Beiträge von EschBorn

    In die Werkstatt zu fahren, mit dem oft völlig ahnungslosen Personal über die Kostenübernahme rumzudiskutieren, das Auto dort zu lassen und wieder abzuholen ist Aufwand. Und zwar für alle Parteien. Warum muss man dafür in die Werkstatt? Wenn es keine zentrale Servereinstellung ist, ist es irgendwo ein Parameter in der Software. Diesen könnte man ganz leicht über ein OTA Update ändern. Vorausgesetzt man hat eine Software am Start die sowas unterstützt. VW/Cupra schießt sich mit solchen Aktionen selbst ins Knie, denn für solche Aktionen fallen Kosten an. Komme ich als Kunde in die Wertstatt und sage „ ich hätte gerne mal…“ kommt die Frage…“warum ist was kaputt?“ Die Antwort lautet dann „nö, aber die Software ist scheixxe, ich hätte gerne ein Software update“. Von neuer Software weiß die Werkstatt dann entweder erstmal nichts, oder es wird über die Kostenübernahme diskutiert, weil Softwareupdates ja OTA kommen. 🙄


    Ich frage mich wann es VW/Cupra endlich lernt dass man, mit einem modernen, softwarebasierten Auto nicht wegen jedem Softwaremist in die Werkstatt sollte. Wenn das Problem bekannt ist, wo bleibt das OTA Patch?

    Ich will wegen solchen Kinkerlitzchen nicht in die Werkstatt. Zum einen wartet man teilweise wochenlang auf einen Termin, zum anderen kostet es sinnlos Geld und geht den Kunden auf die Nerven.

    Ich habe da kein Problem. Einsteigen, Fuss auf Bremse, Anschnallen, kurz auf Display tippen. Das ist schon so eingeschliffen, dass es mich nicht stört

    Man gewöhnt sich mangels Alternative an vieles was einem Aufgezwungen wird.

    Bei der Bundeswehr habe ich mich an grottenschlechten Kaffee gewöhnt. Ein Vogel der im Käfig eingesperrt ist, hat sich auch daran gewöhnt, er kennt es ja nicht anders. Ob er sich wohl fühlt ist eine andere Frage.


    Ich habe mich auch irgendwie daran gewöhnt, trotzdem finde ich es weiter zum 🤮 weil ich diesen Mist mehrmals machen muss jedesmal wenn ich aus meiner Garage im Hinterhof rausfahre und anschließend das Garagentor sowie das Tor zum Hinterhof schließen bzw. öffnen muss.

    Hab den Born seit Freitag und das nervt mich jetzt schon 😂

    Irgendwann gewöhnt sich daran. In 4 Monaten habe ich bereits sowas wie ein Stockholm Syndrom entwickelt. Ich würde es vermissen wenn ich die blöde Meldung nicht mehr bestätigen müsste. 😂


    Einzige Möglichkeit: nicht mit der Cupra App connecten und den Benutzer rauswerfen…

    Naja, so nervig dass ich dafür auf sämtliche Remote Funktionen verzichten würde ist es dann auch wieder nicht.

    In Deutschland erlebe ich aber pure Aggression und Rücksichtlosigkeit wie es sie sonst nirgends gibt. Natürlich verhalten sich 80% der Autofahrer völlig normal, aber der Anteil gefährlicher und rücksichtsloser Idioten ist um Faktoren höher als in jedem anderen Land in dem ich unterwegs war.


    Da wundert es mich nicht, dass solche Idioten auch auf Elektroautos reagieren.

    Ich kann alles was Du schreibst zu 100% nachvollziehen bzw. bestätigen. Solange die Bußgelder hierzulande im Vergleich zu sämtlichen anderen europäischen Ländern nur einen symbolischen Charakter haben wird sich das auch nicht ändern. Ich habe keine Lust mehr zu fahren und vermeide es wenn es eben nur geht.

    Wenn wir ehrlich sind, macht es jeder Hersteller einer Software so, der Updates verteilt, die Bugfixes beinhaltet: niemand beschreibt explizit seine Fehler in seiner Software..

    Auch BWM nicht. Vor allen an den Punkten, an denen er auf die gleichen Entwickler zurück greift, wie VW

    Stimmt, das macht kein Hersteller. Manche dokumentieren allerdings neue Funktionen und schreiben „Stabilitätsverbesserungen, Bugfixes und Sicherheitsupdates“ Aber das machen sie zumindest. Sowas habe ich von Cupra bisher nicht gesehen.


    Eine Feature-List der SW-Updates hat VW auf seiner Internetseite veröffentlicht, Seat/Cupra macht es AFAIK nicht. Auch im ID-Driversclub ist man extrem kommunikativ. (zumindest im Vergleich zu dem, was hier dem Hersteller vorgeworfen wird). Aber auch diesen hat Cupra nicht übernommen


    Mehr hast du bei BWM auch nicht..

    Stimmt, ich bekomme von Cupra genau gar nichts. Was BMW macht ist sicher auch nicht der Brüller aber immerhin besser als gar nichts. Außerdem läuft das BMW System flüssig und die Fehler halten sich in Grenzen. Updates werden angekündigt und man erfährt als Kunde welches Update man bekommen hat weil es sich ablesen lässt.


    Ja, ist mir entgangen weil ich einen Cupra fahre und keinen VW. Und Cupra sagt mir diesbezüglich nichts.


    Das die Updates der Bestandsflotte nicht passend nachgezogen wird, ist das einzige wirkliche Problem

    Ja und zwar das größte Problem. Und genau das ist es was ich kritisiere. Ich habe ein Fahrzeug, welches so gut wie keine Hardwaretastenmehr hat. Ich muss für nahezu jede Aktion über die zentrale Bedieneinheit gehen. Diese ist langsam, ich bekomme weder optisches noch haptisches Feedback wenn ich eine Eingabe mache. Jede Eingabe wird erst nach einer Gedenksekunde verarbeitet. Den Gipfel habe ich am Samstag erlebt. Auf einer Nachtfahrt wollte ich das Innenlicht dimmen, welches mich geblendet hat. Ein Klick auf die Fahrzeugeinstellungen und ich habe sage und schreibe 5 Sekunden auf ein Spinning Wheel geschaut bis die Fahrzeugeinstellungen dann mal auf dem Bildschirm erschienen sich. Dann habe ich mich zu den Innenlichteinstellungen durchgeklickt und jedes mal eine Sekunde gewartet bis ich schließlich zum Schieber gelangt bin um das Innenlicht zu dimmen. Durxh sowas wird der Fahrer massiv abgelenkt.

    Wenn ich ein Auto baue und verkaufe was sich nahezu zu 100% nur mit Sofwareeingaben bedienen lässt dann würde ich doch erwarten dass sich der Hersteller Mühe gibt das der ganze Kram flüssig läuft und wenn das nicht der Fall ist dann dafür sorgt dass solche Schwächen behoben werden. Und was nutzt es mir wenn es im VW Konzern Lösungen gibt, die mir als Cupra Fahrer aber nicht zur Verfügung gestellt werden und mir auch nicht gesagt wire ob ich damit rechnen kann?

    Damit beschreibst du ihn ganz gut. Es wird auch kein Beispiel kommen, lass dir das gesagt sein...


    Erst sagen, dass Autohersteller die ihre Kunden ernst nehmen sowas machen und 2 Posts später schreiben, dass sie das auch gar nicht müssen =O Äh, was?


    Bringt überhaupt keinem was!

    Ein perfektes Beispiel für Deine destruktive Art immer wieder Kontexte bewusst zu verdrehen, das Geschriebene unvollständig wiederzugeben und Dir damit Deine eigene Wahrheit zurecht zulegen. Ich habe ganz genau erklärt was ich meine und wie ich es meine und Jochen_145 in vielen Punkten völlig zugestimmt. Wo ist also das Problem?


    Transparenz bei der Versionierung durch Updates der Systemsoftware (aka. Betriebssystem) zu schaffen ist nicht zu viel verlangt. Das macht man in der Softwareentwicklung so. Welche Steuergeräte dabei genau geflasht werden ist für den normalen Kunden völlig unerheblich, das sind nämlich technische Details für Experten. Zudem muss ein Hersteller nicht alles für jeden offenlegen.


    Apple z.B. beschreibt bei Softwareupdates auch nur das was sich für den Anwender sichtbar funktional ändert und nicht in welche Komponenten, also welche Speichereinheiten und Prozessoren sie mit ihren OS Updates auf den Geräten genau flashen. Das müssen sie nämlich nicht und interessiert den Kunden auch nicht.


    Und wem außer Dir was etwas bringt oder nicht hast nicht Du zu entscheiden. Oder bist Du hier die offiziell vom Forenbetrieber legitimierte Instanz für die Allgemeinheit zu sprechen? Wenn es so ist, dann lass es mich wissen. Ich werde Dich dann vorher um Erlaubnis fragen bevor ich was schreibe. 🙄

    das Thema ist historisch gewachsen...

    Und ganz genau so agiert VW. Es war schon immer so und es geht den Kunden nichts an. Deswegen vertraue ich VW in Bezug auf Software nicht weiter als von Tagesschau bis zum Wetterbericht.


    Am Ende kannst du als Endkunde nur genau das machen, was du die letzten 25- 30 Jahre machen konntest:

    Zur Werkstatt gehen und verlangen, dass die aktuelle Software aufgespielt ist.

    Wenn die dies dann behaupten getan zu haben, musst du es glauben.

    Nein, eben nicht. Zuletzt hatte ich einen BMW, da gab es in den drei Jahren in denen ich ihn besessen haben 5 dokumentierte OTA Software Updates. Wegen eines sollte ich wegen einer Maßnahme in die Werkstatt. Auf dem Weg zur Werkstatt wurde mir das Softwareupdate im Auto angeboten. Ich bin trotz in die Werstatt gefahren. Und was haben sie mir aufgespielt? Genau die Version, die ich schon während der Fahrt in die Werstatt auf mein Handy runtergeladen hatte. Natürlich haben sie nicht im Detail veröffentlicht welches Steuergerät welches Update bekommen hat, das war mir auch völlig wumpe. Die Updates hatten aber wesentliche Auswirkungen auf die Funktionen. Es sind nämlich neue Funktionen dazugekommen und es wurden Fehler behoben. Und das haben sie dokumentiert. Es ist heute, im dritten Jahrtausend nach Christi Geburt durchaus technisch möglich Softwareupdates an Autos zu verteilen ohne in eine Werkstatt zu müssen. Tesla und BMW machen es vor. VW stellt sich da maximal dämlich an.

    Gerade, wenn in Zukunft OTA genutzt wird und steuergerätespezifische Bugfixes eingespielt werden, ist der SWV eh "durcheinander" und wenig aussagend

    Ja, das hat Du vollkommen Recht, denn es hängt auch von der Hardware (Version der Steuergeräte) ab welche Funktionen über Softwareupdates eingespielt werden können. Aber auch das kann man dokumentieren. Und darzustellen welche Version die Systemsoftware hat und was damit bei allen Fahrzeugen funktioniert, weil, keine Abhängigkeit zu einzeln Steuergeräten gibt, ist nun wirklich kein Hexenwerk. Beispiel: mit einem Softwareupdate wurde für alle BMW G20/21 Android Auto und das Tagfahrlicht hinten geliefert. Wunderbar, alle haben sich gefreut. Man müsste sich eventuell etwas mehr Mühe geben, denn im Jahre 2023 erwarte ich als Kunde diesbezüglich mehr als als anno 1986 als ich meinen ersten Golf gekauft habe.

    Elon rümpelt alles raus was sich sparen läßt. Aber die WP ist inzwischen in jedem Tesla verbaut. Folglich muss die was bringen. :P

    Elon baut auch Innenräume in seinen Autos, welche die Atmosphäre eines Leichenschauhauses versprühen und flanscht einen Tacho irgendwo in die Mitte des Armaturenbretts. Von daher ist es für mich kein Maßstab was dieser Vogel macht. 😛

    Ich habe mich in Mannheim über die Hinterlassenschaften der Polizei Pferde gewundert. Man hat mir erklärt das es sich dabei wie bei Kühen um biologischen Grasabfall handelt. Das ist anders geregelt als bei Hundeschxxxx

    Dafür gibt es in Deutschland garantiert eine Bundestierfäkalverordnung von 1938 in der alles bis ins Detail geregelt ist. 😛

    Nenne einen Hersteller mit Namen, der endkundentauglich seine Softwarevarianten der Steuergeräte im Fahrzeug anzeigt und zeige Beispiele

    Das muss er auch nicht. Wenn man einen vernünftigen Update Prozess am Start hat werden alle Steuergeräte mit Updates auf die jeweils neuste Version geflasht. Welche Version jedes einzelne Steuergerät hat ist für den Endkunden auch nicht relevant. Wichtig ist dass sie auf den neusten Stand gebracht werden. Detail versteht man ohne technische Detailkenntnisse ohnehin nicht. Aber gar nichts zu veröffentlichen bzw. Irgendwelche kryptischen Codes anzuzeigen aus der man nicht mal erkennen kann welche Version das System im Auto hat, so wie VW es macht, ist wohl auch keine kundenfreudliche Lösung.


    Ich glaube du eschaufierst dich gerade über Dinge, die du nicht vollständig kennst.

    sind..

    Da hast Du vollkommen Recht. Ich kenne die Dinge tatsächlich nicht im Detail, denn ich bin weder Automobilingenieur noch Sotfwareentwickler im Automobilbereich. Ich habe aber die Erwartung, dass ein Anbieter, der vollmundig ankündigt seine Software OTA upzudaten, mir mitteilt wann ich ein solches Update bekomme und wenn ich es bekomme was darin enthalten ist. Und wenn es keine relevanten funktionalen Änderungen gibt, kann man zumindest dokumentieren dass es um ein technisches Update handelt, welches z.B die Stabilität verbessert. Das schafft jeder drittklassige App Entwickler, der einen Bildschirmschoner im App Store anbietet. Das was VW macht ist größtmöglich intransparent und unprofessionell.

    Wenn du Glück hast, bekommst du Feature-Items..

    Ja genau, bei BMW habe ich mit jedem Software Update zumindest eine Liste von Feature Items bekommen. Bei VW habe ich bisher diesbezüglich gar nichts gesehen.

    Kein (!) OEM legt Release-Notes seiner Softwaren endkundentauglich offen.

    Dazu gibt es auch überhaupt keine Notwendigkeit oder Verpflichtung.


    Aber keine Release-Notes, da die internen Änderungen und Anpassungen vielfach für den Kunden eh unverständlich sind..

    Das stimmt. Technische Details sind, wenn überhaupt in der Tat nur für Leute mit technischen Detailkenntnissen interessant. Der Ottonormalkunde hat davon eh keine Ahnung.