Beiträge von Alderamin

    Anscheinend gehen einige davon aus, dass Technologien nicht weiterentwickelt werden und die Forschung schläft..

    Und wie du schon geschrieben hast, ergibt das hier im Forum keinen Sinn, Meinungen auszutauschen.

    Es gibt prinzipielle physikalische Grenzen, die kann keine Technik überwinden (z.B. den maximalen theoretischen Wirkungsgrad von Wärmekraftmaschinen, der ist schon mindestens 150 Jahre bekannt). Und wir haben nur ein paar Jahre Zeit bis 2035. Das sind übrigens Fakten und keine Meinung. Aber mehr sage ich dazu auch nicht mehr, ist in der Tat off topic.

    Die Netzbetreiber können doch gar nicht ein Mietkomplex ausreichend versorgen. Eine Erweiterung des Netzanschlusses kostet schnell mal 50000 Eur, aber für ein Mietkomplex rechne ich mit 150000 Eur je nach Infrastruktur.

    Wo soll denn der ganze Strom herkommen? Den Atomstrom aus Frankreich? Wir haben doch kaum Grundlast und es wird dann darauf hinauslaufen, dass die Wallboxen nach Uhrzeit und Last auf den nutzbaren Strom limitiert werden.

    Wie sieht es mit der Co2-Belastung aus, welches die Herstellung von den ganzen Leitungen und Bauteile für die zig Wallboxen verursachen? Jeder Haushalt benötigt doch eine Wallbox, am besten gleich drei pro Haushalt...und an jedem Parkplatz.

    Wir haben genug Strom (Punkt Nr. 5). Es laden nicht alle gleichzeitig und nicht jeden Tag. Über den Strompreis und Smartmeters lässt sich außerdem das Laden zukünftig überregional verteilen.


    Und die ganzen Punkte bezüglich CO2-Verbrauch der Infrastrukturinstallationen: erstens ist das vernachlässigbar im Vergleich zum Fahrzeug selbst (welches schon besser ist als die Verbrenner), dafür fällt zweitens eine Menge CO2-Produktion durch das Fördern und Be-fördern von Öl und Kraftstoffen weg.


    Und was eFuels betrifft: es gibt Industrien und den Flugverkehr, die darauf angewiesen sein werden. Wie ich neulich las: Nimmt man alle bis 2035 geplanten eFuel-Produktionsanlagen zusammen (und die haben eine gewisse Vorlaufzeit), dann schaffen die nur ca. 10% des Bedarfs außerhalb des privaten Verkehrssektors zu versorgen. Und die Produktionskosten liegen so bei 6 Euro pro Liter. Da kommt die Wallbox doch schnell günstiger. Ganz abgesehen davon dass eFuels etwa sechsmal soviel Strom benötigen, um eine bestimmte Strecke zurück zu legen, wie ein Elektrofahrzeug (und das Argument oben war doch, dass wir angeblich zu wenig Strom hätten). eFuels sind ein Pseudoargument der FDP und fossilen Brennstoffindustrie, um am Ende ganz gewöhnlichen Sprit länger produzieren zu dürfen, weil die eFuels ja ach so teuer sind und man die Verbrenner-Fahrer (und Öl-/Gasheizungsbetreiber) nicht im Regen stehen lassen kann.


    Irgendwie hätte ich nicht erwartet, dass in einem Forum von BEV-Benutzern so was diskutiert werden muss, die müssten doch eigentlich wissen, was sie tun, und warum. :/

    Jo, da hatte ich großes Glück, dass der Vermieter für sein Büro und einen Nachbarn schon Wallboxen hatte installieren lassen. Für mich hat er dann auf seine Kosten noch eine weitere Box anschließen lassen. Ist ein Guter.


    In Deinem Fall könntest Du Gleichgesinnte suchen, die sich an den Kosten beteiligen. Unter 40 Parteien müsste sich doch der eine oder andere finden, der demnächst auf BEV umrüstet. Man könnte auch (natürlich in Abstimmung mit dem Vermieter/der Wohnungsgesellschaft) eine öffentliche Ladestation auf dem Komplex aufstellen, ein Ex-Kollege von mir hat einen öffentlichen Ladepunkt auf dem Parkplatz unserer (in meinem Fall Ex-) Firma installiert und verdient (soviel ich weiß) mit am Stromverkauf.


    Irgendwie müssten sich die Vermieter (und auch die Mieter) ja schon langsam mal Gedanken machen, wie die Ladeinfrastruktur von Wohnkomplexen in 12 Jahren aussehen soll, wenn de facto keine Verbrenner mehr gebaut werden (bzw. dürfte bis dahin mindestens die Hälfte der Autos bereits elektrisch unterwegs sein).

    Frage doch mal deinen Vermieter bzw. beim Mestellenbetreiber nach, ob sich das ändern lässt. Irgendwann müssen die analogen Zähler sowieso getauscht werden.


    In Berlin (Stromnetz Berlin) zum Beispiel kann man als Tibber-Kunde kostenfrei ein Smartmeter erhalten.

    Hatte ich auch vor und habe ich heute gemacht. Ich werde wohl ein Smartmeter bekommen. Soll auch schnell gehen. :S

    Muss nur noch eine Mail mit den Zählerständen an den Messstellenbetreiber schicken, dann richten die das ein. :thumbup:

    Das Navi kennt halt den aktuellen Verbrauch und den SoC, bei ABRP müsste ich das ständig aktualisieren, damit da was vernünftiges bei raus kommt,

    Das Aktualisieren erledigt Tronity für Dich. In Pump wiederum hat man die Schnittstelle zum Server in der App selbst.


    Aber mir reicht fast immer eine kurze Rechnung mit ABRP vor dem Losfahren, ob ich es bis nach Hause schaffe, und wenn nicht, schlägt er mir einen Ladepunkt vor, den ich ansteuern kann. Normalerweise komme ich bei unseren Ausflügen aber ohne Nachladen wieder heim oder nutze am Ziel eine 11 kW Station. Fahre zu Hause mit 75% bis 100% los.

    Ja wird bloß interessant wie es sich mit dem Strompreis Zuhause entwickelt. Wer zwei E-Autos und ne Wärmepumpe hat kann ja mal schnell 15.000 kW im Jahr verbrauchen. Nicht jeder hat die Möglichkeit für eine PV Anlage. Bei 80 Cent die kW wären das dann 1000 € Stromkosten im Monat. Solche Summen dürften die meisten Familien wohl kaum stemmen können.

    Ich würde gerne Tibber nutzen (man zahlt den stündlichen Börsenstrompreis plus gesetzliche Zuschläge und Gebühren), habe aber noch einen analogen Zähler in der Mietwohnung. Man braucht mindestens einen digitalen Zähler oder ein Smart-Meter dafür. Nur ein Nachbar im 8-Parteien-Haus hat einen digitalen Zähler. Was ich erst gestern gelernt habe: Ab 6000 kWh pro Jahr ist die Installation eines digitalen Zählers vorgeschrieben, macht dann der Versorger oder dessen Partner, der mit den Messeinrichtungen betraut ist. Habe mal die Zählerstände Anfang des Monats und gestern als Basis genommen und hochgerechnet, bin bei mehr als 8000 kWh auf's Jahr hochgerechnet (wird aber noch sinken müssen, im Moment fahre ich mehr als der Leasing-Vertrag hergibt; sollten knapp unter 6000 im Jahr werden). Werde die Fotos mal an "Leitungspartner" senden und hoffe, möglichst bald einen digitalen Zähler oder Smartmeter installiert zu bekommen.

    Ähm…natürlich ist das ein Fehler und es ist nicht für jeden verständlich, denn km/h ist die Maßeinheit für die zurückgelegte Geschwindigkeit Stecke pro Stunde und nicht für die Kilometer die man gewinnt wenn man eine Stunde lädt.

    Den Text in der App zu ändern ist nun wirklich keine Raketenwissenschaft. Das kann man mit einem kleinen Bugfix Update der App machen. Sowas fällt unter „Fehlerbehebungen und Qualitätsverbesserungen“

    Das machen andere Hersteller auch, ich schaue mir öfters Videos von anderen E-Autos an. Soll es halt dem weniger technisch Versierten transparenter machen, wie lange er/sie laden muss, um ans Ziel zu kommen. Auf der Basis des bisherigen Verbrauchs (aufgrunde dessen ja auch die Restreichweite angezeigt wird).


    In der Physik ist es übrigens nicht so, dass eine Einheit nicht auch für andere Größen stehen kann, man denke an das Drehmoment Nm und die mechanische Energie Kraft mal Weg in Nm (meist als Joules J angegeben, aber Nm ist auch korrekt).

    Ich noch nie. Ich weiß aber auch nicht, was ich da zu erwarten habe.


    Ich hab' mich vor ein paar Jahren mal beruflich mit Car-2-X beschäftigt. Da werden die Geschwindigkeiten von Fahrzeugen kommuniziert, damit man nicht auf einen Stau auffährt, Unfallwarnungen gegeben, Ampeln sollen die verbleibende Rotzeit anzeigen etc. Natürlich nur, wo solche Dienste schon installiert sind. Es könnte sein, dass Meldungen auftauchen "Vorsicht Stau". Vielleicht geht es auch nur in die Routenplanung des Navis mit ein. Keine Ahnung, wie die Umsetzung implementiert ist. Vielleicht hat sich auch bisher einfach noch keine Situation ergeben, in der Car-2-X zum Einsatz kam. Vielleicht in Zukunft, wenn mehr Fahrzeuge und Infrastruktur damit ausgerüstet sind.