt könnte ggf. auch die eigene Sicherheit sein. Der zweite könnte dann doch ggf. auch die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer sein. Wenn ich mit meiner kleinen Tochter unterwegs bin und mir rutscht da jemand mit "vom Gesetzgeber tolerierten Reifen" rein... Ich weiß ja nicht.
Ich habe mal ein interessantes Fahrtraining mit u.a. Vollbremsungen auf unterschiedlichsten Untergründen und Bereifung gemacht - das ist echt erschreckend, wie lang ein Bremsweg sein kann, wenn das ABS mal ordentlich arbeiten muss (z.B. auf nasser, ungleichmäßiger Fahrbahn)... Wenn man da selber mal den vergleich spürt, denkt man auch nochmal anders über das Thema. Es geht hier schnell nicht ums Rutschen, sondern um den echt langen Bremsweg, wenn das ABS das rutschen verhindert.
Und ja - ich habe früher sicher auch mal gedacht, dass ich ja im Ernstfall das Auto einfach stehen lasse. Aber da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht... Hat euch noch nie Schneefall unangekündigt überrascht? Grade so im Frühjahr ist das doch einfach nicht absehbar. Hattet ihr noch nie einen "Notfall" wo ihr nicht auch bei eigentlich zu schlechten Bedingungen doch auf einmal fahren musstet? Und ich würde nur ungern andere gefährden, weil ich mir einen Radwechsel sparen wollte...
Tja darum ging es aber halt gar nicht, siehe auch Thread Titel
Tja - das war wohl eine Reaktion auf eine fragwürdige "Offtopic"-Meinung eines einzelnen, dessen Meinung im Kontext der namhaften Automobilclubs, Hersteller und Verkehrsexperten zumindest diskussionswürdig zu seien scheint. Aber du hast vollkommen recht, dieses Thema muss hier sicher nicht weiter diskutiert werden Vielen Dank für deinen Hinweis.
Jup, ist auch bei uns so, wobei es bei uns mehr Sinn macht da die Winter immer weniger ihrem Namen gerecht werden.
Für die paar Tage an denen wirklich Schnee liegt oder die Straße wirklich vereist ist, lohnen sich Winterreifen eigentlich nicht mehr...
Du kannst das gerne in irgendeinem passenden Thread weiter diskutieren.
Die Ausgangsfrage war:
Ist die Gesetzeslage bezüglich Winterreifenplicht in DT gleich wie in Österreich.
Die einzig richtige Antwort wurde ja nun schon mehrfach geschrieben:
Ja die Regelung ist gleich wie in Österreich.
Und dann kamen nur noch Off Topic Beiträge von Leuten die nicht mehr auf die Frage antworten und sich wichtig machen wollen...
Eigentlich schade, so werden die Threads immer unnötig aufgeblasen und wenn man was sucht oder nachlesen will gibt es haufenweise Off Topic Beiträge...
Alles anzeigen... hier ein kleiner Denkanstoß für unsere "Ich brauche keine Winterreifen"-Fraktion.
TL;DR:
Auch bei "kalter, nur nasser Fahrbahn" sind Winter- oder zumindest Ganzjahresreifen so klar im Vorteil, dass ich für meinen Teil immer zur Sicherheit auf Winterreifen setzen würde. Sowohl für die eigene Sicherheit, für die Sicherheit meiner Mitfahrer, der Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer und zu Letzt auch zur Sicherheit meiner Geldbörse.
Ja es ist richtig. Der Gesetzgeber lässt da ordentlich Spielraum. Aber ihr könnt ja mal freundlich bei eurer Versicherung nachfragen, wie Regressansprüche bei Unfallbeteiligten mit ungeeigneter Bereifung reguliert werden. Ich denke da gibt es genauso viele Meinung wie Gummimischungen...
Vermutlich ist da nicht unsere Meinung oder die 7 Grad Grenze entscheidend, sondern im Zweifel die Angaben vom Gutachter bzw. die vom Hersteller. Ich bin mir nicht sicher, aber ich würde als Hersteller da natürlich eher "früher" zu Winterräder raten (wie auch der ADAC) - und wenn es dann um eine ordentliche Schadenssumme geht: Wer setzt sich dann wohl durch? Dieses Thema könnte auch relevant sein, wenn ihr unverschuldet beteiligt seid... Ich bin auch kein Fachmann, aber für die Versicherungen wäre es doch ganz gut, wenn einem Teilnehmer "Fahrlässigkeit" durch falsche Bereifung nachgewiesen werden könnte. Wenn dann die Profiltiefe vielleicht nachteilig aufgenommen wird... Aber wie gesagt. Nur ein Gedankenspiel.
Ein weiterer Aspekt könnte ggf. auch die eigene Sicherheit sein. Der zweite könnte dann doch ggf. auch die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer sein. Wenn ich mit meiner kleinen Tochter unterwegs bin und mir rutscht da jemand mit "vom Gesetzgeber tolerierten Reifen" rein... Ich weiß ja nicht.
Ich habe mal ein interessantes Fahrtraining mit u.a. Vollbremsungen auf unterschiedlichsten Untergründen und Bereifung gemacht - das ist echt erschreckend, wie lang ein Bremsweg sein kann, wenn das ABS mal ordentlich arbeiten muss (z.B. auf nasser, ungleichmäßiger Fahrbahn)... Wenn man da selber mal den vergleich spürt, denkt man auch nochmal anders über das Thema. Es geht hier schnell nicht ums Rutschen, sondern um den echt langen Bremsweg, wenn das ABS das rutschen verhindert.
Und ja - ich habe früher sicher auch mal gedacht, dass ich ja im Ernstfall das Auto einfach stehen lasse. Aber da habe ich leider andere Erfahrungen gemacht... Hat euch noch nie Schneefall unangekündigt überrascht? Grade so im Frühjahr ist das doch einfach nicht absehbar. Hattet ihr noch nie einen "Notfall" wo ihr nicht auch bei eigentlich zu schlechten Bedingungen doch auf einmal fahren musstet? Und ich würde nur ungern andere gefährden, weil ich mir einen Radwechsel sparen wollte...
Soweit ich weiß kann es auch sein, dass die Versicherung nicht bezahlt wenn du mit Sommerreifen im Winter bei kalt / nass nen Unfall baust.
Wie habe ihr das gemacht, wenn ihr euren Born im Winter in WOB abgeholt habt und dieser auf Sommerreifen ausgeliefert wird ?
Auf gutes Wetter hoffen für die Fahrt nach Hause ist mir eigentlich zu heikel Anfang Dezember
