Zu früh gekauft...

  • Wirklich ärgerlich ist m. E. aber, dass man mit den aktuellen Modellen spätestens ab dem Facelift keine Softwareverbesserungen mehr erhalten wird. Der WV Konzern verbaut dann durchgehend Leitungsstärke Hartware bezogen auf die Steuergeräte und das Infotainment-System. Nicht nur das man dann nicht von Verbesserungen nicht profitiert, zusätzlich singt der Marktwert des eigenen Fahrzeuges schlagartig. Das hatte die Werbung ganz anders suggeriert.

    Cupra Born MJ22 170 kW 58 kWh

    Bestellt: 03/2022

    AB von Cupra: 04/2022

    fertig Gebaut: 07/2022

    Abholung: Ende KW30


    Genieße dein Leben, denn du hast ja nur das Eine 8)

  • Wirklich ärgerlich ist m. E. aber, dass man mit den aktuellen Modellen spätestens ab dem Facelift keine Softwareverbesserungen mehr erhalten wird.

    Ich habe die Hoffnung bereits jetzt aufgegeben dass sich in Bezug auf die Software bei den aktuellen Modellen noch irgendetwas was tut. Warum sollten sie da noch Zeit und Geld investieren. Der VW Konzern musste 30 Mrd. € wegen des Abgasbetruges abschrieben. Da ist jetzt ein harter Sparkurs angesagt. Dass sie mit der Software der aktuellen Plattform tief in die Keramik gegriffen haben, ist wohl kein Geheimnis. Warum noch Geld in ein totes Softwarepferd investieren? Ja, die Kunden ärgert es. Aber es wäre das erste Mal dass es VW interessiert ob sich ihre Kunden ärgern. Oder hat es VW etwa interessiert dass die nach dem Abgasskandal vermurksten Autos einen geringeren Wiederverkaufswert hatten? In Deutschland jedenfalls nicht.


    Der WV Konzern verbaut dann durchgehend Leitungsstärke Hartware bezogen auf die Steuergeräte und das Infotainment-System. Nicht nur das man dann nicht von Verbesserungen nicht profitiert…

    Das ist generell nicht unüblich bei Autobauern. Anders als z.B. bei Smartphones oder Tabletts, bei denen die Hardware inzwischen so leistungsstark ist, dass z.B. Apple mindestens 5 Jahre und Google inzwischen sogar glaube ich 7 Jahre Software Updates anbietet, sind im Auto nach alter Verbrennerarchitektur noch viele einzelne Steuergeräte verbaut. Diese müssen zusammen harmonieren damit es eine Einheit bietet. Wenn die Architektur so wie bei Tesla nicht von vornherein und konsequent auf funktionale Verbesserungen per Softwareupdate ausgelegt ist, ist dann Schluss wenn einzelne Komponenten gewisse Funktionen hardwaremäßig nicht unterstützen.. Hardware Upgrades sind in solchen Fällen nicht vorgesehen, weil es zu aufwendig und zu teuer ist und kein Kunde bereit ist dafür zahlen. Wenn VW es endlich begriffen hat, wird es erst in der nächsten Generation besser mit der Updatefähigkeit.


    Ich habe das schmerzlich bei meinem letzten BMW erfahren. 6 Tage zu früh gebaut, und obwohl nach 07/2020 ausgeliefert waren einzelne beworbene Features nicht verfügbar, die ab 07/2020 Standard waren. Und es bestand keine Chance diese nachzurüsten. Also hatte ich mit Auslieferung ein nagelneues aber bereits technisch veraltetes Fahrzeug. Und das obwohl BMW in Bezug auf OTA Software vorbildlich gehandelt hat. Es kamen regelmäßig Updates, aber eben nur für Funktionen, welche auch durch die bestehende Hardware unterstützt wurden.



    ….zusätzlich singt der Marktwert des eigenen Fahrzeuges schlagartig. Das hatte die Werbung ganz anders suggeriert.

    Der Einzige der singt ist dann der heutige Besitzer, der in ein paar Jahren seinen bereits heute technisch veralteten Born verkaufen möchte…nämlich 🎶 „always look on the bright side of life…🎶“ weil er den Fehler gemacht hat ein solches Auto zu kaufen und nicht zu leasen. In 3-4 Jahren wird es sicher schwer einen heute „aktuellen“ Born los zu bekommen. Ich würde jedenfalls keinen gebrauchten Born kaufen.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

    Einmal editiert, zuletzt von EschBorn ()

  • Deshalb stoße ich meinen Born exakt nach dem einen Jahr Haltedauer zwecks BAFA ab.

    Da ich ihn günstig bekommen habe, dürfte der Wertverlust verkraftbar sein. Da es ab 2024 keine BAFA mehr gibt und die E Autos nicht automatisch 4500€ rabattiert werden, sehe ich da sehr gute Chancen für Käufer, die eher auf die Optik anstatt auf reine Technik schauen.


    Der Born ist mein zweites Elektroauto und es wird sicherlich nicht mein letztes sein. Behalten möchte ich ihn aufgrund der oben geschrieben und von mir genau so gefühlten Worte aber nicht länger als nötig. Von der Mängelliste ganz zu schweigen...

  • Mir persönlich ist die Wertentwicklung des Born völlig egal. Es ist ein Firmenwagen den ich zu 99% privat nutze. Mein Arbeitgeber subventioniert Elektromobilität dermaßen hoch, dass die monatlichen Kosten für die Nutzung sehr gering sind. Bei meiner geringen Nutzung wäre ich ohne Ladekarten sogar noch deutlich billiger weggekommen, habe aber aus Bequemlichkeit das All-in Paket mit eigener Wallbox gewählt. Das war nur mit Ladekarten vom Arbeitgeber und entsprechend höher Versteuerung möglich. Jetzt habe ich den Born noch 3,5 Jahre in an der Backe, sollte er nicht irgendwie vorher kaputt gehen. Die Software ist für für mich das einzige Ärgernis an dem Auto, ansonsten macht der Born für meine Bedürfnisse was er soll. Es macht mir auch Spaß ihn zu fahren solange ich dieses fürchterlich lahme Touchdisplay nicht bedienen muss. Ich hoffe dass ich da noch abstumpfe. 😊


    Was das Thema Elektromobiltät angeht bin ich eher skeptisch in Bezug auf die Massentauglichkeit und die vorhandene Infrastruktur hier im Verbrennerland Deutschland. Es gibt immer noch zu wenig bezahlbare Auswahl und wer nicht so wie ich zu Hause eine eigene Wallbox hat und nicht auch im Büro laden kann, für den wird es schnell unbequem.


    Ein guter Freund von mir bekommt im Februar einen ID4 als Dienstwagen. Er muss täglich mindestens 120km einfache Strecke pendeln und hat weder zu Hause eine Wallbox noch eine zuverlässig verfügbare Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Das wird noch lustig. 😂.

    Ich bin jedenfalls mit meiner Entscheidung ein den Born zu wählen zufrieden. Aber nur weil ich zu 99% zu Hause und an am Arbeitsplatz laden kan. Müsste ich immer öffentlich laden, hätte ich aus Bequemlichkeit kein e-Auto gewählt.

    Cupra Born 77kWh Vapor Grey |19‘ Leichtmetallräder PHOON Black/Silver CUPRA Dinamica Pack, Granite Grey | Charge 32A | AR Head-up-Display | Dynamic Chassis Control | BeatsAudioTM Soundsystem | Pilot XL Plus Pack | Wärmepumpe | Bestellt: 20.12.22 |Ausgeliefert: 25.04.23

    Wallbox: Alfen Eve Single-line 11kW | E.ON charge@home

  • Was das Thema Elektromobiltät angeht bin ich eher skeptisch in Bezug auf die Massentauglichkeit und die vorhandene Infrastruktur hier im Verbrennerland Deutschland. Es gibt immer noch zu wenig bezahlbare Auswahl und wer nicht so wie ich zu Hause eine eigene Wallbox hat und nicht auch im Büro laden kann, für den wird es schnell unbequem.


    Ein guter Freund von mir bekommt im Februar einen ID4 als Dienstwagen. Er muss täglich mindestens 120km einfache Strecke pendeln und hat weder zu Hause eine Wallbox noch eine zuverlässig verfügbare Lademöglichkeit am Arbeitsplatz. Das wird noch lustig. 😂.

    Ich bin jedenfalls mit meiner Entscheidung ein den Born zu wählen zufrieden. Aber nur weil ich zu 99% zu Hause und an am Arbeitsplatz laden kan. Müsste ich immer öffentlich laden, hätte ich aus Bequemlichkeit kein e-Auto gewählt.

    und genau das ist auch meine Meinung :thumbup:

    ich lade nur zu Hause und hab PV auf dem Dach wo ich die nächsten 7 Jahre noch viel Geld für den eingespeisten Strom bekomme - das deckt dann ganz locker

    den Verbrauch vom E Auto

    aber auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen zu sein :/ :/ ist noch nicht brauchbar - zumindest bei uns in der Gegend nicht - und noch

    der ganze Zirkus mit Ladetarifen, Anbietervielfalt und deren Preispolitik - nicht zu vergessen das (die) Bezahlsystem(e) =O

  • Ganz ohne Lademöglichkeit ("gute" Schuko-Steckdose reicht) an den Stellen wo das Auto hauptsächlich steht (Zu Hause, Arbeit, Pendlerparkplatz) verbunden mit hoher täglicher Kilometerzahl ist sicherlich anstrengend. Auf der anderen Seite: Es gibt noch massig Potential an Menschen, die das Problem nicht haben (z.B. 16 Mio. Einfamilienhäuser in D, bei denen Laden zu Hause i.d.R. kein großes Problem darstellen würde). Ich behaupte mal ganz frech, das weit mehr als die Hälfte der Autos in D (48 Mio. Gesamt) auf E umgestellt werden könnten, ohne das deren Besitzer großartig auf öffentliche Ladepunkte angewiesen sein müssten.


    Aber zurück zum Thema: Bei einem Facelift (und der kommt ja bei allen Autos regelmäßig) ist das vorhandene Auto immer nicht mehr "Up-To-Date". Um was die Software angeht - wirklich schnell wird VW die im Altbestand nicht mehr hinbekommen, dafür ist die verbaute Hardware zu schwach. Ich kann allerdings mir der Geschwindigkeit/Latenz gut leben. Und ich bin alles andere als scharf auf eine komplett neues Major-Release, dafür bin ich zu sehr "Gewohnheitstier" (auch wenn ich persönlich einige Dinge anders gelöst hätte).