Beiträge von Mr. President

    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das ohne Smartmeter funktionieren kann. Du musst doch den aktuellen Verbrauch des Gebäudes wissen, um den PV Überschuss zu bestimmen und dann entsprechend den Wattpilot zu steuern.

    Bei Fronius Steuert nicht der Speicher den Energiefluss, sondern der Wechselrichter. Mit Hilfe des Smartmeter wird der aktuelle Hausverbrauch gemessen, der Solarertrag und den Speicherstand des Solarspeichers kennt der Wechselrichter und so meldet er dem Wattpilot (Wallbox) wie viel Strom zum Laden des E-Autos übrig ist.

    Genau dieses Thema interessiert mich und ich bin seid gut einem Monat am rescherschieren.

    Der Cupra Born ist mein favorisiertes E-Auto, dass ich hoffentlich bald bestellen kann und dann vermutlich nicht so bald geliefert bekomme. Dazu soll dann eine 6KWp PV Anlage aufs Dach mit Fronius primo gen24 6.0 plus Wechselrichter (einphasig, da in Italien fast alle Hausanschlüsse einphasig angeschlossen sind und es nicht die Schieflastgrenze gibt) + Fronius Smartmeter und 7KWh DYB Speicherbatterie und dem Fronius Wattpilot. Wenn also die wesentlichen Komponenten alle vom selben Hersteller kommen sollte das Zusammenspiel für PV Überschussladen einfach und ohne Bastelei funktionieren (das hatte ich bei den wenigsten Produkten die ich gekauft habe).

    Wenn ihr das bestätigen könnt, dass das dynamische PV Überschussladen des Cupra Born auch tatsächlich so funktioniert, bin ich auf dem richtigen Weg.

    Ich berichte hier mal von meiner gestrigen Probefahrt mit dem Cupra Born (ist ja der Titel des Themas hier):

    Hat mir grundsätzlich sehr gut gefallen. Optisch innen und außen einfach top. Fährt sich gut. An die Assistenzsysteme muss ich mich noch gewöhnen, ansonsten kann man sie ja auch abschalten.

    Was mich aber wirklich gestört hat ist die schlechte Sicht. Vorne ist das Armaturenbrett ziemlich hoch, die (Motor-) Haube ist sehr kurz, so dass ich garnicht erkennen kann wie weit das Auto nach vorne reicht. Die geteilte A Säule mit den kleinen Fenstern dazwischen bietet auch keine gute Sicht zu den Seiten. Durch die kleine Heckscheibe sieht man auch wenig. Da war es nach der Probefahrt angenähm mit meiner 20Jahre alten Alfa 147 nach Hause zu fahren. Da gibt es ausreichend Sicht nach allen Seiten und ich kann ganz ohne Abstandssensoren und Rückfahrkamera bis auf einige Zentimeter genau manövrieren. (Nach all der Zeit kennt man sein Schätzchen natürlich blind)

    Im Aprill soll ja die 45KWh Version kommen. Preislich müsste die dann ca. 4500Euro günstiger sein als die 58KWh version.

    Mir ist aufgefallen, dass der Unterschied zwischen Brutto und Nettokapazität beim kleinen Akku 10KWh beträgt, beim Mittleren nur 4Kwh und beim Großen Akku 5Kwh. Will man da genug Reserven haben, da ein kleinerer Akku öfter geladen wird um eine bestimmte Gesamtfahleistung des Akku zu garantieren?

    Ich bin noch am überlegen ob ich die vermutlich 4500Euro sparen soll und auf den kleinen Akku mit dem schwächeren Motor warten soll oder die Version mit dem 58KWh bestellen soll.