Zu früh gekauft...

  • Wow..... respekt, dass wird immer unterhaltsammer hier ^^

  • Dann frage ich mal:

    Wozu sind Updates gut?

    Meine Meinung:

    1. Behebung von Sicherheitsproblemen

    2. Anpassung an Änderungen der Infrastruktur

    3. Behebung von Mängeln

    4. Verbesserung der Nutzbarkeit und Performance

    5. neue Funktionen


    So weit einig?


    Gibt es Sicherheitsprobleme mit der Gefahr von Hackereinbrüchen?

    Sind anscheinend keine bekannt.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nein.
    Gibt es Sicherheitsprobleme bei der Fahrsicherheit des Autos?

    Es gibt hier einen Thread mit "plötlzicher Beschleunigung während des Einparkvorganges" oder ähnlich.

    Scheint aber kein Massenphänomen zu sein.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nein.


    Wurde Infrastruktur geändert (Zertifikate, neue Datenbankfelder, neue Steuergeräte...)?
    Ist wohl auch keinem bekannt, wäre wahrscheinlich aufgefallen.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nein.


    Haben wir Mängel?

    Da scheiden sich die Geister.

    Das bestätigen-müssen des Kontos oder nicht-dauerhaft-speichern der Lautstärkeregelung beim Türöffnen als echten Mangel irgendwo durchzukriegen, wird eher schwer.

    Das Knarzen im Radio bei Beats? Ja, das kann man schon als Mangel bezeichnen, ich kenne es nicht, kann es also nicht beurteilen.

    Lenkradheizung zu heiß? Auch da bin ich nicht betroffen, kann es nicht beurteilen, denke aber, das ist ein eher gravierender Punkt, wenn man sie nicht einfach herunterregeln kann.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nur die Betroffenen.


    Muss Nutzbarkeit und Performance verbessert werden?

    Ich denke mal, ab SWV 3.2 kommt man mit der Performance recht gut klar. Nicht gut, aber locker ausreichend.

    Ich muss es noch mal sagen:
    Wer mit Argumenten kommt wie "Wenn ich vom Hof fahre und danach aussteige um das Tor zu schließen, muss ich 2x den Nutzer bestätigen" oder "ich brauche 3-5 Sekunden, um das Innenlicht zu dämmen", der WILL unbedingt meckern.

    Die Nutzbarkeit des GUI? Immer persönliches Empfinden. Für manche Leute sind bestimmte Einstellmöglichkeiten sehr wichtig und da ist es ärgerlich, ins 3. Untermenü zu müssen. Ich weiß aber nicht, was es da gibt, das nicht durch Sprachsteuerung genutzt werden könnte.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nicht, wenn die Version 3.2 und höher ist.


    Neue Funktionen?
    Ja hätten viele gerne, ich auch. In der App und im Infotainment. Sind sie wichtig? Nein, sie sind "Luxus".
    Es geht auch ohne.

    Brauchen wir deswegen jetzt Updates? Nein. Aber wir hätten sie gerne.


    Mein Fazit: Das Argument "Wir brauchen Updates, weil mit Updates die Sicherheit erhalten wird" ist ohne die Gefährdung der Sicherheit genauso substanzlos wie "Never change a running System" bei verbundenen Systemen.


    Natürlich hat Cupra in der Werbung OTA-Updates versprochen und einige Dinge sind nervig bis ärgerlich.

    Aber deswegen jetzt JEDEN Tag rumheulen, dass es bis jetzt noch kein OTA-Systemupdate gab und rumtönen, dass die Softwareentwickler bei VW ja so unfähig sind und es doch bei anderen Automobilfirmen so viel besser klappt?
    Ist echt ein bisschen überhin. Und anderen, die da widersprechen, vorhalten, sie müssten ja Bots im Auftrag von Volkswagen sein und schon in Richtung persönlicher Angriff zu gehen...


    Vielleicht sollte man ja mal kurz nachdenken ....

  • Bingo !

  • Gibt es Sicherheitsprobleme bei der Fahrsicherheit des Autos?

    Tatsächlich haben wir hier ein Auto, welches z.B. bei langsamer Fahrt oder beim Rangieren die Parkbremse aktiviert und sich abschaltet. Auch dazu gibt von anderen Betroffenen einen Thread. Scheint sehr vereinzelt zu sein. Eine Lösung gibt es leider trotzdem bisher nicht.


    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nur die Betroffenen.

    Korrekt! Wenn alles gut funktionieren würde, würde ich mich auch nicht beschweren. Feature-Updates wären zwar toll, aber in erster Linie wünsche ich mir dass das Auto in Sachen Hard- und Software problemlos funktioniert. Erst stabilisieren, dann erweitern.

    Statt Fehlerbehebungen kommen aber neue Features wie z.B. die "Cupra Charge" App, die in meinem Augen einfach nur sinnlos ist.


    Ich weiß aber nicht, was es da gibt, das nicht durch Sprachsteuerung genutzt werden könnte.

    Das Sonnenschutzrollo z.B., obwohl es in der Bedienungsanleitung steht. Wenn man es versucht, kommt die freundliche Antwort "leider können sie das Sonnenschutzrollo nicht per Sprache bedienen".
    (Siehe https://www.dropbox.com/scl/fi…ljqn5bl7s9xvevd4cp1q&dl=0)


    Doof ist es, wenn der Touch-Slider im Dach z.B. durch hohe Temperaturen im Sommer oder sehr trockene Finger nicht vernünftig funktioniert.

    Aber das ist eine Sache, über die ich ehr lache als mich aufrege.

    Meiner Auffassung nach müsste so etwas bei einem Test auffallen und man würde im Zweifelsfall einfach das Handbuch ändern.


    Aber deswegen jetzt JEDEN Tag rumheulen, dass es bis jetzt noch kein OTA-Systemupdate gab und rumtönen, dass die Softwareentwickler bei VW ja so unfähig sind und es doch bei anderen Automobilfirmen so viel besser klappt?
    Ist echt ein bisschen überhin. Und anderen, die da widersprechen, vorhalten, sie müssten ja Bots im Auftrag von Volkswagen sein und schon in Richtung persönlicher Angriff zu gehen...

    Die Entwickler sind dort garantiert nicht alle unfähig und ich wette, dass die selbst genau wissen was schlecht läuft. Wenn das Management aber nicht vernünftig steuert, lenkt und agiert können die Entwickler noch so gut sein.

    Auch die besten Entwickler können in zu kurzer Zeit und zu vielen Kurswechseln keine vernünftige Lösung erstellen. Und für die unterirdische Kommunikation des Unternehmens können die Entwickler auch nichts.


    Das mit den Bots ist auch ehr mit einem Augenzwinkern zu sehen. Eine Aussage wie "ein Auto der Extraklasse" kann ich nämlich im Bezug auf den Born einfach nicht ernst nehmen. Oder meine persönliche Qualitätsskala ist eine andere.


    Ich weiß, mit vielen dieser Punkte drehe mich mich mit immer gleichen Argumentationen in diversesten Threads seit Monaten im Kreis. Warum? Weil seitens des Herstellers halt auch einfach nichts passiert. Das macht einen mürbe.

    Nach mehr und längeren umplanmäßigen Werkstattaufenthalten mit dem Born als mit den Vorgängern in 4 Jahren ist es für mich langsam an der Zeit, die Hoffnung aufzugeben. Daraus ergibt sich: Bis zum Leasingende durchhalten und damit abfinden oder das Auto frühzeitig los werden.


    Um es passend zum Thread-Ursprung abzuschließen: "Zu früh gekauft?". Ich sage ja. Die erste Rutsche MEB ist für mich noch ein Beta-Stadium.

    Aktuell: Rückabwicklung wegen anhaltender Mängel und ausbleibender Updates gefordert.


    Seit 01/2023: Cupra Born 58kWh, e-Boost, Wärmepumpe, 20" Firestorm, Glacial White, Dinamica Pack Grey, Panoramadach, HUD, Tech L, Pilot M+, Protect, Cargo, DCC, Privacy Glass.

  • Reproduzierbare Softwarefehler, zu heiße Lenkradheizungen, knacksende Radios oder zentral ausfallende Backendserver sind klare Serienfehler.

    ... wenn diese Fehler denn bei ALLEN aufträten (Konjunktiv) wäre es ein Serienfehler. Das ist ja scheinbar nicht der Fall und führt bei einigen Anwendern (zu Recht) zu Unmut. Auch Nässe im Fahrzeug ist scheinbar kein Serienproblem. Mein Eindruck ist in diesem Thread, dass einige Wenige mit ihrem Fahrzeug (zu Recht) unzufrieden sind und das hier lautstark als "Serienproblem" publizieren.

  • Hackereinbrüchen?

    Sind anscheinend keine bekannt.

    Brauchen wir deswegen jetzt ein Update? Nein.

    Wie naiv muss man sein um die Möglichkeit von Softwareupdates in Abrede zu stellen nur weil noch keine Hackereinbrüche bekannt sind. Vielleicht sind sie ja intern bekannt und werden nach dem Prinzip „Security by Obscurity“ nicht an die große Glocke gehängt.


    1) gegen Hackerangriffe kann man sich nicht schützen. Irgendwann kommt jeder Hacker in ein System. Die Frage ist wie weit er kommt und wie groß der Schaden ist den er anrichten kann.


    2) wurde ins System eingedrungen und wurde Schaden angerichtet so muss das System dahingehend abgesichert werden so dass dieser Angriff Zukunft keinen Schaden mehr anrichtet. Das ganze Spiel setzt sich beim nächsten Angriff dort.


    Professionelle Anbieter liefern nach Entdeckung einer Sicherheitslücken Softwareupdates. Die Entdeckung kann auch durch einige interne Prüfungen erfolgen, denn es ist besser selber eine Lücke zu entdecken bevor sie jemand anders entdeckt. Sowas wird natürlich nicht öffentlich kommuniziert.


    Wie sollen bei Entdeckung Sicherheitslücken geschlossen werden wenn es kleine Möglichkeit gibt die Software schnell upzudaten?


    Jeder Anbieter ist immer nur eine Meldung davon entfernt selbst Opfer zu werden. Gut wenn Maßnahmen getroffen hat und die nicht erst wenn es bekannt wird.

    Vielleicht sollte man ja mal kurz nachdenken ....

    …genau das empfehle ich an dieser Stelle

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    Einmal editiert, zuletzt von EschBorn ()

  • Ich glaube du bist hier der Troll.


    Mehr kann man dazu nicht mehr sagen.

  • Man sollte vielleicht dem Konzern mitteilen das es Leute gibt die sich besser fühlen, auch wenn es keine Anliegen gibt, die Software Nummern hochzuzaehlen und per Onlineupdate aufzuspielen.


    Sie fühlen sich dadurch sicherer.


    In der Medizin nennt sich das Placeboeffekt.