Nunja - die löschende Freiwillige Feuerwehr der Stadt Oberndorf hat ja zahlreiche Bilder veröffentlicht - da kann man schon sehen, dass es wohl noch einen Brandherd unter der Motorhaube gegeben hat. Es wird sich ja irgendwann das Kältemittel entzündet haben und dann alles was eben aus Plastik sich noch unter der Haube findet. Dann mit Schaum zu abzulöschen ist m.W. bei PKW generell üblich, da damit verhindert wird das weitere Brandmasse, i.d.R. Kunststoffe die ja im PKW heutzutage überall zu findet sind, sich weiter entzündet.
Auch aus den Bildern der Feuerwehr kann man sehen, dass die Feuerwehr eigentlich alles falsch gemacht hat und sich nicht an das standardisierte Vorgehen des Feuerwehrverbands gehalten hat (siehe oben verlinktes Video).
- es wurde NICHT der Akku (das Auto) von unten mit einfachem Wassser aus einer Sprühlanze gekühlt, wie der Feuerwehrverband im standardisierten Verfahen vorgibt - DAS hätte alle weiteren Probleme verhindert
- unsinnig, Schaum einzusetzen, weil das die Batterie noch weniger kühlt als Wasser und nur mehr Sauerei gibt
- unsinnig, entgegen der Vorgabe des Feuerwehrverbands das Auto im Transportcontainer unter Wasser zu setzen, das erzeugt nur eine größere Menge kontaminiertes Wasser und erschwert den Transport und die Entsorgung von Wasser und Auto
Bei richtigem Vorgehen, wäre alles einfacher und unproblematischer gegangen.
Da muss der Feuerwehrverband wohl noch viel Aufklärungsarbeit leisten, damit die bereits seit 2018 bestehenden Empfehlungen zu Elektroautobränden bei den rückständigen freiwilligen Feuerwehren angenommen werden.