Beiträge von Nick Croft

Zitat von Wolle-e

Fernsteuerung muss akzeptiert werden

Seit Anfang 2024 müssen alle Stromkundinnen und -kunden, die eine Wallbox ab einer Abnahme-Leistung von 4,2 kW in Betrieb nehmen, die Steuerung ihrer Geräte durch den Netzbetreiber akzeptieren. Auch mobile Ladegeräte fallen unter die Neuregelungen.

…

Und ab 2029 müssen selbst zuvor legal installierte WB entsprechend umgebaut oder ersetzt werden.

Ich finde, diese Vorschriften fördern die private E-Mobilität nicht unbedingt, müssen Besitzer doch immer wieder Geld in die Hand nehmen, um ihr E-Auto daheim laden zu dürfen.

Zitat von Benni

Das läuft mitunter schon über W-LAn. …

Da scheitert es aber bei vielen, denn so ein metallisches Garagentor reduziert die WLAN-Erreichbarkeit enorm (im geschlossenen Zustand). Ich hatte eine Weile einen WLAN-Garagentorsteuerung, die funktionierte nur zu 60-70% zuverlässig und flog nach einigen Monaten wieder raus. DLAN funktionierte bei auch nicht zuverlässig.

Inwiefern wird überprüft, ob die Wallbox immer erreichbar ist und kann der Besitzer haftbar gemacht werden, wenn sie es mal nicht ist (falls der Netzbetreiber drosseln will)?

Naja, noch habe ich eine solide, „dumme“ Box und muss mir noch keine solchen Gedanken machen.

In dem Dokument, das man für eine 11kW-Meldung einreichen muss, wird ja auch der Typ der Ladeeinrichtung erfragt. Ich finde es aber paradox, eine mobile Einrichtung anzugeben - dann müsste man ja bei jedem Neukauf (für den man ja keinen Elektriker benötigt) einen neuen Antrag stellen. Was ist bspw. mit Hotels, deren Gäste sich an einen solchen Anschluss „anstöpseln“ mit ihrer mobilen Wallbox? Und wie soll das zudem mit der „Ferndrosselung“ funktionieren?

Kommt auf die Einsatztage an, bei meinem Formentor dauerte es über den Herbst plus Winter. (bin aber nicht täglich gefahren)

Ja, diesen Hype um die Akku-Pflege gab es ja auch zu Beginn der Smartphone-Zeiten. Müsste man wirklich so ein „Geschiss“ drum machen, wäre das nur „Futter“ für die Petrol-Heads.

Ich räume ein, dass ich bzgl. solcher Details ein „Monk“ sein kann. Lediglich die Tatsache, dass der Born geleast wird, lässt mich das Ganze gelassener betrachten (was keinesfalls bedeutet, dass ich das Auto generell schlechter behandle als wäre es mein Eigentum).

Eigentlich wollte ich mit einem E-Auto die Thematik „Warmfahren“ usw. abhaken und nicht ersetzen gegen „E-Auto-Akku-Pflege“.

Auf Stufe 1 dauert das Anheizen aber auch deutlich länger (zumindest in meinem Formentor). Schade, dass sich die Heizstufen nicht parallel zur Sitzheizung steuern.

Vermutlich ist bei 6A die untere Grenze der "Halbierung", also bei einer Versorgung mit 8,3kW (12A) wird auf 4,1kW (6A) reduziert, nicht niedriger. Dann bliebe es bei einer Ladeleistung von 4,1kW (6A) trotz Speisung mit 6,9kW (10A).

Zitat von PetterSmart

Ca. 12 statt 8% Ladeverluste. Siehe hier:

Danke.
Wie ich gelesen habe, kann man im Fahrzeug (in der CUPRA-App?) die Ladeleistung auf 50% reduzieren. Ist das praktisch betrachtet vergleichbar mit einem Halbieren der Wallbox-Ladeleistung (8A)?

Wieviel höher sind die Ladeverluste eigentlich, wenn ich eine 11kW-Wallbox auf 6A begrenze (also 4,1kW)? Dass die Ladung dann knapp 3x so lange dauert, ist mir bewusst.

Meine Wallbox hat noch keine Möglichkeit der „Fern-Leistungssteuerung“ und für den Fall, dass ich auch nach 2028 nur 2 Jahre lang ein E-Auto lease (womöglich zwischendurch auch mal wieder ein Verbrenner), würde ich auf eine kostenspielige Nachrüstung ggf. verzichten (nur ab 4,3kW, dann Pflicht nach aktuellem Stand).

Steuert diese „Intelligenz“ eigentlich auch die Lenkradheizung?

Bei meinem Formentor dauerte der Anlernprozess mehrere Wochen, aber seitdem reguliere ich da nichts mehr manuell. Beim Formentor wird zwar leider die Lenkradheizung nicht autom. gesteuert, dafür gibt‘s aber eine Taste am Lenkrad, so dass die schnell manuell geschaltet werden kann. Die gibt es beim Born aber nicht, wenn ich die Fotos im Web sehe.