Man kann auch einfach wenn es Zeit ist eine Ladesäule anfahren und laden. Gut ist. Hat man vor 20 Jahren mit der Tankstelle genauso gemacht.
Solange es das Preischaos gibt, zahlt man da aber gerne mal mehr als das doppelte. Das ist mit dem Tanken so nicht zu vergleichen.
Jetzt habe ich das Gefühl man beschäftigt sich Stunden vorher mit einer Ladeplanung, Kosten, Verbräuchen, Anbietern, etc....und das schön alles am Handy. Anstatt einfach mal loszufahren und das Fahren ansich zu genießen (so lange das im heutigen Verkehr noch geht).
Ja, weil man es mehr oder weniger muss. Schön ist, wenn das Auto einem diese Arbeit abnimmt und man einfach nur das Ziel eingeben muss. Eingeben, losfahren und da halten, wo das Auto es vorschlägt. Die Ladestopps passen zu den einmalig eingestellten Präferenzen und fertig.
Gute Software bedeutet, dass man sich eben nicht mehr stundenlang damit beschäftigen muss. Das fängt damit an, dass der Befehl zum Start der Standheizung innerhalb von Sekunden zuverlässig ankommt und man nicht 30 Sekunden auf sein Handydisplay glotzen muss, bis eine Fehlermeldung erscheint.
Das VW nach wie vor eine der besten Geräuschisolierungen, super Sitze, super Fahrwerke hat ist alles doof, weil die Software ist ja sooooo schlecht, d.h. das ganze Auto ist Müll.
Und Tesla ist soooo geil, weil die einen fahrenden Computer gebaut haben. Aber der fährt halt nur, nicht besonders gut. Weil auf das Auto selbst wurde kein Wert gelegt. Hauptsache Software.
Ja, das ist teilweise richtig. Denn es gibt nunmal nicht nur Tesla auf dem Markt. Es gibt Hersteller, die einen exzellenten Automobilbau (mit sehr viel Erfahrung) MIT sehr guter Software abliefern.
Woher kommt die Verankerung im Kopf, dass so viele beim Thema "Software" immer nur an Tesla denken?