Beiträge von Gruenfrosch

    ZU den fehlenden Routinen nach dem Update auf 3.2.1 habe ich morgen einen Werkstatttermin nach 6 (!) Wochen Wartezeit. Das Autohaus benötigt dazu den ganzen Tag. Bekomme Ersatzfahrzeug. Mal sehen, was dabei rauskommt...

    Habe anlässlich einer Urlaubsreise entlang der A6, A5 und A7 vom Raum Nürnberg bis in die Südpfalz zwei Tesla-Stationen getestet.

    Da ab Mitte des Jahres Tesla viele seiner Schnelllader entlang der BAB für Fremdnutzer freigegeben hat, war ich interessiert, wie das in der Praxis funktioniert. Erst Tesla-App auf dem Handy installieren, sich anmelden und ein Bezahlsystem hinterlegen. Dann die gewünschte Station in der Karte auswählen und anfahren. Erster Test Bruchsal. Wenige Kilometer nach der Abfahrt befindet sich die Station mit 14 Ladepunkten neben dem "Bauhaus". Leider hatte ich über mein D2-Netz keinen 4G-Empfang. Da die App grundsätzlich für das Laden nötig ist (keine Bedienung an den Ladesäulen), hatte ich auch keine Chance, zu laden. Glücklicherweise waren EnBW-Schnelllader 100 m vorher direkt auf dem Baumarkt-Gelände, die ich ersatzweise aufsuchte. Für diesen Anbieter habe ich eine Karte, die immer funktioniert.

    Auf der Rückfahrt wählte ich an der A7 die Tesla-Ladestation Endsee (20 Anschlusspunkte) an der Ausfahrt Bad Windsheim Hier konnte ich mich sofort einloggen. Obwohl ich mit einem SoC von 28% ankam, war die Ladeleistung zu Beginn sofort bei 121 KWh und betrug bei 50% immer noch 94 KWh. Diese Werte hatte ich bei der Akku-Restladung noch niemals an anderen Stationen erreicht. Vergleichsweise hatte ich an einem EnBW-Lader bei vergleichbarem Akkuzustand maximal 75 KWh, abfallend bis unter 50 KWh.

    Positiv überrascht war ich vom Ladepreis, der tagesabhängig in meinem Falle konkurrenzlose 46 ct/kWh betrug. EnBW verrechnet ohne Monatsvertrag 62 ct bei eigenen Ladern, bzw. 65 ct bei Fremdanbietern. Der kleine Wermutstropfen ist die Abhängigkeit vom Handy. Ohne funktionierender App keine Ladung. In jedem Falle positiv ist die Menge an Ladepunkten. Hier muss man keine Bedenken über die Verfügbarkeit haben, da immer eine frei ist. Tesla macht auch in Bezug auf Fehlbelegung die Sache richtig gut, da bei einer Auslastung der Stationen über 50% eine saftige Strafgebühr nach Ende der Ladezeit anfällt (1 Euro pro Minute), wenn man nicht innerhalb 5 Minuten nach Beendigung die Station freimacht. Hier könnten sich viele Anbieter Tesla als Vorbild nehmen.

    Habe nach ca. 6000 km einen Langzeitverbrauch von 17,2 kWh (Winter/Sommer), fahre jedoch überwiegend Kurzstrecke. Hierbei addiert sich der Verbrauch von Klimaanlage bzw. Heizung deutlicher auf die reinen Motorverbrauchswerte und erhöhen diesen entsprechend. Im Sommer während der Urlaubsfahrten auf BAB bleibe ich jedoch i.d.R. unter 19 kWh (130 km/h Tempomat). Verbräuche unter 14 KWh, wie manche Besitzer beschreiben, sind wahrscheinlich nur im Flachland zu realisieren. Jeder Berganstieg kostet mehr Energie als bei der Rückfahrt wieder rekuperiert wird. Diese Tatsache hatte bereits Auto Motor und Sport in einem Test mit zwei E-Fahrzeugen bei einer Passfahrt dokumentiert. Die Rekuperation bleibt meist bei 50% der aufwärts verbrauchten Energie. Die Wahl der Fahrprogramme geht in meinem Falle kaum auf den Langzeitverbrauch ein.

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    Also bei mir sind die Routinen weg, lassen sich auch nicht neu anlegen

    Nach dem Update in der Werkstatt von 3.0 auf 3.2.1 sind meine Laderoutinen ebenfalls weg. Meine Home-Adresse ist im Navi noch hinterlegt, jedoch kann ich keine Routinen mehr anlegen. Habe nur noch "Sofortladen" zur Wahl. Nach Anruf bei meinem Master wurde mir ein Werkstatt-Termin (6 Wochen Wartezeit) empfohlen, da das Problem nur auf diesem Wege lösbar sei !?!

    Hatte bereits schon viele Neuwagen gekauft, jedoch so oft wie mit dem Born hatte ich noch niemals Kontakt mit meinem Autohaus. Meist ist das Problem softwareseitig. Ist bei den BEV eben eine andere Welt.

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    Mein Vorgehen ist 5 verschiedene Händler anschreiben und dann nach Preis/Terminverfügbarkeit sortieren. Die Unterschiede für die gleiche Leistung waren bei Verbrennern teilweise bei 100%!

    Wenn man bereit ist, im Umkreis von mindestens 50 km einen Servicepartner zu suchen, kann dies eine Möglichkeit sein. Im Großraum Nürnberg ist die Cupra-Servicepartner- Auswahl sehr begrenzt, da die meisten ehemals selbständigen Werkstatt-Stützpunkte von einer großen Vertriebsgruppe aufgekauft wurden. Man hat sozusagen immer mit der gleichen Firma zu tun. Ein kleinerer Betrieb kann sich die nötigen Investitionen für den E-Fahrzeug-Service oftmals nicht leisten. Somit entsteht ein gewisses Monopol, die auch die Preise festlegen. Daher kommen auch die Wartezeiten bei der Anmeldung zum Service oder bei nicht so wichtigen GW-Arbeiten von mindestens 6 Wochen. So mal zum nächsten Seat-Betrieb um die Ecke zu gehen ist nicht mehr.

    Nachdem ich den Kaufvertrag im März 2022 unterschrieben hatte, bot man mir einen Servicevertrag für 19 € / Monat an. Dieser beinhaltet alle vorgeschriebenen Wartungen für 60 Monate während der erweiterten Garantie. Das Autohaus war zu diesem Zeitpunkt der Meinung, es müsste einmal jährlich eine Wartung erfolgen. Da im Vertrag auch ein Ersatzwagen während des Werkstattaufenthaltes inkludiert ist, ging ich von einem günstigen Angebot aus.

    Leider stellte sich nach Erhalt des Fahrzeuges über die Wartungsanzeige heraus, dass ein zweijähriger Wartungsintervall vorgeschrieben ist. Somit löhne ich vorab 456 € für die Wartung. Nach meiner Reklamation bekam ich die Antwort, dass selbst dieser Betrag als nicht zu teuer deklariert wurde, da in den letzten Tagen ein VW E-Up mit Wartungskosten von 440 € das Autohaus verließ.

    Da nach landläufiger Meinung nicht viel bei der Wartung zu tun sein, sind dies extreme Technikerstunden, die für E-Fahrzeuge zur Verrechnung kommen. Irgendwie müssen die Werkstätten scheinbar ihre hohen Investitionskosten für die Einrichtung von Elektrofahrzeug-Arbeitsplätzen wieder vom Kunden zurückholen. Genauere Aussagen über die tatsächlichen Wartungskosten beim Born habe ich bisher nicht erhalten. Dies würde bedeuten, dass die Wartung eines E-Autos in keinem Falle billiger als bei Verbrennern ist. Bei meinen Golf 7 GTD hatte ich ebenfalls die zweijährigen Wartungsintervalle, habe aber niemals über 400 € für einen Service bezahlt.

    Finde schon das es wichtig ist, die Software auf dem neuesten Stand zu halten. In meinem Falle von V3.0 auf 3.2.1 habe ich nun die Verbrauchswerte auch auf dem kleinen Display, das nun einige Darstellungen zur Auswahl bietet. Auch die Sprachbedienung erscheint mir nun besser benutzbar. Das System versteht mich jedenfalls deutlich besser, was oder wohin ich möchte. Vorher war's eher Glückssache, wenn das Navi meine Zielvorstellungen korrekt interpretierte. Ich bekam das Update im Zuge einer GW-Reparatur. Sonst hätte ich wahrscheinlich bis zum Kundendienst in einem Jahr warten müssen, da man scheinbar von Cupra auf anstehende Arbeiten nicht aktiv hingewiesen wird. Allerdings muss ich bemängeln, das man mir das Fahrzeug "Offline" übergab. Auf meine Reklamation wurde mir beschieden, dass der Born durch das Softwareupdate neu angemeldet werden müsste und die Zugangsdaten der Werkstatt nicht bekannt sind. Das bedeutet zwischen den Zeilen gelesen "musst Dich schon selbst kümmern". Leider sind die Serviceberater vom Autohaus für eine Kundenunterstützung zeitlich nicht in der Lage.

    Bis auf die (immer noch) verschwundenen Laderoutinen klappte die Anmeldung jedoch wieder.

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    Ich kann im Fahrzeug nach dem Update keine Routinen mehr anlegen. Hat noch jemand das Problem? Wollte gerade meinen Wohnort hinzufügen. Die Seite ist komplett leer und der Stift oben rechts zum Editieren ist ausgegraut. Mit 3.0 ging es.

    Hatte im Juli das Update auf 3.2.1. Nun wollte ich mich mal um die vorher verfügbaren Lade-Routinen kümmern und neu einrichten, da ich nur mehr "Sofortladen" in der MyCupra-App (V 1.9.0) habe. Trotz Eingabe der Heimatadresse im Navi wird mir im Untermenu "Routinen" nur mehr ein leerer Screen mit ausgegrautem Stiftsymbol angezeigt. Kann also keine Routinen festlegen. Die Ursache ist scheinbar, dass der eigene Standort nicht mehr angenommen wird und dies jedoch laut GA Vorbedingung für weitere Routinen sei. Im Menü "E-Manager / Einstellungen" kommt der Hinweis "Unbekannter Standort - Routine nicht erstellt". Hier drehen wir uns im Kreis. Habe meinen "Master" kontaktiert und warte auf Rückruf...

    Wer hatte das gleiche Problem und eine Lösung?