Beiträge von cprbrn

    Interessanterweise kann neben einigen anderen Herstellern sogar der Elektroauto-"Nachzügler" Mazda im neuen Mazda 6e eine funktionelle Ladeplanung mit Anbieter-Filter, während es für die Programmierer-Darsteller von Cariad anscheinend eine undurchführbare "Königsdisziplin" - Herausforderung ist. :rolleyes:

    Ob die Ladeplanung mit Anbieterfilter im Mazda auch wirklich funktioniert, muss die Praxis erst einmal zeigen.


    Das kritisiere ich an den Videos immer sehr. Man stellt sich auf einen Parkplatz, gibt eine Route ein und sagt "toll, er hat uns jetzt in 10 Sekunden die Route berechnet und Ladestopps eingeplant". Und damit ist der "Test" abgeschlossen.

    Ob diese Planung jetzt aber in der Praxis kompletter Müll ist, wird nicht getestet.

    Die "Qualität" der Navigation wird gerne an der Geschwindigkeit der Berechnung und der ruckfreien Kartenbewegung gemessen. Nicht aber an der Präzision der Planung. Sinnvoll finde ich das nicht.


    Es bringt ja z.B. bei einem Anbieterfilter auch nichts, wenn dieser stumpf alle anderen Anbieter ausschließt. Dann ist das Ergebnis nämlich "es konnten keine Ladepunkte ermittelt werden".

    Oder wenn das Navi einen sinnlos 50km in die entgegengesetzte Richtung schickt, um auf Teufel komm raus bei Anbieter X zu laden. (Das macht Tesla übrigens sehr gerne.)


    Ich bin mittlerweile sehr vorsichtig, was solche theoretischen Aussagen betrifft. In der Theorie sind auch alle Born OTA-Updatefähig. Ist auch so. Bringt aber nichts, wenn es quasi keine Updates gibt und die Autos auf verschiedensten Versionsständen herumfahren.

    Das ist alles kein so großen Drama, es wäre softwaretechnisch aber auch kein Hexenwerk um das zu lösen.

    Die Routenplanung mit Anbieterfilter ist die Königsdisziplin. Zumindest dann, wenn am Ende auch eine sinnvolle, praxistaugliche und zeiteffiziente Planung herauskommen soll.

    Der logische Aufwand ist um ein vielfaches höher als ein stumpfes "also hier irgendwann ist der Akku leer. Suche mal Ladesäulen im Umkreis und plane sie in die Route ein".


    Es geht so weit, dass man auch verschiedene Ladestrategien ermitteln muss. Beispielsweise auch bei 40% kurz laden, damit man den nächsten passenden Ladepunkt des Anbieters sicher erreichen kann.

    Dazu muss man dann auch noch die Ladekurve des Autos berücksichtigen. Und das Wetter. Und die Topographie. Und die Sonneneinstrahlung (Höhere Heizlast in der Nacht).
    Und verschiedene Strategien mit verschiedenen Ladepunkten und Routen durchrechnen, um die sinnvollste Planung zu ermitteln.


    Die ganze Nummer muss permanent während der Fahrt aufgefrischt werden. Passt der berechnete Energieverbrauch zur aktuellen Fahrt? Gibt es eine Wegänderung durch einen Stau? Ist der eingeplante Ladestopp hoch ausgelastet oder nicht mehr verfügbar? Wurde am vorherigen Ladestopp mehr oder weniger als geplant geladen?


    Falls irgendwas davon Bedienungsfehler meinerseits sind bin ich für Hinweise dankbar ;)

    Ich kann nur vom VW mit 5.x sprechen. Sollte aber ähnlich sein. Nein, du machst meiner Meinung nach (fast) nichts falsch. Sowohl die automatische Planung, wie auch das manuelle Handling von Ladestopps ist immer noch nicht wirklich geil.
    Das System plant auch gerne noch Ladestopps ein, die Öffnungszeiten haben und zur Ankunftszeit geschlossen wären. Steht ironischerweise sogar im System.

    Bei den Zwischenstopps ist es normal, dass das System diese nicht selbst sortiert. Machen andere Hersteller auch nicht. Weil vielleicht will man ja bewusst diese Reihenfolge anfahren, auch wenn es streckenmäßig anders sinnvoller wäre.

    Hier musst Du also manuell umsortieren.

    Ja, deutsche Premiumhersteller haben offenbar eine Kooperation mit dem Deutschen Herzzentrum in Berlin. 🫀

    Generell alle. Der Hauptmarkt für Neuwagen sind hier in Deutschland die Firmenkunden. Dementsprechend gibt es auch wöchentlich eine neue Runde Gewerbeleasing-Roulette.
    Mit etwas Geduld und Geschick hat man auch für teure Autos ganz fantastische Leasingraten.

    Das ganze System ist scheinbar schon darauf ausgelegt, dass die Firmenkunden per Leasing die jungen Gebrauchtwagen für die Privatkunden erzeugen.

    Als Privatkunde schaut man da schnell in die Röhre. Und dass die Hersteller für Firmenkunden teilweise massiv bessere Konditionen anbieten ist natürlich auch irgendwie wild.


    Fernab von Leasing zählt am Ende natürlich immer der reale Wertverlust.
    Kann durchaus passieren, dass das teurere Auto am Ende nach einigen Jahren eigentlich günstiger ist. Die Kohle muss man aber natürlich erstmal haben.

    und wenn BMW nicht aus dem Quark kommt gebe ich Mercedes mal eine Chance.

    Ich denke BMW wird mit der neuen Klasse im iX3 und 3er (hoffentlich kommt der als Touring!) richtig nachlegen.


    Hast Du schon die ersten Videos dazu gesehen? Rein von den technischen Daten wird man die des CLAs nochmal übertreffen.

    Die neue Architektur mit deutlich weniger Steuergeräten und der entsprechenden Softwareentwicklung im eigenen Haus halte ich ebenfalls für wegweisend.
    https://www.bmwgroup.com/de/ne…ein/2025/superbrains.html


    Da wird die MEB-Plattform nicht mehr mithalten können. Kann sie ja jetzt schon nicht mehr unbedingt.
    Wir reden hier aber natürlich auch mit BMW und Mercedes über zwei Marken aus dem Premiumsektor, die man vielmehr mit Audi vergleichen muss.
    Wobei bei Audi das Mittelklasse-Elektroauto Q4 aktuell ja auch auf MEB basiert.

    weil es einfach ein günstiges Auto ohne großen Schnickschnack und geringem Wertverlust/Kosten wäre.

    Dann käme auch noch der e-Golf in die Auswahl. Geile robuste Rumpeltechnik, die einfach funktioniert.


    Genau, wenn auf jeden Fall das Facelift auf Grund der neuen Hard- und Software

    Muss nicht mal das Facelift/LCI sein. Meiner ist ein Pre-LCI und wurde Ende 2023 gebaut. Softwareversion 03/2025.47, kam via OTA. (Verrückt oder? Im VW-Konzern ist das leider undenkbar und bisher nicht passiert, dass ältere Fahrzeuge auf den Softwarestand wie bei Neuauslieferung gebracht wurden.)


    Ich würde es eher anders herum beschreiben. Tesla und die meisten chinesischen Herstellen wären für mich raus.

    100% meine Meinung.


    Renault 5

    Liefert leider auf der Autobahn nicht so ab.


    , Skoda Elroq (ist halt ein SUV),

    ID. 7

    Auch MEB-Plattform wie dein Born. Klar, neueres Infotainment, andere Motoren, Batterien etc. Im Kern jedoch das, was Du schon hast und kennst.
    Mit den Updates läuft es auch da nicht besser. Siehe ID-Forum.


    Was Mercedes mit dem CLA vorgestellt hat, ist auch ganz interessant.

    Finde ich auch interessant. Ladeleistung ist natürlich lecker! Die Frage ist, ob man diese braucht. Außerdem wird da da wohl erst einmal keine Leasing-Schnapper geben.

    Bei Auslieferung 2022 wurde mit dem damaligen SW Stand der Akku bei entsprechend niedrigen Temperaturen auf ~ +8Grad aufgeheizt, dies hatte weitere Reichweitenverluste verursacht. Die Schwelle wurde dann mit einem SW Update auf 0 Grad reduziert um Energie zu sparen und mehr Reichweite im Winter zu generieren.

    Ich weiß. Aber das hat ja nichts mit einer automatischen Vorkonditionierung via Navigation zu tun.
    Die 2.x-Autos hatten auch noch in der Praxis eine bessere Ladeleistung im Winter. Eben durch die "permanente" Heizung. Dafür war der Verbrauch höher.


    Also kann auch ein älterer Born sehr wohl die Batterie aktiv (vor) heizen - aber ob der technische Rahmen dazu ausreicht den Akku zum Schnellladen mit voller Ladeleistung im Winter bei niedrigen Außentemperaturen entsprechend vorzuheizen - keine Ahnung!

    Genau diese Diskussion gibt es ja seit Jahren. Die Hardware kann es ja scheinbar. Ein Button mit "jetzt 30 Min. Batterieheizung an" würde den Komfort der alten MEB-Fahrzeuge massiv steigern. Es würde mich aber sehr wundern, wenn da von offizieller Seite jemals etwas kommt.


    Ich bewundere staunend deine Geduld und Leidensfähig, ich hätte mich von dem Fahrzeug getrennt und wäre vorzeitig aus dem Leasingvertrag ausgestiegen. Ich hoffe inständig für dich, dein nächstes Auto wird problemlos und bereitet dir mehr Freude :) VG

    Ich auch. Es nimmt wirklich Lebensqualität und Freude am Autofahren, wenn man sich täglich über irgendwelche Probleme im Auto aufregt.
    Irgendwann sollte man überdenken, ob man nicht lieber Geld gegen mehr Lebensqualität tauscht.

    Ein gebrauchter VW e-Up mit der 32 kWh Batterie (krasses Downgrade, ich weiß) oder ein BMW i4 eDrive 40.

    Ich denke mit einem e-Up wird man nicht glücklich, außer man ist vorher zu 100% damit einverstanden, welche Einschränkungen es gibt. Das Auto ist trotz CCS-Option wirklich nur etwas für Stadt und Umland. Das macht er aber wirklich super.
    Wenn du in 12 Jahren 200.000km abspulst, sind das über 15.000km im Jahr. Das muss man im Up schon wollen. Geht alles, aber komfortabel ist was anderes.


    Der i4 hingegen wäre ein krasses Upgrade in allen Bereichen. Software, Verarbeitung, Fahrleistung, Ladeleistung. Du solltest aber darauf achten, ein Modell ab ca. Mitte 2023 mit OS 8.5 zu wählen. Dafür gibt es mehr Updates. Die Autos sind auf dem gleichen Softwarestand wie aktuell neu ausgelieferte i4.
    (Mein i4 M50 hat übrigens sogar einen geringeren Durchschnittsverbrauch als mein Born vorher. Trotz mehr als doppelter Motorleistung und mehr Gewicht.)

    Bei einem Neuwagen würde ich persönlich auf die Neue Klasse warten. Das wird nochmal eine ganz andere Dimension in Sachen Technologie. Bei Gebrauchtwagen ist der i4 aber eine super Wahl!


    Viele anderen Fahrzeuge sind mir als SUV zu groß, gefallen mir optisch nicht oder mir sagt der Hersteller nicht zu.

    Welche Hersteller kämen denn (unabhängig vom Antrieb) für dich generell in Betracht?

    Leider gefällt mir der Born als Auto grundsätzlich so gut, dass ich mich schwer trennen kann.

    Geh mal tief in Dich: Findest Du das Auto so gut, weil es dank des Elektroantriebs so komfortabel und ruhig fährt? Weil wenn dies der Grund ist: Machen fast alle anderen Elektroautos ebenfalls. :)


    -Speiegeleinstellung soll auch nicht gespeichert werden. Das ist kein Fehler sondern so gewollt.

    Stimmt nicht. Ab Version 5.4 (oder so) wird die Einstellung gespeichert.


    -Das hat Datenschutzrechtliche Gründe. Kann man per Programmierung ausschalten, holt sich damit aber andere Probleme ins Auto.

    Stimmt nicht. Andere Hersteller haben gar keine Abfrage. Auch in der neueren Software bei VW verschwindet das Fenster irgendwann von alleine.

    -Der Born hat eine Akkuvorkonditionierung, die kann man nur nicht manuell starten. Zumindest nicht bei der alten Software. Wenn man aber mit dem Navi navigiert und die Ladesäulen aus der Planung anfährt, wird der Akku für die Ladesäulen vorkonditioniert.

    Auch das ist falsch. Da wird rein gar nichts vorkonditioniert. Woher kommen diese falschen Infos?

    Was sie da umgesetzt haben ist nicht datenschutzkonform sondern benutzerunfreundlicher Murks.

    Weiterhin kennt man sich ja sowieso im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz exzellent aus und hatte in den letzten Monaten keinerlei gravierende Vorfälle. :)