2 gleiche Cupra Born aber unterschiedliche Reichweiten

  • Sorry, aber ich komm aus dem Analytikbereich.

    Die 10% nennt man Messunsicherheit.

    In der Analytik gibt es die sogg. erweiterte Messunsicherheit

    Ah ok, das ist alles schon ewig her seit ich das im Studium hatte, aber nie mehr angewendet. Wieder was gelernt.

    Das ist schon ganz etwas anderes als mit Verbrennern.

    Schon. Aber bei Verbrennern hat man auch überlegt ob das Auto evtl getreten wurde, anständig eingefahren (früher zumindest), Service Intervale, Zahnriemenwechsel etc etc. Da konnte man sich genauso verrückt machen.


    Bei diesen beiden Fahrzeugen würde ich nach dem Allgemeinzustand gehen und auf die Ausstattung. Da muss mit ganz, ganz genau hinschauen beim VW Konzern. Die beiden genannten Werte aus dem Zertifikat können einen Hinweis darauf geben wie mir der Batterie umgegangen wurde. Bei dem geringen Kilometerstand dürfte es aber nicht so einen Unterschied machen.

    Cupra Born 77kWh eBoost MJ25, Rayleigh Red, Pilot L Pack + Tech M, Sennheiser, DCC, Firestorm 20", WP. SW 5.0

  • Auf die angezeigte Reichweite solltest du bitte weder jetzt, noch in Zukunft etwas geben. Das ist vielmehr ein grob geschätzter Wert auf Basis der letzten Verbräuche.

    Ebenfalls sehen die Reichweiten auf der Autobahn meist anders aus.


    Eine wirklich zuverlässige Basis bietet nur ein Batteriezertifikat. Liegen keine vor? Oder ist es ein Privatkauf?

    Ich weiß natürlich schon, was du mit der angezeigten Reichweite und der kritischen Grundhaltung meinst, aber ich bin der Meinung, dass man dies nicht so pauschal sagen kann.


    Meinen Born VZ fahre (fast) ausschließlich ich und meine Fahrweise ist auch relativ gleichbleibend, da ist die angezeigte Restreichweite schon sehr genau.


    Darüber hinaus erfolgt beispielsweise auch eine Anpassung der Restreichweite, wenn ich die Tage zuvor nur im Mix unterwegs war (der BC zeigt dann bei den aktuellen Temperaturen eine Reichweite von ca. 550-575 km bei 100% an). Wenn ich nun, wie letzten Samstag, mit den 100% (und der Reichweite von 575 km) losfahre und direkt im Navi ein Ziel / eine Strecke mit hohem Autobahnanteil (90 % ) eingebe, kalkuliert er direkt neu und zeigte mir eine Reichweite von 490 km an. Tatsächlich habe ich am Ende für 283 km nur 60 % des Akkus verbraucht (ergibt rechnerisch 470 km für 100 %) bei einer soliden Durchschnitsgeschwindigkeit von 105 km/h auf der A7/A6.

    NEU: Cupra Born VZ - 240 KW - Dark Forrest - Pilot XL Plus Pack + Tech M Pack + Cargo Pack + Protect Pack

    bisher (verkauft 02/2025): Ford Fiesta ST (EZ 01/2019) - 147 KW - Performance Blau - Vollausstattung (außer Panoramadach)

  • Für mich als aktuellen Nutzer des Fahrzeugs hat die Anzeige durchaus eine sinnvolle Aussagekraft, da stimme ich zu. Man muss halt wissen wie das vor einem liegende Fahrprofil im Vergleich zu den letzten etwa aussieht.

    Aber um 2 Fahrzeuge zu vergleichen, ist das Schätzeisen tatsächlich nicht geeignet.

    Cupra Born 77kWh eBoost MJ25, Rayleigh Red, Pilot L Pack + Tech M, Sennheiser, DCC, Firestorm 20", WP. SW 5.0

  • Ich weiß natürlich schon, was du mit der angezeigten Reichweite und der kritischen Grundhaltung meinst, aber ich bin der Meinung, dass man dies nicht so pauschal sagen kann.


    Meinen Born VZ fahre (fast) ausschließlich ich und meine Fahrweise ist auch relativ gleichbleibend, da ist die angezeigte Restreichweite schon sehr genau.

    Bitte nicht vergessen, dass es hier im Thread um Born aus 2023 geht. Da gibt es große Unterschiede, z.B. bei Software, Infotainment und Batterie.

    Unter anderem ist da auch die Reichweitenberechnung anders. Bei der Ladeplanung fehlt z.B. soweit ich weiß die Berücksichtigung der Topographie.

  • Ich habe mir gerade den Cupra Born mit der "niedrigeren Reichweite" noch einmal angesehen.

    Software ist 1751. Also ziemlich aktuell.

    Ich habe nach dem Batterie-Zertifikat gefragt. Das würde erst dann erstellt, wenn man das Auto gekauft hat.

    Wäre ein ziemlicher Aufwand, so etwas vorab zu erstellen. Deshalb erst Verkauf, dann Zertifikat.

    Wobei man ein Rücktrittsrecht hat, wenn der Zustand unter 86% ist.

    Nach Aussage des sehr netten Verkäufers hat er noch nie ein Akku unter 92% gehabt.

    Fahrzeug ist von 03/23 mit knapp 26000 km.

    Zustand ist sonst gut und soll 24500 € kosten.


    Viele Grüße,

    Michael

  • Wäre ein ziemlicher Aufwand, so etwas vorab zu erstellen. Deshalb erst Verkauf, dann Zertifikat.

    Wobei man ein Rücktrittsrecht hat, wenn der Zustand unter 86% ist.

    Wenn der Verkäufer das Zertifikat nach dem Verkauf erstellt kostet es ihm das auf den Cent genau das gleiche wie wenn er es vorher macht. Nur wenn er es vorher macht, dann hat er einen Vertrauensvorschuss.


    Reden wir von einem Vertragshändler? Diese Zertifikate sind eh nur einmal OBD-Stecker einstecken / BMS-Daten auslesen / ausdrucken / fertig. Ganz ehrlich - Ein Batteriezertifikat dieser ja echt geringen Güte muss absoluter Mindes-Standard im Gebrauchtwagenverkauf sein. Ich würde ihm meine Kontaktdaten da lassen und sagen ich geh jetzt woanders hin, wenn er rechtzeitig anruft vorher den Test zu machen hat er vielleicht noch Glück mich als Kunden zu gewinnen.

    MJ25 Edition Dynamic, 170kw, 60kwh, Ganzjahresreifen auf black copper, DCC, Pilot XL, Dynamica Pack aurora blau, Cargo Pack. Leasing 24 Mon / 15.000 km/a

  • Das wäre die Katze im Sack kaufen.

    Wenn er wirklich Interesse am Verkauf hat, soll er das Zertifikat gefälligst vor Vertrag erstellen. Sonst wäre der Verkäufer für mich durch.

    Der Kunde ist König, und wenn das der Verkäufer nicht weiß, mache es ihm klar oder vergiss ihn!

    In Bayern gibt s ein Sprichwort: Wer zahlt, schafft an.

    Andere Autohäuser haben auch gebrauchte Borns. Lass ihm das wissen.

    1987 Golf 1 (Benziner 50PS); 1990 Golf 2 (Benziner 70PS); 1993 Golf 3 TDI (90PS); 1996 Audi A3 TDI (110PS)

    2006 BMW 120 d (160PS); 2016 BMW Active Touer 220d xdrive

    2018 BMW X2 20d xdrive (190PS)

    seit 12.06.2025 Cupra born VZ, Dark Forest, 20" Firestorm, HUD, Wärmepumpe, Cargo Pack, Sennheiser, Pilot M Pack

    Einmal editiert, zuletzt von MW-1969 ()

  • Wenn der Verkäufer das Zertifikat nach dem Verkauf erstellt kostet es ihm das auf den Cent genau das gleiche wie wenn er es vorher macht. Nur wenn er es vorher macht, dann hat er einen Vertrauensvorschuss.


    Reden wir von einem Vertragshändler? Diese Zertifikate sind eh nur einmal OBD-Stecker einstecken / BMS-Daten auslesen / ausdrucken / fertig. Ganz ehrlich - Ein Batteriezertifikat dieser ja echt geringen Güte muss absoluter Mindes-Standard im Gebrauchtwagenverkauf sein. Ich würde ihm meine Kontaktdaten da lassen und sagen ich geh jetzt woanders hin, wenn er rechtzeitig anruft vorher den Test zu machen hat er vielleicht noch Glück mich als Kunden zu gewinnen.

    Ja, ist Vertragshändler. Große Kette hier im Ruhrgebiet / Sauerland. Mit 15 Standorten. Verkäufer meinte, daß Akku voll geladen werden muß und dann wieder entladen. Dabei wird das Zertifikat erstellt. Ich meinte auch, ob man das nicht einfach auslesen könnte ... Wurde verneint. Vielleicht gibt es 2 Arten Zertifikate?