Ich musste überraschenderweise irgendwelche Nutzungsbedingungen akzeptieren, danach ging es allerdings erstaunlich schnell.
Beiträge von EschBorn
-
-
. ja was ist eigentlich passiert, dass jeder nur noch Schrott abliefert?
Ich kann Dir aus meiner langjährigen Erfahrung im Bereich von Enterprise (B2B) Software sagen was passiert:
1) eine komplett neue Plattform zu entwickeln dauert Jahre. Die Zeit hat niemand und es ist enorm schwierig, wenn nicht gar unmöglich heute zu wissen wie die Software aussehen soll wenn sie dann in 5 - 8 Jahren „fertig“ ist. Zumal sie nie fertig wird. Also werden neue Funktionen, Schnittstellen, Workflows und Architektur an das alte System angeflanscht. Zwischendurch müssen noch Kunden migriert werden. Das Ganze ist dann in etwa so als würde man während der Fahrt die Räder wechseln. In solchen Prozessen gibt es unendlich viele Dinge die falsch laufen können.
2) unklare Zuständigkeiten, interne Konkurrenzkämpfe, inkompetentes, arrogantes Management. Dass alles führt zu Prozessbrüchen, Personalfluktuation und Frustration. Speziell in Konzernen ist das ein weit verbreitetes Problem
3) ständig wechselnde Prioritäten und Anforderungen, sogenannte „Moving Targets“ machen es so gut wie unmöglich gute Produkte in „Time and Budget“ abzuliefern
4) verschlafene Entscheidungen
5) Termindruck
5) nicht vorhandene oder grottenschlechte Supportstrukturen- und Prozesse
Ich könnte noch beliebig weitermachen. Mit Software tut sich die Automobilindustrie im allgemeinen schwer. Da gibt es bessere und schlechtere. Der VW Konzern gehört zu den schlechtesten. Was mich am meisten nervt ist neben der schlechten Software der unmögliche Umgang mit Bestandskunden.
Wenn ich als Kunde gezwungen werde mir einen Account anzulegen und mein Auto damit zu verknüpfen damit ich bezahlte Funktionen nutzen kann, dann würde ich erwarten dass Cupra mit mir auch kommuniziert. Sie kennen mich, sie kennen mein Auto und sie wiesen welche Software auf meinem Auto läuft. Was machen sie? Nichts, rein gar nichts. Die ducken sich weg und schieben die Werkstätten vor, welche sie auch nicht unterstützen. Keine Informationen ob es Updates gibt, wann…einfach gar nichts. Ich habe durchaus Verständnis dafür dass Software verbuggt ist, ich habe aber keinerlei Verständnis für das Problemmanagement von Cupra/VW. Das ist für mich eine glatte 6. Ich vertraue denen einfach nicht bis sie mir das Gegenteil beweisen.
Aber dein 90er Motorola Handy konnte gar keine Bluetooth Verbindungen zu zwei Geräten herstellen. Davon abgesehen, dass Entwickler vor 30 Jahren noch motiviert waren und heute...
Es brauchte nicht mal Bluetooth Verbundung, es ist auch ohne ständig abgestürzt. Sie konnten es nicht besser. 😂
-
Die Easy Charging App meldet heute ne Wartung am 30.01. 😂 mal wieder sehr passend
Ist ja bald wieder 😂
-
Sehr kurzsichtige Sicht- und Denkweise... Ich bin jetzt schon ein paar Autos mit der neueren Software gefahren, die macht so ziemlich alles besser als bisher. Das es in Vergangenheit nicht rund lief im Softwarebereich der VAG, ist allseits bekannt. Dennoch ein neueres Produkt kategorisch auszuschließen, nur weil es aus "dem Konzern" ist, halte ich für weltfremd, vielleicht schon ein Stück weit kindisch? (Erinnert ja schon fast an Apple vs. Android, inkl. derer Fanbases...)
Es ist das Mindset was mich stört. Fehler passieren und für eine lausige Architektur die zu einer schlechten Software führt, weil das Management versagt hat, habe ich sogar noch ein gewisses Verständnis, solange man es nach Kräften hinterher korrigiert. Das sehe ich allerdings nicht, denn das Krisen- bzw. Fehlermanagement dieses Konzerns ist einfach nur erbärmlich. Von Skoda und Audi und auch von der Kernmarke VW hört man auch ähnliches. Keine Kommunikation bezüglich des Umgangs mit Bestandskunden ist das was für mich den Ausschlag gibt. So nach dem Motto „wir glauben es mit unserer neuen Software im Griff zu haben aber was mit den Bestandskunden und ihrer lausigen Software passiert ist und sch…egal“. Diese „Fehlerkultur“ hat dieser Konzern schon eindrucksvoll im Dieselskandal bewiesen. Fehler leugnen und nur das zugeben was man ihnen beweisen kann ist ein Mindset was dort verankert ist. Und anschließend die betroffenen Kunden im Regen stehen lassen. Daher ist es weder kindisch noch Fangebaren zu sagen ich will mit diesem nichts mehr zu tun haben. Und kurzsichtig sind diejenigen die dieses Verhalten schnell vergessen und die Produkte weiter kaufen als wäre nichts gewesen. Dann machen sie nämlich so weiter.
-
Ich wollte nur mal was dazu schreiben weil irgendwie von dir doch sehr oft, in fast allen Beiträgen, nur negatives zum Born bzw. zu Cupra geschrieben wird.
Stimmt. Ich würde noch ergänzen…über den VW Konzern insgesamt und im speziellen über das was die Software nennen. Der Born war definitiv mein letztes Auto aus diesem Konzern.
-
Ist aber nicht unüblich, mein 2015er Zafira Tourer ebenfalls jährlich. Und wenn man aktuelle Tests in Zeitschriften liest wird das ja im Kostenkapitel verglichen, da sind sehr viele mit jährlichen Intervallen bei.
Klar, das ist aus Sicht der Werkstätten auch nachvollziehbar. Die wollen ja schließlich verdienen. 😊 Aber was gemacht wird und was rein technisch nötig ist, sind zwei verschiedene Dinge. Für hochgezüchtete Sportmotoren wie von mit AMG oder BMW M ist das vielleicht noch nötig und sinnvoll. Aber für Brot und Butter Autos für Otto Normal Verbraucher ist das seit Jahren nicht mehr zeitgemäß. Bei BMW schon seit mindestens 2008 nicht mehr, wenn nicht unter extremen Bedingungen gefahren wird.
Für meinen Volvo V50 habe ich seinerzeit in 4 Jahren mehr für Wartung bezahlt als für 4 BMWs in 12 Jahren zusammen. 🙄
-
-
Gelernt habe ich sogar mal, dass die Möglichkeit der Übernahme nicht bei Leasingbeginn vertraglich fixiert sein darf, weil das steuerrechtlich dann nicht mehr als Leasing laufen darf. Betrifft aber im Grunde nur geschäftliche Leasingverträge, denn wer kann sonst seine Raten schon über Finanzamt laufen lassen

Das stimmt, es gilt auf jeden Fall für Geschäftsleasing. In Privatverträgen kann das risikolose Andienungsrecht vereinbart werden. Das kann so wie beim Mini meiner Freundin sehr attraktiv sein. Sie hat ihr 3 Jahre altes Auto top gepflegtes zu einem absoluten günstigen Preis übernommen als nach Corona die Gebrauchtwagenpreise nur eine Richtung kannten, nämlich steil nach oben.
-
Und wir zahlen für unseren Mazda 6 (Benzin) jährlich zwischen 250 und 300 EUR ca. So jetzt kommst du wieder.
Was macht denn das Auto jährlich in der Inspektion? Das letzte Auto welches ich hatte und welches eine jährliche Inspektion benötigt hat, war mein Volvo V50 von 2004. Die Inspektionskosten für dieses Auto haben mich fast in den Ruin getrieben. Alles was ich seit 2008 besessen habe (5x BMW Diesel) hatte Inspektionsintervalle von 2 Jahren.
In Anbetracht der Größe/Klasse des Mazda 6 würde ich 500€ alle 2 Jahre für angemessen halten. Kommt ja fast hin. Aber jedes Jahr eine Wartung ist lästig und nicht mehr zeitgemäß.
-
wobei unter Anbetracht, dass die Inspektion alle 2 Jahre durchgeführt werden muss, relativiert sich der Preis wieder ;-).
Findest Du? Ich finde 508€ für eine Inspektion an einem E-Auto in dieser Größe/Preisklasse obszön. Ein Cupra ist kein Premium Auto. Für einmal den Diagnosestecker anschließen, eine kleine Sichtkontrolle und Bremsflüssigkeit und Filter wechseln ist der Preis eine Frechheit. Zum Vergleich: ich habe bei BMW für einen 6 Zylinder Diesel für 2 Inspektionen in 3 Jahren, wobei einmal das Motoröl und einmal die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde insgesamt als Paket 404,80€ bezahlt.