Auf 160 begrenzt ja / nein!?

  • ..., sondern mit den vorhandenen 204 (oder 230 PS im e-boost) muss doch 200 km/h fahren zu können locker drinnen sein, ...

    Bitte nicht vergessen, dass das die Spitzenleistung und nicht die Dauerleistung ist! Wir haben es mit nur 70 kW zu tun. Da wird es mit 200 km/h schon etwas enger...

  • Ich kann dazu nur die Beiträge des Users Jochen_145 empfehlen (verlinkter Beitrag und alle nachfolgenden sind dazu interessant):


    Kurz zusammengefasst:

    170kW Born (e-Boost) ist auf Grund der kürzeren Übersetzung bei 160 km/h am Drehzahllimit des Motors.

    150kW Born bei 160km/h erst bei ca. 14.500 U/min von 16.000 U/min und könnte theoretisch bei 16.000 U/min knapp 180 km/h erreichen (Teaser bei Beitrag 36).

    CUPRA Born 77 kWh - MJ2022, FIN: 154**, SW: 3.2.1 (seit 20.07.23/"Over-the-Autohaus"/vorher 3.0)

  • Überwacht die Software die Motordrehzahl oder den Tacho? :/

    Weil, dann könnte man ja einen volldrehenden e-Boost Motor mit einem Standard-Getriebe zusammenbauen. ;)

    Viele Grüße, Stephen

    Ein Pfälzer in Bayern


    Cupra Born 58kWh EZ 12/22

  • Überwacht die Software die Motordrehzahl oder den Tacho? :/

    Weil, dann könnte man ja einen volldrehenden e-Boost Motor mit einem Standard-Getriebe zusammenbauen. ;)

    Da wird mit Sicherheit noch viel mehr überwacht als nur die Motordrehzahl und die Raddrehzahl. Der Frequenzumrichter misst noch den Strom, die Spannung, die Frequenz bzw. den Phasenwinkel. https://cupratraininghub.com/a…YWmzBMuHV1hae-YlJ8jgkkq6E


  • es wird eine Menge überwacht, aber halt nicht "alles von jedem".

    Daher war es möglich, 180km/h mit der 150kW-Variante zu fahren.


    Aber bevor ich versuchen würde, das lange Getriebe des 150KW an den eBoost-Motor zu hängen, würde ich den 150KW Motor auf die eBoost-Leistung "ertüchtigen".

    Der Anpassungsaufwand ist deutlich geringer.


    OEM könnte dies per FoD, Aftermarket muss halt tief in die Trickkiste greifen.


    Aber: mit der 11,52-Übersetzung wird man dann nicht in 6,6 Sekunden auf 100km/h sprinten können, obwohl man die gleiche Motor(maximal-)leistung, wie der eBoost hat.

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup:

  • Ehr nein, aber da muss man sehr tief in Detail gehen und das gesamte System betrachten:


    der Wirkungsgrad steigt eigentlich, wenn die Drehzahl sich bei gleichem Moment erhöht, aber nicht pauschal, sondern nur in dem Drehzahl und Drehmomentbereich, der für den Zyklus interessant ist.

    Aber durch die kürzere Übersetzung sinkt das gestellte Moment, warum der Wirkungsgrad wieder sinkt.

    Also läuft der eBoost in Verbindung mit der kürzeren Übersetzung in den Zyklusgeschwindigkeiten in einem besseren Wirkungsgradbereich.


    Parallel sinkt der Wirkungsgrad des Getriebes, wenn es höher drehen muss. DIeser Anteil ist aber kleiner, als der Wirkungsgradgewinn des Motors, da die Untersetzungsgetriebe der APP sehr hohe Wirkungsgrade erzielen.


    Wer Muscheldiagramme lesen kann, erkennt hier die Motorunterschiede des eBoost zum "normalen" in den zyklusrelevanten Geschwindigkeiten:


    pasted-from-clipboard.png

    Basis der Grafik: Literatur VW APP_310, internet Veröffentlichungen


    Mit diesem Infos kann der leichte Mehrverbrauch im Zyklus des eBoost ehr durch das Mehrgewicht und die geänderten Trägheitsmomente der 19" Felgen gegenüber dem Standart erklärt werden.

    Oberhalb von 140km/h verschiebt sich dann der Wirkungsgradvorteil des eBoost wieder in negative.

    performance based on engineering..


    elektrifizierter Petrolheat 8o und Born-Besitzer :thumbup: