Ja, 6A ist die unterste Grenze. 16A 3-phasig und 32A 1-phasig die Obergrenzen.
32A einphasig macht der Energieversorger aufgrund der enormen Schieflast aber nicht mit. Da ist bei spätestens 20A (eher 16A) Schluß.
Das Thema Walbox ist ja Mega kompliziert .
So kompliziert ist es eigentlich nicht, zumindest nicht, wenn Du keine Solaranlage hast und kein Lastmanagement für mehrere Wallboxen im Parallelbetrieb mit mehreren Fahrzeugen benötigst. Wenn das alles wegfällt, ist das Fabrikat und der Typ der Box eigentlich uninteressant. Ich würde immer eine Box mit Steckkupplung an der Box nehmen, die also kein fest installiertes Kabel hat. Das ist zwar etwas teurer, weil man da noch zusätzlich ein Ladekabel benötigt, aber dafür ist man auch später noch flexibel in der Länge. Manche Autos wie der Born haben den Ladeanschluß hinten rechts, andere haben ihn vorne links. Da können die Kabellängen später zum Problem werden.
Ich würde so vorgehen:
Frag bei deinem Versorgungsnetzbetreiber (Betreiber des Stromnetzes) an, ob du eine 22kW Wallbox installieren darfst. Die 22kW Wallboxen sind genehmigungspflichtig, der Netzbetreiber kann diese also ablehnen. Genehmigt er die 22kW Wallbox, läßt du dir vom Elektriker eine 22kW Wallbox installieren. Lehnt der Versorgungsnetzbetreiber die 22kW Wallbox ab, gehst zum Elektriker und läßt dir eine 11kW Wallbox installieren. Diese sind nicht genehmigungspflichtig. Man muß dem Netzbetreiber nach der Installation nur mitteilen, dass man eine Wallbox hat.
Eine 22kW Wallbox benötigt mindestens eine Zuleitung von 5x6mm², eine 11kW Wallbox benötigt mindestens 5x2,5mm².
Ich würde immer versuchen eine 22kW Box zu bekommen, weil absehbar ist, dass die PKW-Akkus größer werden und damit dann auch die Ladeleistungen zunehmen müssen, weil man den Akku ja in einer Nacht geladen bekommen will.