Hallo Leute,
wir fahren unseren Cupra Born (58 KW) jetzt seit nicht ganz 1,5 Jahren und sind - bis auf Kleinigkeiten - sehr zufrieden. In diversen Foren lese ich immer wieder von neuen Batterietechnologien, die nicht nur die Ladezeiten verkürzen, sondern halt auch die Reichweite erheblich vergrößern können. Hat jemand von euch Einblick und kann sagen, ob Cupra/Seat an neuen Technologien arbeitet und ein Batterietausch in den nächsten Jahren eine Möglichkeit sein kann, die Reichweite unseres Born von derzeit ungefähr 350 km (Sommer) auf mindestens 500 km zu erhöhen?
Batterien neue Generation
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Mehr Reichweite aus einer bestimmen Menge Kw zu erreichen hat ja erstmal mit der Effizienz des Autos als Ganzem zu tun und nicht nur mit der verwendeten Batterie. Der neue APP550 E-Motor der z.B. im VZ verbaut ist, ist ja offensichtlich schon eine ganze Ecke sparsamer als der APP310 der bei uns drin ist. Generell wird im Bereich Akku in den nächsten Jahren noch eine ganze Menge passieren, aber wer was wann auf die Straße bringt wird Dir jetzt keiner sagen können. Die einfache Lösung ist halt einfach ein Auto mit größerem Akku
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Ich denke einen Batterietausch wird es technisch nicht geben und wie weit Cupra/VW in der Entwicklung ist, who knows...
Dazu gab es einige Meldungen letzte Woche:
1500 km Reichweite, 12 Minuten Laden: BYDs "Wunderakku" übertrifft sogar DieselE-Auto-Gigant BYD will ab 2030 mit einer Solid-State-Batterie in Massenproduktion gehen, die alles bisher Gebaute übertrifft. Es wäre ein Durchbruch für die…www.stern.de3.000 km Reichweite und 5 Minuten Ladezeit: Huaweis Wunder-Akku für E-Autos setzt neue MaßstäbeWenn Huawei schafft, was sich das chinesische Unternehmen vorgenommen hat, hätte Diesel-Dieter nichts mehr zu lachen.www.giga.de -
Ich denke es ist unwahrscheinlich, dass die Hersteller selbst entsprechende "Upgrade-Batterien" verkaufen. Die möchten lieber komplette Autos verbimmeln.
Im Falle der "alten" Borns wäre der größte, greifbare Hebel, dass man irgendwie eine steuerbare Batterie-Vorkonditionierung implementiert. Dies ist ja seit Jahren der Wunsch vieler MEB-Fahrer der ersten Generation.Vermutlich wird so etwas wie ein Batterie-Upgrade über Drittanbieter wie https://evclinic-berlin.de laufen.
Nur mit einer neuen Batterie ist es aber nicht getan. Meist benötigt man für mehr Ladeleistung auch andere Komponenten und ggf. sogar eine Anpassung der Software.
Da erreicht man dann ganz schnell die Grenzen der Wirtschaftlichkeit. Schon jetzt liegen gebrauchte 58kW-Borns bei ab 22.000€.
Und selbst wenn man dann für viel Geld eine tolle neue Batterie hat, ist die restliche Technik im Auto trotzdem bereits X Jahre alt und veraltet.
Meine Meinung: Verabschiede Dich von dem Gedanken, dass Dein Born wirtschaftlich sinnvolle Technik-Upgrades erhalten wird.
Für mehr Leistung muss man ein neues Auto nehmen. -
Man liest fast täglich von neuen Wunderbatterien, keine ist bis jetzt in den Autos. Ist halt ein Unterschied, ob als Knopfzellen-Prototyp oder zugelassene (!) Autobatterie.
Einen Batterietausch kann man vergessen, da das gesamte Batteriemanagement, Ladesystem mitgetauscht werden müsste. Und die neue Zulassung nicht vergessen. Batterietausch lohnt sich ja nicht mal bei der Eingebauten....
Abgesehen davon hätte niemand außer dem Kunden daran Interesse. Schließlich soll man ja neue Autos kaufen...
Manny
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Austausch für bestehende Fahrzeuge wird es nie geben, das ist unbezahlbar. Neue Technologien kommen immer nur für neue Modelle. Cupra/Skoda/VW haben ja noch nicht mal die Hochvolttechnik verbaut, welche bei Audi schon eine Zeitlang verfügbar ist,
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Wenn man den Fachleuten so zuhört, dann ist das mehr Clickbait als alles andere, vor allem wenn man die nächsten 5 Jahre betrachten will. Es wird sehr wahrscheinlich auch zukünftig einen kontinuierlichen Anstieg der Reichweite geben durch Erhöhung der Effizienz bei den Motoren, wie weiter oben bereits gesagt, oder eine Verbesserung der energiedichte bei den Akkus. Ein sprunghafter Antieg durch ein neues Akkuwunder bleibt vorerst nur ein Hinrgespinst für den Endverbraucher im Massenmarkt.
Das die Autokonzerne kein Interesse an einem Akkutausch haben ist auch ein interessanter Punkt. Es wird sich da wohl auch so wie bei den Handys verhalten, dass die EU die Unternehmen zu besserer "Reparierbarkeit/Nachhaltigkeit" zwingen muss bevor da etwas passiert.
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Ich denke einen Batterietausch wird es technisch nicht geben und wie weit Cupra/VW in der Entwicklung ist, who knows...
Dazu gab es einige Meldungen letzte Woche:
Der nächste große Hebel in der Serienfertigung ist die Umstellung auf eine 800V-Architektur.
Hyundai/Kia/Geely etc. sind schon am Start. Mercedes mit dem neuen CLA (glaube auch Geely-Technik) ebenfalls frisch. BMW folgt mit der neuen Klasse in einigen Monaten.Externer Inhalt youtu.beInhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.
Der VW-Konzern hat 800V-Systeme bisher bei Porsche (Taycan, Macan) und Audi (e-tron GT, A6, Q6). Allerdings alles im Premium-Segment bei größeren Fahrzeugen.
Bis es dort bei den Volumenmodellen der Mittelklasse Einzug hält, wird man aber vermutlich noch zur neuen Plattform "SSP" warten müssen.
Die wurde wohl erst frisch fixiert: https://www.electrive.net/2025…-eckpunkte-fuer-ssp-fest/Ob man das nochmal für die MEB-Plattform macht? Glaube ich nicht.
Wird also wohl noch ein paar Jahre dauern.Schon jetzt sind die Ladezeiten vieler Fahrzeuge mit 400V System meiner Meinung nach aber absolut praxistauglich. Wichtig ist, dass die Ladeleistung immer zuverlässig zur Verfügung steht und nicht so stark von den Außentemperaturen abhängig ist. Und dass man auch bei höheren SoCs mit einer hohen Ladeleistung nachladen kann.
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Das die Autokonzerne kein Interesse an einem Akkutausch haben ist auch ein interessanter Punkt. Es wird sich da wohl auch so wie bei den Handys verhalten, dass die EU die Unternehmen zu besserer "Reparierbarkeit/Nachhaltigkeit" zwingen muss bevor da etwas passiert.
Du kannst doch den Auto-Akku tauschen lassen, musst halt den aufgerufenen Preis bezahlen, genauso wie bei denHandys.
Diese "Reparierbarkeit" ist doch nur ein Feigenblatt, solange die Hersteller allein durch den Preis den Wunsch torpedieren können. Allein mit den Ersatzteilpreisen kann man das steuern....
Den Hype um die 800 V-Technik für normale Massen-Autos(!) verstehe ich nicht, hier ist mal wieder das Marketing richtig gut.
Manny
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Mehr Ladeleistung bedeutet auch mehr Kühlbedarf. Und die MEB ist da eh schon am Limit und kann bei 200kW nicht parallel den Innenraum kühlen.
Mit einem einfachen Akkutausch wäre es also auch von daher nicht getan.