Beiträge von Born007

    Fahr Bis wirklich exakt 0 nicht wirklich, da das (Brems)Moment des Motors auch von der Drehzahl abhängt. Damit nimmt die Rekuperationsleistung des Motors Richtung 0 schon deutlich ab. Damit bin ich der Meinung, dass immer auch auf den letzten Metern die mechanische Bremse zum Einsatz kommt.


    Ein "Hill hold" nur mit Motor ist natürlich möglich. Hierbei wird der Motor aber sicher bestromt. Und zwar eben nur so viel, dass er das Auto im Stillstand hält.

    Fahr mal ein Model 3, dann weißt Du auch, was ohne Bremse bis zum Stillstand geht und wie natürlich und feinfühlig One-Pedal Drive komplett ohne Bremse umsetzbar ist.


    VW hat sich für einen anderen Weg entschieden und verzichtet auf die Reku kurz vor dem Stillstand. Die Vorteile stehen oben, aber es geht auch ganz anders und so perfekt wie beim Tesla habe ich das bei keinem anderen E-Auto erlebt. Halt leider auch verrostete Scheiben aber wir wiederholen uns…


    Edit: Da Elektromotoren bei E-Autos aus dem Stand bekannterweise fast ansatzlos Drehmoment aufbauen können, funktioniert das prinzipiell beim Beschleunigen genauso wie beim Verzögern!

    Man kann jetzt echt aus allem eine Wissenschaft machen…


    Hey Leute, es ist ned so schwer: der Born ist für ein e-Auto eher unempfindlich, was Rost an den Scheibenbremsen angeht.


    Was in Eurem individuellen Fall los ist, kann sowieso keiner wissen. Steht er öfter länger rum, dann noch an Straßen, an denen im Winter viel gesalzen wird und fahrt Ihr normalerweise auf B, dann guckt halt immer mal wieder im Vorbeigehen auf die Scheiben und falls notwendig, bremst eben mehr, ob jetzt in D, B, N, an der Autobahnabfahrt oder auf der Kart-Bahn - fertig.

    Ich hatte den direkten Vergleich, bei uns ist DCC drin und ich kann Dir folgendes sagen:


    Einfache Antwort: ja es ist komfortabler.


    Aber: ist es den Aufpreis wert? Ist es so viel besser? Jetzt wird’s schon schwieriger.


    Also, es gibt ziemlich viele Abstufungen, die man im Drive Mode Individual einstellen kann (auch noch zwischen den festen Drive Modes) und deren Unterschiede man tatsächlich alle spürt.


    Und jetzt wird’s sehr individuell, das musst Du am Ende selbst ausprobieren:


    1. Je härter Du es einstellst, desto überzeugender finde ich es und fast schon krass, welche Performance das Fahrwerk im Cupra Mode mit den 215er Scheibchen hinlegt und wie viel Komfort dennoch vorhanden ist.


    Da passiert offensichtlich viel mehr als nur Zug- und Druckstufe statisch zu regeln, sondern es werden zusätzlich Informationen des Straßenzustands verarbeitet - top!


    2. Auf der anderen Seite des Spektrums finde ich es weniger überzeugend. Das Auto startet unabwendbar jedes Mal im Comfort Mode und hier ist mir die Zugstufe leider einen Ticken zu schwach, was einige als Wanken wahrnehmen.


    Meine Frau findet es gut, ich drücke nach dem Einsteigen einmal rechts die Cupra Taste am Lenkrad und dann links die Drive Mode Taste (so kommt man am schnellsten in den Individual Mode) und fahre im Normalfall mit ein oder zwei Stufen DCC erhöht (das ist weit weg vom Cupra Mode). So passt es mir und ja, es ist dann sogar immer noch einen Ticken komfortabler als ohne DCC.


    3. In allen Fällen, mit oder ohne DCC ist der Federungskomfort auf der hinteren Sitzbank deutlich schlechter als vorne! Warum das so sein muss, erschließt sich mir nicht. So wie mich die Auslegung vorne wirklich überzeugt, hinten mag ich nicht sitzen. Hatte ich so noch bei keinem anderen Auto.


    Na dann viel Spaß bei der Entscheidung!

    Habr ihr gestern wohl die aktuelle Folge Nextmove geschaut ;)
    Da war das auch mal wieder Thema, besonders beim Tesla, wie schon von Born007 geschrieben

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    Danke und wie oben geschrieben, das überrascht mich nicht.


    Das dumme ist nur, wenn man zu lange mit dem "Wegbremsen" wartet, passiert leider Folgendes: Durch den hohen Rostabrieb beim Wegbremsen nutzt sich der Bremsbelag in radialer Richtung unterschiedlich stark ab, v.a. gerne außen aber auch teilweise Linien-artig mittendrin. Ergebnis ist dann ein meist außenliegender Rostring auf der Scheibe aber auch einzelne schmale riefenartige Ringe mittendrin, weil der Bremsbelag an diesen Stellen nicht mehr an der Scheibe anliegt. Wenn man dann viel bremst, bekommt man auch das letztlich wieder weg aber das kann viele Tausend km dauern - und wer will schon andauernd auf die Reku verzichten? Also lieber am Ball bleiben! Alternativ: Belag ausbauen, planen und neu Einbremsen und wenn alles nix hilft, Beläge und Scheiben neu.


    Nur so am Rande: Tesla hat für die das Einbremsen im sog. Servicemenü eine total abgefahrene Funktion mit einer während der Fahrt geführten Routing und exakten Anweisungen zu Ausgangseschwindigkeit, Bremsdruck, Endgeschwindigkeit und Abkühlphasen. Konnte es nicht glauben, das ganze wird dann visualisiert und man muss diese Routine achtmal in den vorgegeben Grenzen durchlaufen bzw. durchfahren. Ist eigentlich nix für den Endkunden und offiziell nicht dokumentiert aber man kommt eben doch ziemlich leicht ran. Also wundert Euch nicht, wenn Ihr mal einen Tesla vor Euch habt, der dauernd anscheinend unsinnig bremst (Scherz, sollte man eigentlich gar nicht auf öffentlichen Straßen machen und wenn doch dann vielleicht sonntags morgens auf dem Land irgendwo).

    Ich habe einiges hinter mir mit verrosteten Bremsscheiben beim M3 Longrange. Hatte fast drei Jahre nie darauf geachtet und bin immer im One-Pedal Mode gefahren (gibt es beim Born nicht). Erst als die erste HU näher kam, habe ich mich damit beschäftigt und gerade noch mal die Kurve bekommen - ohne neues Material aber mit viel Aufwand (ein kleiner Rostring links hinten ist jedoch bis heute nicht wegzubekommen, technisch aber unkritisch).


    Hätte ich beim M3 den Krichmodus gewählt, wäre es vermutlich nicht zu diesen Problemen gekommen (entspricht so in etwa dem, was der Born hat). Was ich damit sagen will: Stecke tief im Thema und habe beim Born vom ersten Tag die Bremsscheiben beobachtet. Durch die fehlende One-Pedal Option sowie Trommelbremsen hinten, ist der Born eigentlich nicht empfindlicher als ein normaler Verbrenner. Nach der Waschanlage und im Winter bei gesalzenen Straßen schadet es sicher nicht, ihn kurz mal auf N ab- bzw. trocken zu bremsen aber sonst sehe ich da keine Probleme.


    Seit dieser Erkenntnis vermisse ich den One-Pedal Modus kaum noch. VW hat vermutlich im Sinne des Kunden ausnahmsweise mal was nicht falsch gemacht, auch wenn viele Kunden verständlicherweise One-Pedal fordern 😉. Ich bin in dieser Frage jedenfalls bekehrt.

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    Habe seit 1.1. Tibber und bin voll zufrieden, der Arbeitspreis lag mal mehr und mal weniger unter 30 ct/kWh. Ist halt kein deutscher Vollkaskotarif und man muss wachsam bleiben, siehe Verlauf während der "Energiekrise" 2022. Aber ich bin stolz drauf, dass ich kein einziges Mal Steuergelder für die Strompreisbremse erhalten musste, weil ich nicht mal annähernd an die Grenze gekommen bin. Auch aktuell gehen die Preise nicht hoch (eher im Gegenteil) und viele haben vorhergesagt, dass dies im Herbst passieren würde. Vermutlich kompensiert der Wind die Sonne, was auch immer...


    Nachtrag: Wie wir alle wissen, hängen die Strompreise am Mix aller Erzeugungsarten und in 2022 haben uns primär die Gaspreise den Strompreis nach oben getrieben. Manche Dinge lernen wir ja tatsächlich und so werden die Gasspeicher seitdem akribisch auf hohem Niveau gemanaged - ganz anders als vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine. Ich will damit nicht sagen, dass es keine Überraschungen mehr geben kann aber ganz so naiv blank stehen wir heute dem Gas gegenüber nicht mehr da.

    Ich weiß nicht, wie Ihr das seht, aber bei mir sträuben sich die Haare, Tibber oder anderen Zugriff auf mein Auto zu geben. Bei meinem Tesla habe ich mich jedenfalls dagegen entschieden, so dass ich das fehlende Power-up für den Born nicht vermisse.

    Ich verstehe den Sinn dieses Fadens ohnehin schon länger nicht mehr. A braucht x kWh/100km wenn er alles extrem reduziert, B schreibt, er schaffe das nie und überhaupt Autobahn, dann die Frierer mit Pelzmütze, die Vollstromprofis usw. Ich weiß, ich muss ja nicht mitlesen aber irgendwann wird es jeder verstehen, dass die individuellen Bedingungen und Fahrweisen viel mehr Einfluss besitzen als in der guten alten Verbrennerwelt und dass es wichtigere Dinge gibt, um die man sich Sorgen machen kann… Duck und weg 😉